Religiöse, die durch eigene Werke und Taten vor Gott gerecht werden wollen, erkennen in ihrem Ich-verliebten Stolz nicht, wie schwach wir Menschen sind. Wir können uns noch so sehr anstrengen, aber kein Mensch hat es jemals geschafft, durch eigenes Tun vollkommen gerecht vor Gott zu werden. Und Gott kann nur heilige Perfektheit in seiner Nähe haben.

Wenn wir es selber schaffen könnten, dann hätte Jesus im Himmel bleiben können

Wenn wir Menschen es irgendwie selber schaffen könnten, dann hätte der majestätische Jesus im Himmel bleiben können, um uns, die durch eigenes Tun vor Gott gerecht werden, freudig zu empfangen. Aber da hätte Jesus  lange  ewig warten können… kein Mensch schafft es mit eigener Anstrengung in den Himmel. Deshalb kam Jesus.

Das Gesetz versöhnt uns nicht mit Gott. Das Gesetz zeigt uns, daß wir einen Retter brauchen. „Das frühere Gebot wird nämlich aufgehoben, weil es schwach und nutzlos war — denn das Gesetz hat nicht zur Vollendung geführt —, und eine bessere Hoffnung wird eingeführt, durch die wir Gott nahe kommen.“ (Hebräer Kapitel 7, Verse 18-19) • „Denn mit Christus ist die Absicht des Gesetzes vollkommen erfüllt. Wer an ihn glaubt, wird vor Gott gerecht gesprochen.“ (Römer 10:4)

Unsere ewige Versöhnung mit Gott hat Jesus bewirkt

Jesus erniedrigte sich, er ließ sich beschimpfen und verhöhnen und schlagen und hinrichten, damit jeder, der ihn glaubend als denjenigen annimmt, der für ihn alle Schuld für alle Sünden auf sich genommen hat, fortan vor und für Gott makellos und heilig ist (Kolosser 1:22)

Keine Anklage mehr, keine Strafe mehr

Für ein Jesus-Schäfchen gibt es nie wieder eine Anklage (Römer 8:1). Mit was für einer ewigen Freude können wir unserem Gott Danke! sagen. Wir haben durch Jesus den Sieg über die Sünde errungen. Deshalb lesen wir in der Bibel auch: „Gott aber sei Dank, der uns den Sieg verleiht durch unsern Herrn Jesus Christus!“ (1. Korinther Kapitel 15, Vers 57; Menge Bibel)

Ein beliebter Fehler neugeborener Christen

Lassen Sie Ihr Leben als neugeborenes Jesus-Schäfchen vom Heiligen Geist bestimmen. Viele tapsen in die dämonische Falle, indem sie meinen, nach ihrer Wiedergeburt mit eigenen Werken und eigener Willensanstrengung das Leben eines Christen führen zu können. Aber das klappt ebenso wenig wie man durch eigene Werke gerettet wird.

Hüten Sie sich vor dem Stolz

Schon vor 2.000 Jahren warnte Paulus Christen, die nach ihrer geschenkten Errettung doch wieder stolz auf eigene Taten und Werke schauen wollten auf ihrem Weg als Christen: „In der Kraft des Heiligen Geistes habt ihr begonnen, und jetzt wollt ihr aus eigener Kraft das Ziel erreichen? Seid ihr wirklich so unverständig?“ (Galater Kapitel 3, Vers 3; Neue Genfer Übersetzung)

Unsere Errettung hat Jesus uns geschenkt. Und danach in unserem Leben sind auch nicht wir es, die all die erstrebenswerten Früchte erarbeiten, sondern auch das wird uns, die wir in unserem Fleisch immer noch schwach sind, geschenkt. „Gleicherweise kommt aber auch der Geist unserer Schwachheit zu Hilfe…“ (Römer 8:28)

Lassen Sie den Heiligen Geist wirken. Egal welche Bedrängnis, egal welche Probleme, egal welche inneren Konflikte… übergeben Sie alles Gott und danken Sie ihm, daß er für Sie wirkt. Es ist der Heilige Geist, den wir als Jesus-Schäfchen geschenkt bekommen haben, der unserer Schwachheit stets und immer zu Hilfe kommt – wenn wir ihn nicht durch falsches Denken behindern.

Wo tun Sie hier noch was? Es ist einzig und allein Gott, der macht. Sie und ich stehen bei Gott und nehmen dankbar an: „»Dies ist der neue Bund, den ich an jenem Tag mit dem Volk Israel schließen werde«, spricht der Herr: »Ich werde ihr Denken mit meinem Gesetz füllen, und ich werde es in ihr Herz schreiben.« Und er fügt hinzu: »Und ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken.« Wenn Sünden vergeben worden sind, ist es nicht mehr notwendig, Opfer zu bringen.“ (Hebräer Kapitel 10, Verse 16-18; Neues Leben Bibelübersetzung)

Dies ist es, worum es in Ihrem Leben als Jesus-Schäfchen geht: „Der Geist des Herrn wirkt in uns, sodass wir ihm immer ähnlicher werden und immer stärker seine Herrlichkeit widerspiegeln“ (2. Korintherbrief Kapitel 3, Vers 18; Neues Leben Bibelübersetzung)

Gott arbeitet für uns. Und wir empfangen mit froher Dankbarkeit: „Durch die mächtige Kraft, die in uns wirkt, kann Gott unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden.“ (Epheser 3:20; Neues Leben Bibelübersetzung)

Sagen (!) Sie: Mein lieber Gott, helfe mir, daß ich dir mehr und mehr vertraue. Stärke meine Beziehung zu dir. Laß mich jeden Tag mehr erkennen, wie du mit mir arbeiten willst. Ich danke dir so sehr für deine Hilfe. Was für eine Freude, dein geliebtes Kind zu sein (natürlich gerne in Ihren Worten).