Gott liebt(e) Hiob. Gott war von Hiob geradezu begeistert. Gott lobte Hiob voller Anerkennung mit dem Stolz eines liebenden Vaters: „Hast du wohl auf meinen Knecht Hiob achtgegeben? Denn so wie er ist kein Mensch auf der Erde, so fromm und rechtschaffen, so gottesfürchtig und dem Bösen feind.“ (Gott in Hiob Kapitel 1, Vers 8)

Der Teufel will uns von Gott fernhalten. Dafür ist ihm jede Lüge recht

Jetzt überlegen Sie mal, was Sie von Gott halten würden, wenn Gott, der sein Kind Hiob so über den grünen Klee begeistert lobt, hingehen würde und dem Hiob alles kaputt macht, dessen Kinder tötet und ihn selber mit fürchterlicher Krankheit belegt… genau, Sie würden denken: Ach du meine Güte! Was für ein bösartiger Gott. Und Sie würden Angst bekommen: Wenn das bei Hiob so war, dann bekomme auch ich von Gott Bestrafung, Not und Leid.

Jetzt wissen Sie, warum der Teufel (und viele Religiöse reden dem Höllenburschen auch noch das ungute Wort; seufz) so gerne möchte, daß Sie denken, Gott habe Hiob kaputt gemacht und sei verantwortlich für das Leid. Denn wenn Gott einen Gerechten wie Hiob bestraft, dann bestraft er jeden. Niemand kann sicher sein; jeder muß ständig Angst haben. Ergebnis: Na, da halte ich mich lieber mal auf vorsichtiger Distanz zu diesem Gott.

Lassen Sie sich von Religiösen, die Ihnen die Lüge andrehen wollen, Gott würde Sie krank machen,
nicht von Gott wegbringen: „Geliebte, so seid auf eurer Hut, daß ihr nicht durch die Verirrung der gewissenlosen Leute mit fortgerissen und aus eurem eigenen festen Glaubensstande hinausgeworfen werdet!“ (2. Petrus Kapitel 3, Vers 17) • Seien Sie auf der Hut. Scheinheilige Religiöse greifen Ihren Glauben an Überlegen Sie mal, was alles von Mensch-gemachter Religion im Laufe der Jahrhunderte für ein unbiblischer Humbug in die Welt gesetzt wurde und wird; angefangen damit, daß es Theologen waren, die vehement den Tod von Jesus, Gottes Sohn, forderten (Johannes 19:15).

Wir erfahren in der Bibel, wer all das Leid über Hiob brachte. Nämlich der Teufel (Hiob 1:13-19). Und auch bei der Erkrankung von Hiob erfahren wir, wer Hiob von oben bis unten krank mache; es war nicht Gott: „Da ging der Satan vom HERRN hinweg und schlug Hiob mit bösartigen Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel“ (Hiob Kapitel 2, Vers 7)

Von Gott kommt nichts Schlechtes in Ihr Leben

Machen Sie sich klar: Wer vor Gott gerecht ist, wird niemals von Gott bestraft, krank gemacht oder sonst auf irgendeine Weise bedrängt.
Da Sie durch die glaubende Annahme von dem, was Jesus für Sie getan hat, vor und für Gott gerecht, makellos und heilig sind (Kolosser 1:22), können Sie sicher sein, daß nichts Schlechtes von Gott in Ihr Leben kommt. Es gibt bei Gott kein kleingedrucktes Aber und auch keine Sonderfälle.

Der Teufel verwirrt, verkompliziert, stellt in Frage und zerstört. Bei Gott ist immer alles klar, einfach und verläßlich

Oder denken Sie an den Sünder am Kreuz neben Jesus. In wenigen Worten die Bitte an Jesus, daß er ihm vergibt – und der Sünder war gerettet. Steht in Ihrer Bibel eine ellenlange Auflistung all der Sünden, die der Verbrecher begangen hatte? Nein, auch in Ihrer Bibel verlangt Jesus von dem Sünder nicht, daß er erst einmal all seine Sünden beichten müsse, ehe Jesus ihm vergeben kann.

Das Beichten all unserer Sünden, damit Jesus uns vergibt und in sein Königreich aufnimmt, ist keine Bedingung für unsere Errettung und Versöhnung mit Gott. Überlegen Sie mal: Wie lange wären Sie beschäftigt, wenn Sie Jesus all Ihre Sünden (selbst 1 Gedanke des Zorns ist eine Sünde, die directement in die Hölle führt; „Schon der, der nur zornig auf jemanden ist, wird verurteilt!“, Jesus in Matthäus 5:22; Neues Leben Bibelübersetzung) beichten müßten…? Und noch viel wichtiger: Was wäre, wenn Sie auch nur 1 Sünde vergessen?

Der Teufel liebt Ihr Sünden-Bewußtsein. Gott liebt Ihr Gnaden-Bewußtsein

Sie sehen wieder das Grundprinzip: Der Teufel will Sie verunsichern und verwirren und will erreichen, daß Sie auf sich (Ihre Sünden) schauen. Gott ist ganz anders: Er will, daß Sie auf Jesus schauen, ihm vertrauen und das unverdiente Geschenk der Gnade annehmen („Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“, Epheser 2:8-9).

Der Sünder am Kreuz ist kein Sonderfall, sondern zeigt, wie Jesus Menschen aufnimmt, die sich hilfesuchend an ihn wenden. Das war beim Sünder neben ihm am Kreuz so, das ist auch bei Ihnen und mir nicht anders.

Mit Jesus ist alles herrlich einfach

Lassen Sie sich nicht verwirren. Lassen Sie sich Ihren Glauben nicht verkomplizieren. Schauen Sie auf Jesus. Dort ist alles ganz einfach. Jesus drückt es so aus: „Kommt her zu mir alle, die ihr niedergedrückt und belastet seid: ich will euch Ruhe schaffen! Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig (oder: liebreich) und von Herzen demütig: so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen; denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 11, Verse 28-30; Menge Bibel 1939) Sein Joch ist leicht; wir „müssen“ nicht mehr als 600 Gesetze erfüllen, um nicht in der Hölle zu enden, sondern wir glauben „nur“, daß Jesus uns für immer mit Gott versöhnt hat. Aus dem zunehmenden Erkennen dieser uns unverdient geschenkten Gnade erwächst mehr mehr, daß wir immer weniger sündigen. Schauen wir auf Jesus und das, was er für uns getan hat, drehen wir den Sünden den Rücken zu (Titus 2:11-12) • Gottes Weg: Erst die Vergebung, dann weniger Sünden. Religion will es umgekehrt machen und scheitert