Damit mir nicht wieder scheinheilige Religiöse mit erigiertem Zeigefinger mein Postfach mit empörten Nachrichten vollschütten, vorab die Selbstverständlichkeit:

  • Sünden sind schlecht.
  • Sünden schaden uns und anderen.
  • Weil Gott will, daß wir keinen Schaden nehmen, anempfiehlt er uns, nicht zu sündigen.

Das Problem ist nur: Wir sündigen leider immer wieder mal.

wer-wird-bestraft

Wir wissen doch, was richtig und gut ist. Warum sündigen wir dann?

Das geht Ihnen so. Das geht mir so. Das ging auch schon vor rund 2.000 Jahren Paulus so.
Paulus?
Ja, der aus der Bibel.

Paulus jammerte: „immer wieder nehme ich mir das Gute vor, aber es gelingt mir nicht, es zu verwirklichen. Wenn ich Gutes tun will, tue ich es nicht. Und wenn ich versuche, das Böse zu vermeiden, tue ich es doch.“ (Römer 7:18-19)

Was ist Ihre Lieblingssünde?

Gott weiß auch, daß wir immer wieder sündigen. Vergessen Sie auch nicht: Obwohl Sie als Jesus-Gläubiger schon Bürger von Gottes Königreich sind (Philipper 3:20), leben Sie in dieser Welt, dessen Herrscher der Teufel ist. Und der bietet Ihnen immer wieder sündige Gedanken an, die Sie dann aufgreifen. Und am Ende haben Sie wieder mal eine Porno-WebSite angesurft, sich wieder mal mit Ihrer Lieblingsphantasie selbst befriedigt. Oder sind wütend geworden. Oder was auch immer so die Sünden sind, mit denen Sie sich in Ihrem Leben rumschlagen (Der Teufel kennt unsere Lieblingssünde).

„Wir kämpfen nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut, sondern gegen die bösen Mächte und Gewalten der unsichtbaren Welt, gegen jene Mächte der Finsternis, die diese Welt beherrschen, und gegen die bösen Geister in der Himmelswelt.“ (Epheser Kapitel 6, Vers 12)

Wir wären alle an die Hölle verloren, weil kein Mensch so umfassend perfekt leben kann, daß er vor Gott gerecht wäre. Keiner von uns könnte aus eigenen Stücken ein so umfassend sündenfreies Leben führen, daß er dadurch vor Gott makellos und heilig wäre und nicht von Gott wegen seiner Sünden angeklagt und verurteilt werden müßte.

Sündigen tun wir alle. Die Frage ist nur: Werden wir dafür bestraft oder haben wir Jesus angenommen, der an unserer Stelle bestraft wurde

Kein Mensch kann die Gebote mit eigener Willensanstrengung einhalten. Wir wären verloren, wenn wir nicht jemanden finden, der an unserer statt angeklagt und verurteilt wird, so daß wir niemals wieder von Gott angeklagt und verurteilt werden müssen.

„Das Gesetz konnte uns nicht retten, weil unsere menschliche Natur ihm widerstand. Deshalb sandte Gott seinen Sohn zu uns. Er kam in menschlicher Gestalt wie wir, aber ohne Sünde. Gott zerstörte die Herrschaft der Sünde über uns, indem er seinen Sohn stellvertretend für unsere Schuld verurteilte.“ (Römer Kapitel 8, Vers 3)

So wie Paulus vor rund 2.000 Jahren geht es auch uns: „Was bin ich doch für ein elender Mensch! Wer wird mich von diesem Leben befreien, das von der Sünde beherrscht wird? Gott sei Dank: Jesus Christus, unser Herr! Fest steht: Meiner Vernunft nach möchte ich dem Gesetz Gottes gehorchen, aber meiner menschlichen Natur nach bin ich ein Sklave der Sünde.“ (Römer Kapitel 7, Verse 24-25) • Wir sind in dem Augenblick frei von aller Anklage all unserer Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und sogar Zukunft, wenn wir Jesus als unseren Retter annehmen: „Also gibt es jetzt für die, die zu Christus Jesus gehören, keine Verurteilung mehr.“ (Römer Kapitel 8, Vers 1)

Das ist so herrlich, daß ich es ein zweites Mal schreibe: Es gibt für die Jesus-Gläubigen keine Verurteilung mehr

  1. Weil Jesus an ihrer statt angeklagt wurde, werden Sie niemals wieder angeklagt.
  2. Weil Jesus an ihrer statt fürchterlich bestraft wurde, werden Sie niemals mehr bestraft.
  3. Weil Jesus all Ihre Schuld auf sich genommen hat, sagt Gott über Sie als Jesus-Gläubigen: „Ich werde ihr Unrecht vergeben und nie wieder an ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 8:12).

So herrlich voller Gnade ist unser Gott zu uns. „… herrscht jetzt Gottes wunderbare Gnade. Durch sie werden wir vor Gott gerecht gesprochen und gewinnen durch Jesus Christus, unseren Herrn, das ewige Leben“ (Römer 5:21)