Sünder kommen niemals in die Gegenwart von Gott. Sünder sind auf Distanz zu Gott. In die Gegenwart von Gott (jetzt in diesem Augenblick, für den Rest des Tages, morgen, nach unserem irdischen Tod und für alle Ewigkeit) kommen nur Heilige • Sind Sie als „begnadeter Sünder“ dabei, wenn Jesus zum zweiten Mal auf die Erde kommt? Nein. Nur Heilige sind dabei
Wie wird man ein Heiliger? Nicht durch eigene Willensanstrengung, sondern einzig und allein, einzig und allein, einzig und allein durch die glaubende Annahme des Opfers von Jesus am Kreuz (Kolosser 1:22): „setzt eure Hoffnung ausschließlich auf die Gnade, die euch in der Offenbarung (oder: beim Offenbarwerden) Jesu Christi dargeboten wird.“ (1. Petrus Kapitel 1, Vers 13; Menge Bibel)
Wollen Sie sich überhaupt heiligen lassen?
Bei vielen, vielen Christen (besser gesagt „Christen“) hat man den Eindruck, daß es denen langt, daß ihnen immer wieder ihre Sünden vergeben werden (das wird dann immer wieder im „Vater unser“, einem Gebet aus dem Alten Bund, gebetet: „Und vergib uns unsere Schulden (= Verschuldungen), wie auch wir sie unsern Schuldnern vergeben haben!“, Matthäus 6:12; Menge Bibel).
Diesen „Christen“ erschließt sich schlichtweg nicht die Botschaft vom Kreuz (und der Teufel dreht diesen Verlorenen noch die Lüge an, daß nur die anderen in die Hölle kämen…).
Und all das religiöse Getue und letztlich ungläubige „Herr Herr“-Sagen (solche „Christen“ glauben an Jesus; das tun aber auch Teufel und Dämonen; aber solche „Christen“ glauben nicht an das, was Jesus für sie vor rund 2.000 Jahren ein für allemal bewirkt hat) hat nichts mit dem Neuen Bund zu tun, der uns mit Jesus und seinem Opfer für uns angeboten wird • Der Neue Bund: Ohne eigene Leistungen vor Gott gerecht
Religiös verbrämt glauben die „Herr Herr“-Sager schlichtweg nicht die Wahrheit vom Kreuz (und gehen verloren): „Denn durch eine einzige Darbringung hat er die, welche sich (von ihm) heiligen lassen (wollen), für immer ans Ziel (= zur Vollendung) gebracht.“ (Hebräer Kapitel 10, Vers 14, Menge Bibel; farblich hervorgehoben durch mich)
1) Was ist mit „eine einzige Darbringung“ gemeint? Dies: „… sind wir durch die Darbringung (= Opfergabe) des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt.“ (Hebräer 10:10; Menge Bibel) Gott sagt „ein für allemal geheiligt“; wollen Sie gegen Gott sagen: Nix da, ich bin ein Sünder, vergebe mir meine Sünden? Wollen Sie das wirklich sagen? Viel Schbas (!) mit der Jesus-fernen Einstellung in der Ewigkeit.
2) Haben Sie genau gelesen? „für immer ans Ziel (= zur Vollendung) gebracht“ (Hebräer 10:14; Menge Bibel). Sie stehen – sofern Sie wirklich glaubend das auch für Sie vergossene Blut von Jesus annehmen, also glauben, daß damit all Ihre Sünden vergeben sind – nicht mehr als Sünder, dem noch vergeben werden muß vor Gott, sondern Sie sind durch das Opfer von Jesus am Ziel angekommen; Sie sind durch das Opfer von Jesus vollendet, Sie sind neugeboren, Sie sind ein Heiliger.
Sie haben keine Ahnung, welche (Aus)Wirkung Ihre Worte haben
Hören Sie also auf, sich immer wieder religiös verbrämt betend als Sünder hinzustellen und damit das auch für Sie vergossene Blut von Jesus mit Füßen zu treten. Warum betone ich das so? Weil die Strafe, die Sie dafür bekämen, nicht ohne ist: „Wie viel schrecklicher wird die Bestrafung für den ausfallen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt, das Blut des Bundes verachtet, durch das er geheiligt wurde, und den Heiligen Geist verhöhnt, ohne den er Gottes Gnade nicht erkannt hätte.“ (Hebräer 10:29)
3) Das ist das Dilemma, daß die meisten „Christen“ gar nicht das Geschenk ihrer unverrückbaren Heiligung durch Jesus annehmen wollen. Deshalb ist bei Hebräer 10:14 auch die Rede davon: sich „(von ihm) heiligen lassen (wollen) (Hebräer Kapitel 10, Vers 14; Menge Bibel) Statt sich heiligen zu lassen, dümpeln die „Christen“ als Sünder durch ihr Glaubensleben – entsprechend traurig und wenig fruchtbar und sündig sieht dann auch ein solches „begnadetes Sünder“-Glaubensleben aus.
Hören Sie auf, ein Jesus-ferner „Herr Herr“-Sager zu sein. Stellen Sie sich glaubend zu Jesus. Nehmen Sie froh und dankbar an, daß Jesus Sie zur Vollendung geführt und vor Gott vollkommen gerecht und heilig gemacht hat. Fangen Sie (endlich) an, Ihre wahre Identität als Jesus-Schäfchen zu genießen und entwickeln Sie sich mit Hilfe des Heiligen Geistes mehr und mehr zu dem Menschen, den Gott vor Augen hatte, als er Sie erschaffen hat.