König David hatte so viel Blut an den Händen. Und vergessen wir auch nicht seine Sünden im privaten Bereich, seinen Ehebruch. Ja, David ging sogar so weit, daß er seine königliche Macht mißbrauchte, um den gehörnten Ehemann beseitigen zu lassen.

Sünden schaden uns. Gott vergibt Sünden

Gott sagt nicht, daß Ehebruch toll ist (im Gegenteil; Seitensprünge zerstören Ehen und Familien und lassen am Ende immer trauriges Chaos zurück). Aber Gott sagt, daß keine unserer Sünden uns aus seiner liebevollen Gnade herausnehmen kann:

„doch meine Gnade will ich ihm nicht entziehen und meine Treue nimmer verleugnen; ich werde meinen Bund nicht entweihen (= ungültig machen) und den Ausspruch meiner Lippen nicht ändern.“ (Gott in Psalm 89, Verse 34-35; Menge Bibel)

Einmal gerettet = immer gerettet

Gott liebt(e) König David nicht mehr als Sie. Gottes Liebe für Sie hat kein Ende. Sie können sich Gottes Liebe nicht verscherzen. Und seine Zusagen an Sie haben ewig Bestand. Deshalb gilt dies auch für Sie: „Aber ich will nicht aufhören, ihn zu lieben, und die Versprechen, die ich ihm gab, nicht aufheben“ (Psalm 89:34; Neues Leben Bibelübersetzung)

Und auch dies gilt für Sie: „ich will meinen Bund nicht brechen, und nicht ein einziges Wort, das ich gesprochen habe, zurücknehmen“ (Psalm 89:35; NLB)

”Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)

Religion bringt dämonisch desinformiert diese ebenso gewaltige wie unverdiente Gnade in Mißkredit, indem sie sagt: Ja, das ist ja dann ein Freibrief zum Sündigen.

Menschen sind schwach und sündigen. Deshalb brauchen wir die Gnade von Gott. Und die schenkt er uns in Jesus

Menschen brauchten noch nie einen Freibrief zum Sündigen. Menschen sind schwach und Menschen sündigen. Deshalb brauchen wir die Gnade unserer Versöhnung mit Gott – unabhängig von dem, was wir zustande bringen.

„Doch du, Herr, bist ein gnädiger und barmherziger Gott mit viel Geduld und voll Gnade und Wahrheit.“ (Psalm 86, Vers 15). Mit Jesus kamen die Wahrheit und die Gnade zu uns; lehnen Sie nicht die hilfreich ausgestreckte Hand ab. „Das Gesetz wurde durch Mose gegeben; Gottes Gnade und Wahrheit aber kamen durch Jesus Christus.“ (Johannes Kapitel 1, Vers 17; Neues Leben Bibelübersetzung)

Im zunehmenden Erkennen dieser Gnade sündigen wir immer weniger. Warum? Weil im zunehmenden Erkennen der uns unverdient geschenkten Gnade unsere persönliche Beziehung zu Gott (die ja nicht mehr durch unsere Sünden, um die sich Jesus gekümmert hat, verhindert wird) wächst und stärker wird. Und dadurch der Heilige Geist mehr und mehr in uns arbeitet und all die schönen Ergebnisse bringt.

  • „Ich bin für die Sünder gekommen und nicht für die, die meinen, sie seien schon gut genug.“ (Jesus in Matthäus 9:13; Neues Leben Bibelübersetzung)
     
  • „sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen.“ (2. Timotheus Kapitel 2, Vers 13)
     
  • „Jetzt gibt es keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind.“ (Römer Kapitel 8, Vers 1)

Es geht um das, was Jesus für Sie getan hat

Machen Sie sich immer wieder klar, daß es nicht das ist, was Sie tun, sondern es geht darum, was Jesus für Sie getan hat. Im froh dankbaren Annehmen dieser unverdienten Gnade werden Sie mehr und mehr der Mensch, den Gott vor Augen hatte, als er Sie erschaffen hat. „Der Geist des Herrn wirkt in uns, sodass wir ihm immer ähnlicher werden und immer stärker seine Herrlichkeit widerspiegeln“ (2. Korintherbrief Kapitel 3, Vers 18; Neues Leben Bibelübersetzung)

Ihre Sie stärkende Hilfe ist nur ein Gespräch entfernt

Heißt das, daß wir uns nicht mehr anstrengen sollen? Nein, natürlich nicht. Aber wir müssen es nicht mehr mit eigener Willensanstrengung schaffen (was noch nie ein Mensch zustande brachte), sondern uns steht das unerschöpfliche Reservoir von Gottes Hilfe und Stärke und Reinheit und Lebensfreude und Gesundheit zur Verfügung: „So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden).“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 16; Menge Bibel)