Kein Werk von uns, keine Tat von uns kann uns erretten. Es ist einzig der Glaube an das, was Jesus für uns getan hat, das uns für immer mit Gott versöhnt. Jesus hat alles getan; wir können und wir müssen nichts mehr dazu tun.

So viele Menschen werden so leicht Opfer des Ich-verliebten Stolzes

Es schmeichelt ungut dem Ich-verliebten menschlichen Stolz (wozu der Teufel verführt), daß viele Religiöse meinen, sie könnten noch etwas zu dem, was Gottes Sohn für uns getan hat, hinzu tun, aber das ist falsch und (ver)führt Menschen von Jesus weg • „Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall.“ (Sprichwörter Kapitel 16, Vers 18; Luther Bibel 1984)

Ohne eigenes Verdienst werden wir errettet

Gottes Wort macht klar: Es ist die uns unverdient geschenkte Gnade, die uns mit Gott versöhnt: „alle haben ja gesündigt und ermangeln des Ruhmes, den Gott verleiht; so werden sie umsonst (oder: geschenkweise = ohne eigenes Verdienst) durch seine Gnade gerechtfertigt vermöge (oder: aufgrund) der Erlösung, die in Christus Jesus (erfolgt) ist.“ (Römer Kapitel 3, Verse 23-24; Menge Bibel)

Die Wassertaufe hat keinerlei spirituelle Bedeutung für unsere Versöhnung mit Gott

Wir werden nicht neugeboren, weil uns ein Mensch unter Wasser drückt, sondern wir werden durch die mächtige Wirksamkeit des Heiligen Geistes, den wir in dem Augenblick erhalten, wenn wir Jesus glaubend als unseren Retter annehmen, neugeboren. Die Wassertaufe ist ein irdisch-weltlicher symbolischer Akt, ein schönes äußeres Bekenntnis zu Jesus, aber mit keinerlei spiritueller Bedeutung für unsere Versöhnung mit Gott und der Errettung vor der Hölle.

Beauftragte Jesus den Paulus, Menschen zu zu taufen, weil es nur mit Wassertaufe geht?

Wäre das anders, dann hätte der größte Theologe der Menschheitsgeschichte, Paulus, das Seelenheil von unzähligen Menschen aufs Spiel gesetzt, denn er taufte nicht, sondern verkündete „nur“ die Botschaft vom Glauben an Jesus als Bedingung für die Errettung: „Christus hat mich ja nicht ausgesandt, um zu taufen, sondern um die Heilsbotschaft zu verkündigen“ (Paulus in 1. Korinther 1:17) • Hat Jesus dem Paulus nur die halbe Wahrheit erzählt? Hat er die Taufe vergessen?

Damit nichts falsch verstanden wird: Niemand hat was gegen die Wassertaufe; lassen Sie sich als öffentliches Bekenntnis zu Jesus taufen, aber die Wassertaufe versöhnt Sie nicht mit Gott; das bewirkt ausschließlich Ihr Glaube an Jesus als Ihren Retter. Anders ausgedrückt: Wenn Sie nur die Wassertaufe haben, aber keine Neuschöpfung durch Ihren Glauben an Jesus als Ihrem Retter sind (2. Korinther 5:17), würden Sie wassergetauft in der Hölle enden. Erahnen Sie, wer gerne Ihren Blick auf die Wassertaufe und somit weg von Jesus als Ihren Retter (ver)führen möchte? Sechsmal dürfen Sie raten.

Der Sünder am Kreuz neben Jesus

Dieses deutliche Beispiel aus der Bibel zeigt, daß es ausschließlich der Glaube an Jesus als Retter ist, der uns für den Himmel berechtigt, und nicht irgendein menschliches Ritual. Die Rede ist von dem Sünder am Kreuz neben Jesus. Der glaubte daran, daß Jesus ihn retten kann, und er wurde für den Himmel gerettet. Wassertaufe nicht notwendig.

„Einer aber von den Verbrechern, die da gehenkt waren, schmähte ihn mit den Worten: »Du willst Christus (oder: der Messias) sein? So hilf dir doch selbst und uns!« Da antwortete ihm der andere mit lautem Vorwurf: »Hast du denn nicht einmal Furcht vor Gott, da dich doch derselbe Urteilsspruch (= die gleiche Strafe) getroffen hat? Und zwar uns beide mit Recht, denn wir empfangen den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts Unrechtes getan!« Dann fuhr er fort: »Jesus, denke an mich, wenn du in deine Königsherrschaft (oder: mit deinem Reiche) kommst!« Da sagte Jesus zu ihm: »Wahrlich ich sage dir: Heute (noch) wirst du mit mir im Paradiese sein!«“ (Lukas Kapitel 23, Verse 39-43; Menge Bibel, 1939)

Daß der Sünder am Kreuz neben Jesus für seine Errettung keine Wassertaufe benötigte, ist keine Ausnahme von der Regel. Bei Gott gibt es kein kleingedrucktes Aber, bei Gott gibt es keine Ausnahmen; bei Gott ist immer alles ganz einfach und klar. Der Teufel verwirrt, Gott ist Klarheit. Will sagen: Wenn der Sünder am Kreuz nicht im Wasser getauft werden mußte, um gerettet zu sein, so muß niemand im Wasser getauft werden, um gerettet zu sein. Man wird im Heiligen Geist getauft; nicht mit Wasser in einem Schwimmbecken oder ähnlichem.

Vollbringt die Wassertaufe die „Reinigung von den Sünden“ oder vollbringt das Jesus?

Jesus „ist der Abglanz seiner (gemeint ist Gott; Anm. von mir) Herrlichkeit und die Ausprägung (= der Abdruck, oder: das Ebenbild) seines Wesens und trägt das Weltall durch sein Allmachtswort; er hat sich, nachdem er die Reinigung von den Sünden vollbracht hat, zur Rechten der Erhabenheit (= der Majestät Gottes) in den Himmelshöhen gesetzt“ (Hebräer Kapitel 1, Vers 13; Menge Bibel, 1939) Und? Haben Sie gelesen, was die „Reinigung von den Sünden“ vollbringt? Das irdisch-weltliche Untertauchen in einem Wasserbecken? Nein, die „Reinigung von den Sünden“ vollbringt nur einer, und das ist Jesus. Lassen Sie sich nicht von Religiösen zwischen sich und dem, was Ihr Jesus für Sie getan hat, ein weltliches Ritual schieben.

Das Wasser des Lebens ist der Heilige Geist

Irdisch-Weltliches versteht nicht Gott und Jesus. Daß man gerettet wird, weil vor 2.000 Jahren Jesus am Kreuz starb und vom Tod wiederauferstand, bleibt für die Welt blöder Schwachsinn (1. Korinther 1:18); wir hingegen erkennen darin die gewaltig herrliche Kraft von Gott.

Irdisch-Weltliches mißversteht die Taufe im Heiligen Geist als Wassertaufe; wir hingegen verstehen, daß das reinigende und rettende Wasser des Lebens der Heilige Geist ist. „»Wer an mich glaubt, aus dessen Leibe werden, wie die Schrift gesagt hat, Ströme lebendigen Wassers fließen.« Damit meinte er aber den Geist, den die, welche zum Glauben an ihn gekommen waren, empfangen sollten…“ (Johannes Kapitel 7, Verse 38-39; Menge Bibel)