So wichtig und hilfreich unsere Gebete sind, sie haben stets an dem freien Willen des Bebeteten ihre Grenze. Niemals wird Gott einen Menschen gegen dessen Willen zu etwas zwingen. Warum nicht? Jeder Mensch ist nach Gottes Ebenbild erschaffen (Genesis 1:26; Genesis 2:7). Zu Gottes Wesen gehört auch der freie Wille; wir haben ihn (denn Gott hat sich nicht willenlose Roboter erschaffen) und Gott achtet stets und immer unseren freien Willen.
Gott achtet unseren freien Willen
Konkret: Sie können noch so viel für ihr erwachsenes Kind beten, wenn ihr Sohn oder ihre Tochter nichts von Gott wissen will, dann zwingt sich Gott niemals auf. Heißt das, daß wir aufgeben sollten? Nein, beten Sie weiter.
Bitten Sie Gott um seinen Schutz für Ihre Kinder. Bitten Sie Gott, daß Ihre Kinder Menschen treffen, die ihnen helfen, zu Gott zu finden. Bitten Sie Gott, daß Sie Worte oder Verhaltensweisen finden, die Ihre Kinder Gott erkennen und annehmen lassen.
Gott will uns vor dem Bösen beschützen
Beten Sie, daß Gott Ihre Kinder weise Entscheidungen finden läßt, so daß sie vor allem Bösen bewahrt bleiben. „Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt hinwegzunehmen, sondern sie vor dem Bösen zu behüten.“ (Jesus in Johannes Kapitel 17 Vers 15)
So traurig es ist – hier bei KTNJ werden Sie nicht mit religiösem Gedöns belogen, das Ihnen ohnehin nicht weiterhilft – aber das obige Gebet von Jesus gilt für Jünger von ihm. Wir sehen das daran, daß fünf Verse später Jesus für alle Gläubigen aller Zeiten und aller Orte betet: „Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort zum Glauben an mich kommen (werden)“ (Jesus in Johannes 17:20). Aber wer Gottes Schutz nicht will, dem zwingt Gott sich nicht auf. Wenn Ihr erwachsenes Kind nicht zum Glauben kommt, dann zwingt Gott es nicht dazu.
Heißt das, daß Sie nicht für Ihre Kinder beten sollen?
Nein, das sage ich nicht. Im Gegenteil. Beten Sie. Aber machen Sie sich auch klar, daß Gott Ihr Kind niemals zu etwas zwingen wird, was es nicht will. Wenn Ihr Sohn sich also entschließt, eine Bank zu überfallen und mit dem erbeuteten Geld den größten Puff und Drogenumschlagplatz im Südhessischen mit angegliedertem Nackt-Golfplatz aufzumachen, dann wird Gott ihm nicht seinen freien Willen nehmen.
Sie beten also weiter. Gott kann Ihren Kindern Leute über den Weg schicken, die hilfreich für die spirituelle Entwicklung Ihrer Kinder sind. Ihre Kinder können über WebSites wie KTNJ stolpern, bei denen unverwässert Gottes GnadenBotschaft verbreitet wird, so daß Ihre Kinder zu Gott finden. Gott kann alles.
Bis zum letzten Atemzug können Menschen noch Jesus annehmen
Es gibt für Gott keine ausweglosen Fälle, so lange Menschen noch leben und sich entscheiden können. „Ich bin der Herr, der Gott aller Menschen. Sollte mir etwas unmöglich sein?“ (Jeremia Kapitel 32, Vers 27; Gute Nachricht Bibel). Was glauben Sie, warum ich mir hier bei KTNJ die Finger wund tippe, um Gottes Angebot der Versöhnung immer und immer wieder auf allen möglichen Kanälen rauszuschicken? Weil ich damit Multimillionär werden will. Weil ich es toll finde, von irgendwelchen Menschen bösartig beschimpft und mit dreckigen Unterstellungen beleidigt zu werden. Weil für Gott nichts unmöglich ist und Menschen vor dem niemals mehr endendem SchreiHorror der Hölle gerettet werden können.
Gott möchte jeden Menschen gerettet wissen. Es sind Menschen, die seine hilfreich ausgestreckte Hand ausschlagen
Und seien Sie versichert, er tut auch alles, um jeden Menschen zu retten („Habe ich etwa Gefallen am Tod des Schuldigen und nicht vielmehr daran, dass er seine bösen Wege verlässt und so am Leben bleibt?“, Gott in Ezechiel Kapitel 18, Vers 23). Aber Gott wird niemals einen Menschen gegen dessen freien Willen zu sich ziehen. So sehr liebt er seine Menschen, daß er bereit ist, traurig zu akzeptieren, daß sie sich von ihm abwenden.
Nicht nur wir werden weinen, weil Liebste von uns sich für den falschen Weg entschieden haben und in der Hölle die Ewigkeit durchschreien werden; auch Gott (und er noch viel mehr als wir) wird weinen. Denn vergessen Sie das nicht (auch wenn Sie das noch nicht verstehen): Gott liebt Ihre Kinder mehr als Sie sie lieben.
Ich habe keine Kinder.
Aber beten können Sie:
Ein Leben lang gebetet
Meine Mutter hat ihr Leben lang für mich gebetet. Auch in meinen ungut wilden Jahren (wo ich zwar irgendwie so diffus an Gott glaubte, aber nix von ihm wissen wollte). Ich machte mich öfters darüber lustig (Ja, ja, du mit deinen Gebeten).
Meine Mutter hat übrigens oft gesagt (in meinen besseren Jahren, wenn wir über Gott sprachen): An dir ist wirklich ein Pastor verloren gegangen.
Sag doch so einen Schrott nicht, sagte ich dann stets zu ihr.
Tja, und dann kam irgendwann der Punkt, wo Gott so vehement mein Schreiben für und über ihn forderte, daß selbst ich nicht mehr nein sagen konnte und mit KTNJ anfing.
Kurzum, ich bin froh, daß meine Mutter immer für mich gebetet hat.
Ganz gleich, wo Ihre Kinder stehen mögen, auch sie werden froh und dankbar für Ihre Gebete für sie sein.
Und wenn Ihr Sohn den größten Puff und Drogenumschlagplatz im Südhessischen mit angegliedertem Nackt-Golfplatz dichtmacht, um vor dem Gießener Hauptbahnhof mit der Bibel in der Hand auf einer Apfelsinenkiste stehend, den Passanten zu verkünden: Kehrt um! Das Ende ist nah! Findet Versöhnung durch Jesus!, dann wissen Sie, warum das geschah… Beten Sie also immer das Richtige.