Ein Ehepaar kann die Heiratsurkunde hochhalten. Das ist der Beweis im irdisch-weltlichen System, daß sie verheiratet sind. Aber sagt das Dokument etwas darüber aus, wie dolle sie sich lieben, vertrauen, miteinander reden? Nein. Kein Ehepaar kann mit seiner Heiratsurkunde beweisen, daß sie eine lebendige, auf Vertrauen aufgebaute Beziehung haben.

Es muß mehr als eine Geburtsurkunde sein

Kinder werden durch die Geburtsurkunde als Tochter oder Sohn von ihren Eltern ausgewiesen. Aber beweist das irdisch-weltliche Dokument über die Feststellung der Abstammung hinaus, daß die Eltern ihre Kinder über alles lieben, und daß die Kinder eine vertrauensvolle Beziehung zu ihrer Mutter und zu ihrem Vater haben?

Durch Jesus gerettet. Ok. Nun geht’s los

Nicht viel anders ist es mit Ihrer Beziehung zu Gott. Ja, wir bezeichnen uns als Jesus-Gläubige und ja, wir haben Jesus als unseren Retter angenommen, was uns ewige Sicherheit für unsere Errettung gibt (Römer 8:1), aber das alles sagt noch nichts darüber aus, wie lebendig unsere Beziehung zu Gott und Jesus ist.

Über irgendwelche Dokumente oder sichtbare Beweise hinaus geht es in jeder Beziehung eigentlich darum, daß man sich voller Vertrauen um den Auf- und Ausbau der Beziehung kümmert. Reden Ehepartner nicht mehr miteinander, ist das keine schöne und für beide Partner hilfreiche Beziehung.

  • Unser Glaube an Gott ist eine Beziehung.
  • Unser Glaube an Jesus ist eine Beziehung.
  • Unser Glaube an den Heiligen Geist ist eine Beziehung.

Jede Beziehung wird desto besser und unerschütterlicher, je mehr wir uns darum kümmern.
Tun Sie das schon? Sagen Sie morgens nach dem Aufwachen Guten Morgen! zu Gott, Jesus und dem Heiligen Geist? Tun Sie es.

Gott gehört ins Zentrum unseres Denkens

Deshalb warten Sie nicht, bis Sie sich irgendwie danach fühlen, sich Gott oder Jesus oder dem Heiligen Geist zuzuwenden. Tun Sie es einfach. Machen Sie eine tägliche Gewohnheit daraus, daß Sie mit Gott und Jesus alles bereden. Machen Sie es zu einer täglichen Gewohnheit, daß Sie den Heiligen Geist bei Problemen oder Unklarheiten um Hilfe und Führung bitten. Machen Sie es zu einer täglichen Gewohnheit, daß Sie in Gottes Wort (aka Bibel) lesen und darüber nachdenken. Machen Sie es zu einer täglichen Gewohnheit, daß Sie Bibel-basierte und Jesus-orientierte WebSites wie KTNJ aufsuchen. Machen Sie es zu einer täglichen Gewohnheit, daß Sie christliche Lieder hören.

Und was mach ich die restlichen 15 Minuten am Tag…?
Ja, guter Punkt. Aber Sie wissen schon, was ich meine. Einfach mehr Zeit für das Wichtigste aufbringen.
Sie denken gar nicht, wie viel Zeit Sie am Tag (und für Ihr Leben) gewinnen, wenn Sie morgens eine halbe Stunde in Ruhe mit Gott verbringen; Ihren Tag mit ihm bereden; um Führung bitten. Die Zeit, die wir in unser privates, ungestörtes Gespräch mit Gott stecken, zahlt sich hinterher mehr als doppelt aus. Denn das Abirren in viele Sackgassen und das Herumlaufen auf vielen Irrwegen wird uns mehr und mehr erspart, je mehr wir unsere Beziehung zu Gott ausbauen und seine weise Führung erhalten.

„Wer zu Gott kommen will muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn geben wird.“
(Hebräer 11:6).

Diese tiefe, unerfüllte Sehnsucht

Zu unserer spirituellen Existenz gehört es, daß wir eine persönliche Beziehung mit unserem Schöpfer haben. Diese tiefe innere Sehnsucht, die das Irdisch-Weltliche mit Drogen, Alkohol, materiellem Zeug, Sex, Pornografie und was weiß ich zu stopfen versucht, wird nur wirklich erfüllt, wenn wir unseren himmlischen Vater immer besser verstehen, unsere Beziehung zu ihm immer weiter ausbauen.

Wir verlieren wegen Gott nichts.
Im Gegenteil, mit ihm geht das Gewinnen erst los

Menschen, die Gott nicht kennen, meinen, wir würden etwas aufgeben, wenn wir ihn in das Zentrum unseres Lebens stellen. Dabei ist es genau umgekehrt: Mit Gott im Zentrum, mit unserem Glauben an ihn als Bais macht alles andere erst überhaupt richtig Sinn. Wir können die Finger mehr und mehr von für uns schädliche Sünden lassen; wir können mehr und mehr unsere Existenz voller Lebensfreude und ohne Angst genießen; wir empfinden mehr und mehr diese gigantische Freude, die aus unserer Beziehung zum Schöpfer vom Universum stammt. Halleluja!