Manchmal tut alles so weh. Manchmal schüttelt der Fieberfrost einen quer durch die Nacht und gibt keine Ruhe. Manchmal geht die Traurigkeit nicht weg und ruft auch noch ihre Freundin, die Verzweiflung, hinzu.

Manchmal verstehe ich nicht. Und manchmal weiß ich nicht. Und manchmal denk ich, das war es wohl.

In den bunten Filmen meiner Jugend kam dann immer die Kavallerie auf ihren mächtigen Pferden aus der Tiefe der Prärie angeritten. Bließ die Trompeten und rettete die Bedrängten.

Oder der unbesiegbare Ritter kam und schlug mit seinem Schwert alle Feinde in die Flucht.

Aber es kommt kein Ritter mehr. Und es kommt keine Kavallerie auf ihren Pferden angeritten. Und meine Mama, die sagt: Ach, Nanemann, es wird alles gut, ist auch nicht mehr da.

Dafür habe ich mir den Höchsten zum Schutz erwählt

Was für ein mächtiger Gott du bist. Was für ein mächtiger Helfer du bist. Nichts und niemand hat gegen dich Bestand: „Ja, du, o HERR, bist meine Zuflucht: den Höchsten hast du zum Schutz dir erwählt. Kein Übel wird dir begegnen, kein Unheilsschlag deinem Zelte nahn; denn seine Engel wird er für dich entbieten, daß sie dich behüten auf all deinen Wegen; auf den Armen werden sie dich tragen, damit dein Fuß nicht stoße an einen Stein; über Löwen und Ottern wirst du schreiten, wirst junge Löwen und Schlangen zertreten.“ (Psalm 91, Verse 9-13; Menge Bibel)

Ich habe dir nichts anzubieten.

  • Ich kann nix, was du bräuchtest.
  • Ich hab nix, was dir fehlen würde.
  • Und ich kann dir nichts erzählen, was du nicht schon längst weißt.

Meine Schwachheit ist meine Stärke, denn du liebst mich, du frohlockst über mich und hast Freude an mir mit Entzücken. Und du bist es, der den Sieg mir schenkt:

„Der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der Rettung (oder: Sieg) schafft; er hat seine Freude an dir mit Entzücken, erneuert dich in seiner Liebe, frohlockt über dich mit Jubel.“ (Zephanja Kapitel 3, Vers 17; Menge Bibel)

Was für ein herrlicher Gott du bist

Manchmal denke ich, es könnte dir langweilig mit mir werden, mein gewaltiger Gott, weil ich dir immer wieder sage, wie herrlich du bist.

„Die vier Wesen haben ein jedes sechs Flügel und sind ringsum innen und außen mit Augen übersät; und ohne Aufhören rufen sie bei Tag und bei Nacht: »Heilig, heilig, heilig ist der Herr, der allmächtige Gott, der da war und der da ist und der da kommt!« Und jedesmal, wenn die vier Lebewesen Preis und Ehre und Danksagung dem darbringen, der auf dem Throne sitzt, dem, der in alle Ewigkeit lebt, werfen sich die vierundzwanzig Ältesten vor dem auf dem Throne Sitzenden nieder und beten den an, der in alle Ewigkeit lebt, und legen ihre Kronen (oder: Kränze) vor dem Throne nieder mit den Worten: »Würdig bist du, unser Herr und Gott, den Preis und die Ehre und die Macht zu empfangen; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen waren sie da und sind sie geschaffen worden.« (Offenbarung Kapitel 4, Verse 8-11, Menge Bibel; farblich hervorgehoben durch mich)

Wenn die das dürfen, dann darf ich das auch. Here we go again… was für ein herrlicher, herrlicher, herrlicher Gott du bist! Und besser als jede Kavallerie, besser als jeder Ritter, besser als meine Mama. Du bist mein Gott. Du bist mein herrlicher, herrlicher, herrlicher Gott für alle Ewigkeit. Was für eine Herrlichkeit!

  • Manchmal liege ich abends im Bett. Und ich schaue auf meinen Gott. Und Gott schaut auf mich. Und wir sagen uns, wie dolle gern wir uns haben. Mehr dazu lesen…