Als die Israeliten aus der Unterdrückung und Sklaverei in Ägypten an die Grenze von dem neuen Land, das Gott ihnen geben wollte, marschiert waren, schickten sie 12 Spione aus, um das Land zu erkunden.
Als die Kundschafter zurückkehrten, waren sie sich einig, daß es ein wunderschönes Land sei, in dem „Milch und Honig fließen“. Aber in dem Land lebten auch Riesen und 10 von den 12 Kundschaftern sagten, die Israeliten könnten nichts gegen sie ausrichten. Nur 2 der Kundschafter machten den Israeliten Mut: „wenn der Herr uns gnädig ist, so wird er uns in dies Land bringen und es uns geben“ (nachzulesen in 4. Mose Kapitel 13 + 14). Aber: Die Israeliten vertrauten nicht ihrem Gott; sie zogen fortan 40 Jahre durch die Wüste.
Gott will Ihnen auch das Land geben
Wenn Sie Jesus als Ihren Retter angenommen haben, gehören Sie zur Familie Gottes. Und Gott hat Ihnen alles Gute zugesagt. Alles. „Er, der seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle (in den Tod) dahingegeben hat: wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles (andere) schenken?“ (Römer Kapitel 8, Vers 32; Menge Bibel, 1939) — Denken Sie bei einer solchen Zusage Gottes nicht nur an Geld oder materielles Zeugs; Gott gibt viel mehr: Inneren Frieden, Gesundheit, Lebensfreude, umfassendes Wohlbefinden, herrliche Gemeinschaft mit ihm, die Sie mit einer Freude erfüllt, die nichts Irdisch-Weltliches auch nur ansatzweise bieten kann.
Im Alten Testament ging es den Israeliten so: Sie standen an der Grenze zu dem Land, in dem „Milch und Honig fließen“. Gott wollte es ihnen schenken. Aber anstatt Gott zu vertrauen, gaben sie sich ihren Ängsten (vor den Riesen im Land) hin und zogen nicht in das Land.
Uns heute geht es nicht viel anders. Gott gibt uns alles Gute. Wir aber lassen es uns von Teufel und Dämonen stehlen oder lassen uns am Empfangen von Gottes Segen hindern. Jesus über den Teufel: “Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.” (Jesus in Johannes Kapitel 10, Vers 10)
Wir gehören zu Jesus und Gott. Dadurch gilt dies: „… die ganze Welt, das Leben ebensowohl wie der Tod, das Gegenwärtige wie das Zukünftige: alles gehört euch“ (1. Korinther Kapitel 1, Vers 22; Menge Bibel, 1939)
Früher die Riesen, heute die Dämonen
Für uns sind die Riesen von damals die Dämonen von heute. Jede Zusage von Gott gilt uns. Beginnen Sie, nicht mehr die Zweifel-Gedanken zu denken, die Ihnen von Dämonen vorgeschlagen werden (‚Kann das denn wirklich sein? Liebt Gott mich? Bin ich für immer gerettet? Soll ich wirklich vollkommene Gesundheit, umfassendes Glück und schöne Dinge besitzen?‘), sondern _glauben_ Sie Ihrem Gott.
Jesus beschreibt uns das Wesen von Gott, unserem himmlischen Vater, in dem Gleichnis vom verlorenen Sohn in Lukas Kapitel 15, Verse 11-32 (immer wieder schön zu lesen, wenn Sie Zweifel bekommen, daß Gott Sie vielleicht nicht so richtig dolle lieben würde). Und dort sagt der Vater / Gott zu seinem Kind, also auch zu uns: „alles, was ich habe, gehört dir“ (Vers 31).
Was gehört Gott?
Alles Gold und Silber (Haggai 2:8), alle Lebensfreude, alle Gesundheit, alles Wohlbefinden, alles Gute und Schöne. Beginnen Sie, Ihrem himmlischen Vater zu glauben, daß er Ihnen von all dem Schönen mehr als genug gibt. Und noch einmal: Beschränken Sie sich dabei nicht auf materielles Zeugs; Gott gibt viel, viel mehr. Denken Sie daran: „Denn was könnte es einem Menschen helfen, wenn er die ganze Welt gewönne, aber sein Leben (oder: seine Seele) einbüßte? Oder was könnte ein Mensch als Gegenwert (= Kaufpreis oder Lösegeld) für sein Leben (oder: seine Seele) geben?“ (Jesus in Matthäus Kapitel 16, Vers 26; Menge Bibel, 1939) Gott und Jesus haben Sie nicht nur für alles Schöne und Gute hier gewonnen, sondern für alle Ewigkeit.
Werden Sie sich Ihrer wahren Identität als Tochter oder Sohn Gottes bewußt. Lassen Sie sich nicht mehr von Riesen Dämonen das stehlen oder vorenthalten, was Gott für Sie bereitgestellt hat.