Der Begriff ‚Zungenrede‘ beschreibt nicht wirklich, um was es geht. Deutlicher wird es bei Beschreibungen wie ‚Beten in der Sprache des Geistes‘. Denn darum geht es: Unser Geist (das ist unser nach Gottes Ebenbild erschaffenes wahres Ich; Genesis 1:26; Genesis 2:7), der ab dem Augenblick, wo wir glaubend Jesus als unseren Retter annahmen, mit dem Heiligen Geist versiegelt ist (Epheser 1:13), spricht in der Sprache des Geist mit Gott, der selber Geist ist.

Unser Verstand versteht nicht das Beten in Zungen

Unser Geist spricht mit Worten zu Gott; Worte, die wir nicht verstehen. Aber Gott, der Geist ist, versteht das natürlich. Anders ausgedrückt: Das Beten im Geist, die Zungenrede, das Beten in Zungen – oder wie auch immer Sie es nennen wollen – ist die direkte Kommunikation zwischen unserem wahren Ich mit Gott. Direkter geht es nicht.

„Und auch der Geist ´Gottes` tritt mit Flehen und Seufzen für uns ein; er bringt das zum Ausdruck, was wir mit unseren Worten nicht sagen können. Auf diese Weise kommt er uns in unserer Schwachheit zu Hilfe, weil wir ja gar nicht wissen, wie wir beten sollen, um richtig zu beten. Und Gott, der alles durchforscht, was im Herzen des Menschen vorgeht, weiß, was der Geist ´mit seinem Flehen und Seufzen sagen` will; denn der Geist tritt für die, die zu Gott gehören, so ein, wie es vor Gott richtig ist.“ (Römer Kapitel 8, Verse 26-27; Neue Genfer Übersetzung)

„Gleicherweise kommt aber auch der Geist unserer Schwachheit zu Hilfe; denn wir wissen nicht, was wir so, wie es gerade not tut (oder: sich gebührt), beten sollen. Da tritt dann aber der Geist selbst mit unaussprechlichen (oder: wortlosen) Seufzern für uns ein; der aber, der die Herzen erforscht (d.h. Gott), versteht die Sprache des Geistes, weil dieser in einer dem Willen Gottes entsprechenden Weise für Heilige (= Gottesangehörige) eintritt.“ (Römer Kapitel 8, Verse 26-27; Menge Bibel)

Teufel versteht die Zungenrede nicht

Wir selber mit unserem Verstand verstehen nicht, wenn unser wahres Ich, unser Geist, direkt mit Gott spricht. Und nicht anders ergeht es Teufel und Dämonen. Die haben null Ahnung, was beim Zungenbeten zwischen uns und Gott gesprochen wird. Und das beunruhigt die Höllenburschen.

Da der Heilige Geist, der unseren Geist versiegelt hat, Person der Dreieinigkeit ist, hat der Heilige Geist natürlich auch all die Attribute Gottes. Beispielsweise die Allwissenheit. Der Heilige Geist in uns weiß alles. Er weiß, was morgen Ihren Weg kreuzt und ob und wo Sie besonderen Schutz benötigen; er weiß, daß Ihr Hauptproblem vielleicht nicht endlich ein Lebenspartner ist (um den Sie mit Ihrem Verstand Gott ständig bitten), sondern daß die Höllenburschen schwere Krankheit in Ihr Leben schieben wollen, und der Heilige Geist bespricht das mit Gott, damit Sie gesund bleiben.

Beten in Zungen: Enorm mächtig

Kurzum, das Beten in der Sprache des Geistes ist enorm mächtig und wohltuend für uns. Bessere, direktere Kommunikation zwischen uns und Gott gibt es nicht.

Teufel streut Zweifel

Eine solche direkte Kommunikation zwischen uns und Gott wollen die Höllenburschen natürlich verhindern. Und das wollen Teufel und Dämonen natürlich verhindern, weil Sie Gottes wohltuende Hilfe und Führung für Sie verhindern wollen.

Ihr Geist weiß, was Sie wann brauchen und bringt das vor Gott; besser als Ihr Verstand (Teil der Seele). Ihr Beten in der Sprache des Geistes ist mächtiger als jedes andere Gebet, denn „der aber, der die Herzen erforscht (d.h. Gott), versteht die Sprache des Geistes, weil dieser in einer dem Willen Gottes entsprechenden Weise für Heilige (= Gottesangehörige) eintritt“ (Römer 8:27; Menge Bibel) Und das wollen Teufel und Dämonen, die Sie abgrundtief hassen und Ihnen schaden wollen, wo sie nur können, verhindern.

Und so streuen die Höllenburschen jeden (un)passenden Zweifelgedanken, um Sie vom Beten in der Sprache des Geistes abzuhalten. Du machst dich lächerlich… das hat früher geklappt aber doch nicht mehr in unserer Zeit… andere können das, aber du doch nicht… Greifen Sie diese ebenso falschen wie unguten Gedanken nicht auf, sondern beten Sie in der Sprache des Geistes. Fangen Sie einfach an. Schemali gu tara mi (nur als Beispiel). So in der Art sagen Sie etwas und machen dann einfach weiter. Trauen Sie sich. Vertrauen Sie Ihrem Geist. Es gehört Glaube dazu.

Wenn Sie unsicher sind

Wenn Sie unsicher sind, dann könn(t)en Sie sagen: Heiliger Geist, werde du bitte für mich bei Gott vorstellig. Rede du jetzt für mich zu Gott (natürlich gerne in Ihren Worten). Und dann übergeben Sie es Ihrem Geist und glauben vertrauend, daß er es besser für Sie macht, als Sie es sich überhaupt vorstellen können (Epheser 3:20).