Viele meinen fälschlicherweise, Gott würde sie bestrafen, wenn in ihrem Leben Probleme auftreten. Nein, Gott bestraft einen Jesus-Gläubigen nicht mehr. Gott arbeitet nicht mit Diabetes, Autounfällen oder überfluteten Kellern an uns, sondern lehrt und führt uns mit seinem Wort. Das sagt Jesus zu unserem himmlischen Vater: „Reinige sie und heilige sie, indem du sie deine Worte der Wahrheit lehrst.“ (Johannes Kapitel 17, Vers 17; Neues Leben Bibelübersetzung) Oder in einer anderen Bibelübersetzung: „Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.“ (Johannes 17:17)
Viele meinen fälschlicherweise, im Leben eines Jesus-Gläubigen dürfte es gar keine Probleme mehr geben. Nun, das wird uns nirgendwo in der Bibel zugesagt. Jesus selber weist uns darauf hin, daß wir auch von Not und Bedrängnis angegangen werden können. Aber (das ist der entscheidende Punkt): All diese Bedrängnisse können uns nicht mehr umhauen, denn Gott und Jesus helfen uns: „In der Welt habt ihr Bedrängnis (oder: Not, Angst); doch seid getrost: ich habe die Welt überwunden!“ (Jesus in Johannes Kapitel 16, Vers 33; Menge Bibel) Stehen Sie also unerschütterlich auf Jesus und seinen Zusagen an Sie.
Machen Sie sich diese spirituelle Wirklichkeit klar: In der Welt wirken Teufel und Dämonen. Aber Sie sind umfassend davor geschützt (wenn Sie sich nicht immer wieder Angstgedanken von den Höllenburschen andrehen lassen und nicht glaubend Ihrem himmlischen Vater vertrauen). Jesus hat für Sie dies zu Ihrem himmlischen Vater gebetet: „Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt hinwegzunehmen, sondern sie vor dem Bösen zu behüten.“ (Jesus in Johannes Kapitel 17, Vers 15)
Gott behütet Sie umfassend vor allem Bösen
Wenn Gott Sie vor dem Bösen behütet, dann kann das Böse Ihnen nichts mehr antun. Fangen Sie an, den Schutz und die Versorgung und den Segen, den Ihre Gottes-Kindschaft beinhaltet, glaubend zu empfangen und zu genießen. Vergessen Sie dabei nicht diese Gewißheit: Es geschieht Ihnen nach Ihrem Glauben. Glauben Sie also das Richtige; glauben Sie den Zusagen von Gott und Jesus.
„Vertraue auf den Herrn! Sei mutig und tapfer und hoffe geduldig auf den Herrn!“ (Psalm 27, Vers 14; Neues Leben Bibelübersetzung)
Sie schauen also nicht auf die momentanen Schwierigkeiten, sondern Sie schauen glaubend auf den, der alle Probleme mehr als gut für Sie lösen wird. Sie jubeln also nicht über Probleme, sondern Sie freuen sich darüber, daß Gott Ihnen hilft.
Schauen Sie auf Jesus. Er füllt Sie mit unerschütterlichem Mut. Er vertreibt die Angst aus Ihrem Leben. Er nimmt Sie – egal wie schwach Sie sind – und macht Sie stark. Glauben Sie das? An dem Punkt entscheidet es sich. Glauben Sie also.
Wir glauben nicht erst, wenn der Sack Geld vor der Tür steht, daß Gott uns auch finanziell mehr als reichlich versorgt, sondern wir glauben es schon dann, wenn das Geld noch nicht da ist.
Wir glauben nicht erst, daß Gott unser großer Heiler ist, wenn die Schmerzen weg sind, sondern wir glauben es bereits, während wir noch krank sind.
Dies glauben wir:
- Deine Fülle kommt in meine Leere
- Deine Lebensfreude kommt in meine Traurigkeit
- Deine Gesundheit kommt in meine Krankheit
- Deine Hoffnung kommt in meine Hoffnungslosigkeit
- Dein Reichtum kommt in meinen Mangel
Zwei Beispiele: Hiob und Joseph
Denken Sie an Hiob. Der Teufel hat ihm all seine Viehherden genommen; alle seine Knechte getötet; all sein Kleinvieh getötet; all seine Kamel-Herden geraubt; all seine Kinder getötet.
Und als das schon schlimm war, wurde es noch schlimmer: Der Teufel machte Hiob sterbenskrank („Da ging der Satan vom HERRN hinweg und schlug Hiob mit bösartigen Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel“, Hiob 2:7)
Wie ging es aus? Gott segnete Hiob am Ende überreichlich. Hiob hatte doppelt so viel wie vorher und auch noch mehr als genug Lebenszeit, um seinen Wohlstand genießen zu können.
Falscher Vorwurf der versuchten Vergewaltigung
Und Joseph? Von der eigenen Familie in die Sklaverei verkauft. Dort von der Ehefrau seines Besitzers fälschlicherweise der versuchten Vergewaltigung beschuldigt. Es ging von schlimm zu schlimmer: Joseph kam auch noch ins Gefängnis.
Wir erfahren in der Bibel, daß nicht nur die ganze Zeit Gott bei Joseph war (auch während Ihrer Durststrecke ist Gott hilfreich, tröstend und stärkend bei Ihnen), sondern daß am Ende Gottes Segen für Joseph so gewaltig war, daß Joseph der reich und angesehen wurde; Joseph wurde der zweitmächtigste Mann in Ägypten.
Nun, Sie werden wohl eher nicht der zweitmächtigste Mensch in Ägypten werden, aber was sicher ist: Gott ist jetzt bei Ihnen. Und Gott wird Sie mehr als reichlich segnen.
Dies ist eine biblisch basierte Zusage an Sie: „Durch die mächtige Kraft, die in uns wirkt, kann Gott unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden.“ (Epheser 3:20) • Glauben Sie also, gerade auch dann, wenn es erstmal von schlimm zu schlimmer in Ihrem Leben geht.