Egal, was Menschen Ihnen angetan haben mögen, vergeben Sie. „Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort“ (1. Petrus 3:9) Mit Ihrer Vergebung heißen Sie ja nicht gut, was Menschen Ihnen antaten, sondern Sie machen sich damit frei davon. Je länger Sie darüber nachdenken, was man Ihnen Böses angetan hat, desto mehr holen Sie Bitterkeit, Traurigkeit und Wut in Ihr Leben.
Vergeben Sie und Sie sind frei. Vergeben Sie auch sich selber, denn auch Sie dürften jede Menge Mist anderen Menschen angetan haben.
Kein Mensch hat sich die Vergebung verdient
Tapsen Sie nicht in die Denkfalle, daß Sie einem Menschen nicht vergeben, weil er es nicht verdient hat. Machen Sie sich stattdessen klar: Das ist ja das Wesen von Vergebung, daß man Vergebung nicht verdient hat. Vergebung wird einem unverdientermaßen geschenkt.
Das macht Gott ja auch bei Ihnen (bei mir Gott sei Dank auch). Er vergibt Ihnen, obwohl Sie es eigentlich nicht verdient haben: Gott „handelt nicht mit uns (oder: an uns) nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsern Missetaten; nein, so hoch der Himmel über der Erde ist, so groß ist seine Gnade über denen, die ihn fürchten; so fern der Sonnenaufgang ist vom Niedergang, läßt er unsre Verschuldungen fern von uns sein; wie ein Vater sich über die Kinder erbarmt, so erbarmt der HERR sich derer, die ihn fürchten.“ (Psalm 103, Verse 10-13; Menge Bibel) * Furcht vor Gott = ihm mit Ehrfurcht begegnen. Und das hat er verdient; immerhin ist Gott der gewaltige allmächtige Allmächtige.
Sagen (!) Sie: Ich danke dir, Jesus, daß du mir all meine Sünden vergeben hast.