In dem Moment, wo wir Jesus als unseren Retter annehmen, ist er auch unser hilfreich führender Herr. Wir sind mit dem Heiligen Geist versiegelt; wir sind mit Gott und Jesus direkt verbunden. Nein, das muß man nicht fühlen; es geht in Gottes Königreich um den Glauben.
Keine Diener mehr, sondern Freunde
Apropos Herr. Damit nichts falsch verstanden wird, natürlich ist Jesus mächtig, herrlich und derjenige, der alles bestimmt (Ihr Retter. Ihr Freund. Ihr Helfer. Ihr König. Da steht Ihr Jesus). Aber wir als Jesus-Gläubige sind nicht mehr seine Knechte; er ist nicht mehr unser Herr: „Ich nenne euch nicht mehr Diener, weil ein Herr seine Diener nicht ins Vertrauen zieht. Ihr seid jetzt meine Freunde…“ (Jesus in Johannes 15:15) Werden Sie sich Ihrer schönen Identität bewußt: Sie sind ein Freund von Jesus. Vor Freunden hat man keine Angst mehr.
Wir degradieren deshalb Jesus nicht zum netten Kumpel-Typen. Mir geht es oft so, daß wenn ich darüber nachdenke, wer mich zu seinem Freund gemacht hat, nämlich Jesus, über den wir lesen: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott (= göttlichen Wesens) war das Wort. Dieses war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dieses (Wort) geworden (= geschaffen), und ohne dieses ist nichts geworden (von allem), was geworden ist.“ (Johannes 1:1-3; Menge Bibel), dann werde ich so dankbar froh darüber, daß mir vor dankbarer Freude die Tränen in die Augen kommen. Was für einen herrlichen Jesus wir haben!
Gut, Jesus ist unser Herr, Retter, König, Herrscher, Freund. Die Freude darüber hat ebenso keine Grenzen wie die Mächtigkeit und Allmacht von Jesus, uns in allem zu helfen.
Was antworten Sie?
‚Und du glaubst wirklich an diesen Schrott?‘, fragen mich manchmal Leute. Ja, das tue ich.
‚Jetzt haben Sie es aber voll an die Wand gefahren‘, sagte mir mal ein Verlagsleiter, als ich mit KTNJ anfing. Tja.
Gottes Wort ist deutlich: „Macht Christus zum Herrn eures Lebens. Und wenn man euch nach eurer Hoffnung fragt, dann seid immer bereit, darüber Auskunft zu geben“ (1. Petrus Kapitel 3, Vers 15; Neues Leben Bibelübersetzung)
Was sagen wir also, wenn wir gefragt werden? Der Kern ist dieser: Für immer mit Gott versöhnt.
Besser wird es mit unserer Beziehung zu Gott und Jesus nicht mehr werden; was besser werden „muß“: unser Erkennen und Verstehen unserer herrlichen Identität als geliebte Tochter oder geiebter Sohn von Gott.