Im Alten Bund (Jesus gab den Jüngern das „Vater unser“ vor seinem Opfer am Kreuz) gehen Menschen in Vorleistung: „Und vergib uns unsere Schulden (= Verschuldungen), wie auch wir sie unsern Schuldnern vergeben haben!“ (Matthäus 6:12; Menge Bibel) Die Menschen haben denen vergeben, die in ihrer Schuld standen und traten mit diesem Werk vor Gott und baten nun um Vergebung ihrer Sünden. Werke und nicht Gnade.
Der Alte Bund hätte noch ewig so weitergehen können, ohne daß die Menschen zur ewigen Versöhnung mit Gott finden. Deshalb wurde der Alte Bund durch den Neuen Bund ersetzt. Wir treten zur Seite und Gott macht (das tut menschlichem Stolz weh, aber das ist der Neue Bund, den Gott uns anbietet).
Das herrliche Geschenk unserer Gerechtigkeit vor Gott
Wir werden durch nichts, was wir zustande bringen oder tun, vor Gott gerecht, sondern einzig und allein durch die uns geschenkte Gnade, die Bibel spricht vom „Geschenk der Gerechtigkeit“:
„Durch die Sünde des einen Menschen gerieten wir unter die Herrschaft des Todes, doch durch den anderen Menschen, Jesus Christus, werden alle, die Gottes Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit annehmen, über Sünde und Tod siegen und leben! Ja, die Sünde Adams brachte Verdammnis über alle Menschen, aber die Tat von Christus, sein erlösendes Handeln, macht alle Menschen in Gottes Augen gerecht und schenkt ihnen Leben.“ (Römer Kapitel 5, Verse 17-18, Neues Leben Bibelübersetzung; farblich hervorgehoben durch mich)
Viele hören die Heilsbotschaft, aber glauben sie nicht wirklich
Haben Sie bei obiger Bibelstelle genau gelesen? Die Tat von Christ, sein erlösendes Handeln, macht uns vor Gott gerecht. Nehmen Sie also glaubend die Heilsbotschaft an, erkennen Sie Ihre von Jesus teuer erkaufte Identität als Heiliger vor Gott und stellen Sie sich nicht immer wieder durch das Betteln um Vergebung Ihrer Sünden in die Zeit vor dem erlösenden Opfer von Jesus am Kreuz.
Unverschämt Gott gegenüber
Überlegen Sie mal: Sie betteln beispielsweise durch das Beten vom „Vater unser“ immer noch um Vergebung Ihrer Sünden, während Gott (der auf Sie durch Jesus, der sich für Sie geopfert hat, schaut) sagt, daß er Ihre Sünden nicht mehr sieht (Hebräer 8:12; Hebräer 10:17).
Ist Ihr Betteln um Vergebung Ihrer Sünden dann nicht eine dem menschlichen Stolz geschuldete Ich-verliebte Dreistigkeit dem gewaltigen allmächtigen Allmächtigen gegenüber? Das meine ich aber auch. Kommen Sie in die Gnade von Jesus und raus aus dem Alten Bund. Lassen Sie sich vom Teufel nicht (immer wieder) an die Hand nehmen und in die Zeit vor dem Kreuz (ver)führen.
Sagen (!) Sie: Ich danke dir, Jesus, daß du mir all meine Sünden vergeben hast.