Die vier Evangelien wurden geschrieben, als noch die meisten Menschen, die das Wirken von Jesus, seine Kreuzigung und seine Wiederauferstehung vom Tod miterlebt hatten, am Leben waren. Will sagen, die vier Evangelien wurden sehr zeitnah zu den Ereignissen geschrieben.

Ein Fehler, eine Verfälschung – und die Zeitzeugen wären den Autoren der vier Evangelien gewaltig auf die Füße gestiegen

Also keine Zeit für irgendwelche Legendenbildungen und Verfälschungen der historischen Fakten. Die Zeitzeugen wären den Verfassern der Evangelien sonst gewaltig auf die Füße gestiegen. Beweisbare Verfälschungen wären Wasser auf die Mühlen der Schriftgelehrten und Theologen Mensch-gemachter Religion gewesen, die gegen Jesus waren und vehement mit Erfolg seinen Tod gefordert hatten (Johannes 19:15).

Rund 5 Jahre nach der Kreuzigung von Jesus

Aber von Paulus liegt eine noch viel zeitnahere Aussage vor. Diese Information erhielt Paulus von den ersten Christen mitgeteilt:

„Ich habe euch nämlich an erster Stelle mitgeteilt, was ich auch überkommen habe, daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, den Schriften gemäß, und daß er begraben und daß er am dritten Tage auferweckt worden ist, den Schriften gemäß, und daß er dem Kephas (= Petrus) erschienen ist, danach den Zwölfen. Darauf ist er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal erschienen, von denen die meisten jetzt noch leben, einige aber entschlafen sind. Darauf ist er dem Jakobus erschienen, danach sämtlichen Aposteln.“ (Paulus in 1. Korinther Kapitel 15, Verse 3-7; Menge Bibel)

Wer zu Gott kommen will muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn geben wird.“ (Hebräer 11:6) • Jünger erkannten Jesus nicht auf dem Weg nach Emmaus

Bibel-Historiker wie Michael Licona (Quelle: The Case for Christianity Answer Book von Lee Strobel, Grand Rapids, Michigan, 2014; Seite 136) gehen davon aus, daß Paulus diese Information drei Jahre nach seiner Bekehrung vom schlimmsten Christenverfolger zum Missionar für Jesus von Petrus und Jakobus erhielt, als er Jerusalem besuchte. Will sagen: Die uns im 1. Korintherbrief 15:3-7 mitgeteilte Information stammt aus einem Zeitrahmen von fünf Jahren nach der Kreuzigung von Jesus. Suchen Sie mal solche zeitnahen Quellen über Cäsar oder Hannibal… Aber machen Sie nicht den Fehler, Ihren Glauben von Beweisen abhängig zu machen. Wir glauben, weil wir Gott glauben. Das verstehen Gott-ferne Menschen, die nach Beweisen suchen, nicht. „Jesus sagte zu ihm (gemeint ist Thomas; Anm. von mir): Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ (Johannes Kapitel 20, Vers 29)

Wir säen jetzt die Samen, aber sehen noch nicht die Ernte

Wir sind wie jeder Landwirt: Der sät Samen aus im festen Vertrauen, daß daraus reiche Ernte wird, obwohl er beim Säen nichts davon sieht oder fühlt. Unser Samen ist Gottes Wort; wir säen seine Zusagen an uns aus, glaubend wissend, daß unser Gott alles erfüllt, was er uns verspricht. „Der HERR ist mein Hirt: mir mangelt nichts“ (Psalm 23, Vers 1; Menge Bibel) Uns fehlt nichts an Weisheit, nichts an Erkenntnis, nichts an Gesundheit, nichts an Geld, nichts an Lebensfreude. Machen Sie Gott zu Ihrem Hirten, der sich umfassend um Sie kümmert. Wunderbares wird mehr und mehr in Ihrem Leben geschehen.