Als Kind habe ich nie verstehen können, wieso die Menschen damals nicht alle an Jesus geglaubt haben. Denn jeder hat doch die vielfältigen Wunder und Krankenheilungen gesehen, die Jesus durchführte. Aber das hat die Menschen nicht überzeugt. Eine Minderheit, nicht die Mehrheit, glaubte, daß Jesus wirklich Gottes Sohn ist, in die Welt geschickt, um uns trotz unserer sündhaften Natur für immer mit unserem Schöpfer zu versöhnen.

„Obwohl er aber so viele Wunderzeichen vor ihren Augen getan hatte, glaubten sie doch nicht an ihn“ (Johannes Kapitel 12, Vers 37; Menge Bibel, 1939)

Bringen wir es auf den Punkt: Wir entscheiden, ob wir glauben oder nicht. Gott zwingt uns nichts auf. Wir müssen auch keine Wunder sehen, damit wir glauben. Und wir müssen auch nicht Gott oder Jesus fühlen, damit wir glauben. Wir entscheiden uns, ob wir glauben oder nicht.

Aber so ganz ohne Beweise? Muß keiner sein. Gott hat uns sein Wort (aka Bibel) gegeben. Damit wir sicher sein können, daß die Bibel wirklich von Gott stammt, hat Gott Sicherungen eingebaut: rund 2.500 Prophezeiungen, von denen bis jetzt schon ca. 2.000 eingetreten sind. Punktgenau wie Jahrhunderte oder gar Jahrtausende vorher angekündigt. Das kann jeder nachprüfen. Da kann jeder sehen, daß sich solche Dinge kein Mensch hätte ausdenken können (na ja, ausdenken vielleicht schon, aber kein Mensch hätte das zur Erfüllung bringen können).

Der Glaube wächst durch Lektüre der Bibel: „Mithin kommt der Glaube aus der Botschaft (= Predigt), die Predigt aber (erfolgt) durch Christi Wort (oder: im Auftrage Christi).“ (Römer 10:17) — Jammern Sie also nicht: ‚Oh, mein Glaube ist so schwach‘, sondern lesen Sie mehr Bibel. So einfach ist das. Was lesen? Na, beispielsweise heute Abend mal den Römerbrief. Oder halt nur den halben Römerbrief, wenn Sie einen halben Glauben wollen… (ja, ja, wenn ich lustig sein will)