Mit zu den Denkfehlern von uns Christen gehört, daß wir meinen, als Jesus-Gläubiger dürfte uns doch nichts Nerviges mehr widerfahren. Aber das ist nicht das, was uns Jesus zusagt. Jesus sagt uns, daß wir durchaus Not und Bedrängnis in dieser Welt haben können, aber daß er für uns das alles siegreich überwunden hat (Johannes 16:33).

Es scheppert links, es kracht rechts. Ja und? Sie stehen geschützt auf der Siegerseite

Wir leben in dieser gefallenen, sündigen Welt, in welcher Teufel und Dämonen übelst rumwurschteln, aber wir gehören nicht mehr zur Welt (Johannes 17:14); wir gehören als Jesus-Schäfchen bereits jetzt zu Gottes Königreich (Philipper 3:20) und stehen unter seinem Schutz, seiner Führung und seiner umfassenden Versorgung.

Auch an dieser Bibelaussage erkennen wir, daß wir zwar noch in dieser Welt leben, aber daß Gott uns vor dem Bösen behütet. Jesus betete für uns dies zu Gott: „Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt hinwegzunehmen, sondern sie vor dem Bösen zu behüten.“ (Jesus in Johannes Kapitel 17, Vers 15) Und da Gott Jesus keinen Wunsch abschlägt, können Sie sicher davon ausgehen, daß Gott Sie schützen will und schützen kann und schützen wird.

Schauen Sie auf Jesus und dessen Hilfe für Sie

Egal, wie Ihre temporären Lebensumstände ausschauen mögen (und ich weiß, die können manchmal mehr als schrecklich ausschauen), stellen Sie Jesus und dessen Hilfe für Sie in das bestimmende Zentrum Ihres Denkens. Vertrauen Sie glaubend darauf, daß Gott für Sie alles mehr als gut machen wird; besser als Sie es sich vorstellen können (Epheser 3:20). Denn das will er. Und das macht er.

Schöpfen Sie also auch in der Angst immer wieder frische Zuversicht, daß Gott hilfreich für Sie wirkt:

„Wenn ich mitten in der Angst wandle, so erquickst du mich und reckst deine Hand gegen den Zorn meiner Feinde und hilfst mir mit deiner Rechten.“ (Psalm 138, Vers 7; Lutherbibel 2017)

Wissen Sie, wie es nach obigem Vers weitergeht? So: „Der HERR wird’s vollenden um meinetwillen“ (Psalm 138:8; Lutherbibel 2017) Sehen Sie, Gott macht schon alles wieder mehr als gut für Sie. Haben Sie Geduld und bauen Sie derweil Ihre persönliche Beziehung zu Gott mehr und mehr aus. Bereden Sie alles mit ihm. Lesen Sie über ihn in der Bibel.

Darf ich auch jammern?
Ja, jammern dürfen Sie auch. So, jetzt aber genug mit dem Gejammere. Jetzt freuen Sie sich, daß Gott hilfreich bei Ihnen ist.