Ein äthiopischer Hofbeamter der äthiopischen Königin Kandace war auf der Straße von Jerusalem nach Gaza unterwegs. „Da gebot der Geist dem Philippus: »Tritt hinzu und halte dich nahe an diesen Wagen!«“ (Apostelgeschichte Kapitel 8, Vers 29)

Der Helige Geist kommuniziert also mit uns nicht nur durch Eingebung oder Intuition, sondern auch in ganzen Sätzen. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass wir eine Stimme hören, sondern dass wir eine Stimme empfinden. Der Heilige Geist „spricht“ in unser Herz. Damit ist natürlich nicht der Muskel gemeint, der das Blut durch unseren Körper pumpt, sondern mit ‚Herz‘ ist unser Geist, unser Innerstes, unser wahres Wesen gemeint.

„Ich höre den Heiligen Geist nicht!“
Ja und?

Fallen Sie nicht auf die bösartige Lüge vom Teufel, dem Vater aller Lügen (Johannes 8:44), herein, dass Sie ein schlechter Christ seien, wenn Sie den Heiligen Geist nicht fühlen, hören oder empfinden. Sie sind kein schlechter Christ, sondern Sie sind ein Christ, der halt noch nicht den Heiligen Geist fühlt, hört oder empfindet.

Jesus-Gläubige. Gerettet und am Anfang einer herrlichen Entwicklung

Vergessen Sie in diesem Zusammenhang nie Ihre Identität: Sie sind als Jesus-Gläubiger natürlich für alle Ewigkeit gerettet, aber Sie sind spirituell zunächst einmal ein Neugeborener. Und wie ist das mit Neugeborenen? Die sind am Anfang ihrer herrlichen Entwicklung. Das heißt für Sie als neugeborener Jesus-Gläubiger: Entwickeln Sie sich. Bereden Sie alles mit Gott. Lesen Sie über Gott in der Bibel (Gott hat sich entschlossen, mit uns über ein Buch zu kommunizieren; nutzen Sie es). „So wie ein Säugling nach Milch schreit, sollt ihr nach der reinen Milch — dem Wort Gottes — verlangen, die ihr benötigt, um im Glauben zu wachsen…“ (1. Petrus Kapitel 2, Vers 2)