Sorgen und Unruhe beanspruchen unser Denken. Auch Unterhaltung will unsere Aufmerksamkeit. Wir müssen aufpassen, daß wir uns nicht vom wirklich Wichtigen weglocken lassen.

Wenn die Heilsbotschaft nicht greifen kann

Im Gleichnis vom Sämann macht Jesus deutlich, wie leicht weltliche Sorgen, der Reichtum oder Gelüste die herrliche Heilsbotschaft torpedieren können: „Bei anderen fällt der Same unter die Dornen; das sind solche, die das Wort wohl gehört haben, doch die weltlichen Sorgen und der Betrug des Reichtums und die sonstigen Gelüste dringen in sie ein und ersticken das Wort: so bleibt es ohne Frucht.“ (Jesus in Markus Kapitel 4, Verse 18-19; Menge Bibel)

Im Haus von Martha und Maria

Über Martha und Maria in Bethanien, als Jesus in ihr Haus kam, erfahren wir in der Bibel: „Als sie dann weiterwanderten, kam er in ein Dorf, und eine Frau namens Martha nahm ihn in ihr Haus auf. Diese hatte eine Schwester namens Maria, die sich zu den Füßen des Herrn niederließ und seinen Worten zuhörte; Martha dagegen ließ sich durch vielerlei Dienstleistungen für die Bewirtung in Anspruch nehmen. Nun trat sie zu ihm und sagte: »Herr, machst du dir nichts daraus, daß meine Schwester die Bedienung mir allein überlassen hat? Sage ihr doch, sie möge mir zur Hand gehen!« Aber der Herr gab ihr zur Antwort: »Martha, Martha! Du machst dir [Sorge und] Unruhe um vielerlei; aber nur eins ist nötig. Denn Maria hat das gute Teil erwählt: das soll ihr nicht genommen werden.«“ (Lukas Kapitel 10, Verse 38-42; Menge Bibel)

Natürlich erledigen wir irdisch-weltliche Anforderungen, aber wir müssen uns immer wieder (weil Teufel und Dämonen uns immer wieder beschießen) klarmachen, was wirklich zählt und wichtig ist. Lassen Sie sich also nicht die Heilsbotschaft stehlen.

Es ist damit ja nicht gemeint, daß wir keine Unterhaltung mehr genießen sollen. Aber Jesus gehört immer ins Zentrum unseres Denkens.