Imitieren Sie Gott. Ja, tun Sie es. Die Bibel fordert uns dazu auf: „Nehmt euch daher Gott selbst zum Vorbild; ihr seid doch seine geliebten Kinder!“ (Epheser 5:1; Neue Genfer Übersetzung)
Bei so einer Bibelstelle…
Welche Bibelstelle?
Die obige.
Ach ja, sehe ich jetzt auch. Die soll ich lesen?
Bitte ja
Also, bei so einer Bibelstelle wie der obigen…
Ich hab sie jetzt gelesen.
Prima. Weiter geht’s.
Bei so einer Bibelstelle ist der Teufel natürlich schnell mit seinen verwirrenden Desinformationen zugange und will Ihnen Angst machen. Keine Unmoral, keine Schamlosigkeit, keine Habgier, keine Obszonitäten, kein gottloses Geschwätz, keine anzüglichen Witze… wer kann das schon vollständig und immer einhalten. Aha! Also verloren. – Nein, natürlich wie alles, was vom Teufel kommt, gelogen.
Was heißt, jemandem zum Vorbild nehmen?
Lesen Sie die Bibelstelle genau. Da fällt zunächst auf: „Folgt dem Vorbild Gottes“ oder wie es in anderer Übersetzung heißt „Nehmt euch daher Gott selbst zum Vorbild“. Wenn sich meine Kinder mich zum Vorbild nahmen, dann versuchten sie es, aber natürlich erreichten sie als Kinder nicht mein Niveau als Erwachsener.
Selbstredend bemühen wir uns, gottlosem Geschwätz aus dem Weg zu gehen und vergnügen uns weder mit anzüglichen Witzen, noch laufen wir begeistert in sexuelle Unmoral hinein. Aber wenn wir schwach werden und sündigen (und das werden wir in dieser Welt leider immer wieder mal), dann hat das kein göttliches Donnerwetter zur Folge, welches uns aus dem rettenden Boot rausschubst, sondern wir bleiben als Jesus-Schäfchen weiterhin makellos und heilig (Kolosser 1:22) und unanklagbar (Römer 8:1) wegen dem, was Jesus für uns getan hat.
Einmal gerettet = immer gerettet. Wer das Gegenteil behauptet, verdreht die Zusagen von Jesus
Darauf weist auch die Aussage bei eingangs zitierter Bibelstelle hin: „Ihr seid doch seine geliebten Kinder“ oder wie es in anderer Übersetzung heißt: „als von Gott geliebte Kinder“. Ebenso wie der Hinweis bei der Bibelstelle „wie es sich für Heilige geziemt“; denn das sind wir dank Jesus vor Gott: Heilige (keine Sünder mehr). Sie sind kein Sünder mehr, dem noch vergeben werden muß, sondern Sie sind ein mit Gott vollständig versöhnter Heiliger, der leider ab und noch sündigt • Wenn wir nur „begnadete Sünder“ währen… oh je, unser Ziel dann die Hölle
Sünden-Bewußtsein stellt den Menschen und sein Tun in den Mittelpunkt. Gnaden-Bewußtsein stellt Jesus und das, was er für uns getan hat, in den Mittelpunkt. Was meinen Sie, womit Sie ein besserer Mensch werden? Mit Ihrer Performance oder mit Jesus?
Gegen das Gnaden-Bewußtein haben Teufel und Dämonen (und Religiöse, die den Höllenburschen das ungute Wort reden) keine Chance. Denn niemand Geringeres als Jesus selbst sagt uns zu, daß nichts und niemand, auch nicht wir mit unseren Sünden, uns jemals wieder aus seiner rettenden Hand entreißen kann: „und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in alle Ewigkeit nicht umkommen (oder: verlorengehen), und niemand wird sie meiner Hand entreißen.“ (Jesus in Johannes 10:28; Menge Bibel)
Wenn Sie sündigen, dann machen Sie sich das klar, was sich schon vor 2.000 Paulus, der auch (leider) immer wieder mal sündigte, klar machte: „immer wieder nehme ich mir das Gute vor, aber es gelingt mir nicht, es zu verwirklichen. Wenn ich Gutes tun will, tue ich es nicht. Und wenn ich versuche, das Böse zu vermeiden, tue ich es doch.“ (Römer 7:18-19)
Aber Paulus wußte auch: „Also gibt es jetzt für die, die zu Christus Jesus gehören, keine Verurteilung mehr. Denn die Macht des Geistes, der Leben gibt, hat dich durch Christus Jesus von der Macht der Sünde befreit, die zum Tod führt. Das Gesetz konnte uns nicht retten, weil unsere menschliche Natur ihm widerstand. Deshalb sandte Gott seinen Sohn zu uns“ (Römer 8:1-3)
Mit anderen Worten: Gerettet! Als Jesus-Schäfchen für immer mit Gott versöhnt. Nichts und niemand und keine Sünde kann Sie jemals wieder aus dem rettenden Boot schubsen.
Erkennen unserer herrlichen Identität als Jesus-Schäfchen führt nicht zu mehr Sünden, sondern zu weniger Sünden
Die Gewißheit unserer unverrückbaren Versöhnung mit Gott führt nicht dazu, wie uns Teufel, Dämonen und Religiöse, die Gottes Wesen (noch?) nicht verstehen, einreden wollen, daß wir mehr sündigen, sondern das Gegenteil tritt ein. Wir sündigen immer weniger. Und Sünden, die uns früher Spaß bereiteten, verlieren mehr und mehr die scheinbar süße Versuchung.
Gott surft zu keinen PornoWebSites. Tun Sie es auch nicht. Gott gibt sich nicht der Geldgier hin; tun Sie es auch nicht. Nehmen Sie sich Gott zum Vorbild; nicht ängstlich befürchtend, daß Sie versagen, sondern mit froher Gewißheit, daß Sie mit der Zeit Gott immer ähnlicher werden.
Also, here we go again: „Nehmt euch daher Gott selbst zum Vorbild; ihr seid doch seine geliebten Kinder! Konkret heißt das: Alles, was ihr tut, soll von der Liebe bestimmt sein. Denn auch Christus hat uns seine Liebe erwiesen und hat sein Leben für uns hingegeben wie eine Opfergabe, deren Duft vom Altar zu Gott aufsteigt und an der er Freude hat. Auf sexuelle Unmoral und Schamlosigkeit jeder Art, aber auch auf Habgier sollt ihr euch nicht einmal mit Worten einlassen, denn es gehört sich nicht für Gottes heiliges Volk, sich mit solchen Dingen zu beschäftigen. Genauso wenig haben Obszönitäten, gottloses Geschwätz und anzügliche Witze etwas bei euch zu suchen. Bringt vielmehr bei allem, was ihr sagt, eure Dankbarkeit gegenüber Gott zum Ausdruck.“ (Epheser Kapitel 5, Verse 1-4; Neue Genfer Übersetzung)
Sie wissen besser als ich, was noch sündiges Verhalten in Ihrem Leben ist. Bringen Sie es im Gespräch vor Gott.
Sagen (!) Sie: Mein herrlicher Jesus, ich danke dir, daß du mir auch die Sünde (was auch immer Sie noch peinigt) vollständig und für immer vergeben hast. Ich danke dir dafür. Helfe mir bitte, daß ich endlich von (was auch Sie noch sündig belästigt) freikomme. Befreie mich mehr und mehr von dem Bösen. So heilig und perfekt wie ich schon in meinem wahren Ich, meinen Geist, bin, möchte ich auch in meinem Denken und Verhalten werden. Ich danke dir für deine Hilfe (natürlich gerne in Ihren Worten).
Es ist nicht Ihre Willensanstrengung
So sehr wir uns mit unserem Verstand und Denken bemühen, nicht zu sündigen, so sehr „müssen“ wir uns aber auch die spirituellen Realitäten vergegenwärtigen. Und die sind so: Es ist nicht unser Bemühen, welches all die guten Früchte bringt, sondern es ist der Heilige Geist, den wir als Jesus-Schäfchen geschenkt bekommen haben, der – wenn wir ihn nicht durch falsches Denken behindern – die wünschenswerten Wesensmerkmale von Gott auch in uns und mit uns und durch uns manifestiert. Gerettet sind Sie einzig und allein durch die Gnade von Jesus. Tapsen Sie nicht in die dämonische Denkfalle, daß Sie nun anfangen müßten, Ihr Leben mit eigener Willensanstrengung zum Guten zu führen: „In der Kraft des Heiligen Geistes habt ihr begonnen, und jetzt wollt ihr aus eigener Kraft das Ziel erreichen? Seid ihr wirklich so unverständig?“ (Galater Kapitel 3, Vers 3; Neue Genfer Übersetzung) • Lesen Sie mehr darüber: Von uns aus dem Fleisch kommt nicht viel Gutes. Es ist der Heilige Geist, der mehr und mehr Gutes in und durch uns bewirkt
Sie müssen Gott schon kennen, wenn Sie ihn imitieren möchten
Sie müssen schon Gott und sein herrliches Wesen kennen (und verstehen), wenn Sie ihn imitieren wollen. Wo lernen Sie Gott kennen? In der Bibel. Denn die Bibel ist kein Buch von Menschen über Gott, sondern die Bibel ist ein Buch, in welchem Gott sich uns vorstellt, seine Pläne für uns beschreibt und den Weg, den wir gehen sollen, aufzeigt. Mit anderen Worten: Lesen Sie mehr in der Bibel. Nichts hilft und stärkt Sie derart.