Wann ist es zu Ende? Wenn man 75.000 Mark Schulden hat und man den Eisenträger anschaut und keine Lust mehr hat und sich aufhängen will? Nein. Dann ist Gott noch lange nicht fertig mit einem.

Ist alles zu Ende, wenn sich der geliebte Sohnemann mit der Schrotflinte aus dem Leben schießt und einem von jetzt auf sofort der Boden unter den Füßen weggezogen wird und nichts mehr irgendeinen vernünftigen Sinn macht? Nein. Dann ist Gott noch lange nicht fertig mit einem.

Gott schlägt Ihnen niemals vor, sich umzubringen

Zu Ende ist es erst, wenn Gott sagt, das war’s. Und dann sterben Sie. Aber Gott wird Sie niemals zum Selbstmord auffordern. Niemals. Gedanken zum Selbstmord schlagen Ihnen immer nur Teufel und Dämonen, die Sie abgrundtief hassen, vor. Gott, der Sie liebt, will, daß Sie leben.

Sie mögen auf dem letzten Loch pfeifen… aber Sie bringen sich nicht um.

Sie mögen gar kein Loch mehr zum Pfeifen haben… Sie bringen sich nicht um.

Sie haben gar nix mehr… Sie bringen sich nicht um. Sie warten vertrauend auf Gottes herrliche Hilfe für Sie

Gott hat noch so viel, so unvorstellbar viel mit Ihnen vor. Zu Ende ist es, wenn Gott Sie nach Hause holt. Aber das geschieht nicht durch Selbstmord. Also: Sie mögen auf dem letzten Loch pfeifen, aber Sie bringen sich nicht um. Hier wird sich nicht mehr umgebracht. Hier wird Gott geglaubt. Hier wird den herrlichen Zusagen von Gott für seine Hilfe, seinen Segen, seine Heilung geglaubt.

Sie würden diese Zeilen nicht lesen, wenn ich mich wegen lächerlichem Geld an dem Eisenträger aufgehangen hätte. Sie würden diese Zeilen nicht lesen, wenn ich abgedrückt hätte, als ich zweimal mit meinem Gewehr in der Küche stand, weil ich die Verzweiflung nicht mehr aushalten konnte.

Sie lesen aber diese Zeilen, weil ich dies – quer durch allen traumatischen Horror und quer durch alle Hoffnungslosigkeit – geglaubt habe: „Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken (oder: dienen)“ (Römer Kapitel 8, Vers 28; Menge Bibel, 1939)

„ein geknicktes Rohr wird er nicht abbrechen und einen glimmenden Docht nicht auslöschen“ (Prophezeiung über Jesus in Jesaja Kapitel 42, Vers 3)

Das ist so wichtig. Das können Sie gleich ein zweites Mal lesen: „ein geknicktes Rohr wird er nicht abbrechen und einen glimmenden Docht nicht auslöschen“ (Prophezeiung über Jesus in Jesaja Kapitel 42, Vers 3) • Gott führt immer alles zum Guten. Auch für Sie

Hier wird sich nicht mehr umgebracht, weil wir uns nicht umbringen müssen, weil wir uns glaubend darauf verlassen können, daß Gott uns aus jedem Mist herausführen wird. Aus jedem.

Aber in meinem Fall ist nix mehr zu machen. Das ist aussichtlos.
Blödsinn. Wollen Sie wirklich die Lüge denken, daß für Gott irgend etwas unmöglich sei? Nein. Gott kann alles. Und Gott macht es auch für Sie.
Stimmt doch, lieber Gott, oder?
„Ich bin der Herr, der Gott aller Menschen. Sollte mir etwas unmöglich sein?“ (Jeremia Kapitel 32, Vers 27)
Na also, da haben Sie’s. Es gibt keine aussichtslose Situation Gott kann und wird alles zum Guten führen.
Heute?
Besser. Nach seinem perfekten Zeitplan. Und der ist immer besser als Ihrer und meiner zusammen.
Ist das immer leicht, zu warten? Nein, das ist nicht leicht. Aber es lohnt sich.

Jammern Sie nicht…
na gut, noch ein bißchen jammern, weil es so weh tut…
so, genug gejammert.
Ich will aber nochmal jammern
Verstehe ich gut, also jammern Sie noch mal…
So, jetzt aber genug gejammert.

Jammnern Sie nicht, sondern singen Sie dieses Lied mit. Es gibt Ihnen Kraft und begleitet Sie hilfreich durch jeden schrecklichen Kummer, durch den Sie derzeit gehen. Singen Sie es mit. Tun Sie es. Und wenn es einmal nicht langt; dann ein zweites Mal. Mir hat es immer geholfen. Es wird auch Ihnen helfen.