Diese Welt ist herrlich. Trotz aller negativen Einflüsse schaffen es die Gott-feindlichen Kräfte nicht, Gottes phantastische Schöpfung zu zerstören. Aber so toll es ist, auf dieser Welt zu leben und alles Schöne zu genießen, was Gott für uns bereithält, so notwendig ist es auch nicht zu vergessen, wer wir sind. Wir sind Bürger vom Himmel (Philipper 3:20); Bürger von Gottes Königreich. Hier auf der Erde sind wir „nur“ zu Besuch.

Aber es ist doch so schön auf der Erde…

Glückliche Familie, schönes Auto, schönes Haus, herrliche Urlaubsreisen, genug Geld für alle schönen Dinge… das kann einen natürlich schon mal denken lassen, daß man dieses herrliche Leben nicht aufgeben mag. Aber das ist falsch. Denn was uns Jesus-Gläubige nach unserem irdischen Tod erwartet… so unaussprechlich herrlich, daß selbst Paulus (und der schrieb den Großteil vom Neuen Testament) buchstäblich die Worte fehlten (2 Korintherbrief 12:2–4).

Wer meint, daß es hier auf der Erde so herrlich ist, daß es im Himmel nicht unaussprechlich herrlicher sein wird, der macht sich keine Vorstellung davon, was Jesus für ihn im Himmel vorbereitet hat (Johannes 14:2-3).

Wenn wir sterben, gehen wir endlich nach Hause

Deshalb: Angst vor dem Tod muß man als Jesus-Gläubiger nicht haben.
Was ist Sterben? Wir, unser wahres, unsterbliches Ich, unser nach Gottes Ebenbild erschaffener Geist (Genesis 1:26; Genesis 2:7, und unsere unsterbliche Seele, verlassen unsere sterbliche Hülle, den Körper, der uns hier auf der Erde für die paar Jahrzehnte als ‚Wohnung‘ diente.

Wenn alles so herrlich im Himmel ist, warum bringt man sich dann nicht lieber um, um schneller im Himmel zu sein? Solange wir noch leben (und nur Gott entscheidet, wann er uns nach Hause ruft), haben wir noch etwas auf dieser Erde für Gott zu erfüllen. Müssen wir wissen, was das ist? Nein. Wir können auch in diesem Bereich vollkommen unserem Schöpfer vertrauen; er weiß.

Wir werden, wenn wir sterben, endlich sehen, was wir derzeit ’nur‘ glauben.

Als Jesus-Gläubiger sind wir gewiß, daß wir in den Himmel zu Gott und Jesus kommen. Und zu allen anderen, die ebenfalls zu ihren Lebzeiten Jesus als ihren Retter und Herrn angenommen haben. Wir haben alle Gewißheit, um getrost zu sterben, weil wir wissen, wo wir hingehen.

„Durch seine Bosheit wird der Gottlose gestürzt; aber der Gerechte bleibt auch im Tode noch getrost“ (Sprichwörter Kapitel 14, Vers 32; Menge Bibel, 1939)

Wer ohne Jesus als seinem Retter stirbt, hat laut Aussagen von Gott und Jesus allen Grund, Angst zu haben, denn der Aufenthaltsort für die Ewigkeit wird der Feuersee (Hölle) sein.
Wer mit Jesus als seinem Retter stirbt, freut sich, weil der irdische Tod der nächste Schritt zu unaussprechlicher Herrlichkeit und Freude für alle Ewigkeit ist.

Ihr Wohnungswechsel in die beste Villengegend

Sie werden, wenn Sie sterben, lediglich Ihre Wohnanschrift wechseln. Und vergessen Sie nicht: Diesmal geht Ihr Umzug in die beste, in die allerbeste Wohngegend. Kein Villenviertel dieser Welt, und mag es noch so mondän sein, kommt auch nur ansatzweise heran an die majestätische Herrlichkeit, in die Sie ziehen werden, wenn Gott sagt: Ok, mein lieber Sohn, jetzt komm heim. Oder: Ok, meine liebe Tochter, komm jetzt nach Hause.

Zwei Gründe, um doch Angst zu haben?

Auch als Jesus-Gläubiger kann man natürlich Angst vor dem Sterben haben. Ich mein, es ist Neuland für uns. Wir tun es das erste Mal. Aber die Bibel ist deutlichst klar: Wir müssen keinerlei Angst vor dem irdischen Sterben haben.

  1. Im Sterben haben wir Hilfe. Jesus selber spricht davon, daß der Sterbende von Engeln in den Himmel geführt wird: “wurde er von den Engeln in Abrahams Schoß getragen” (Jesus in Lukas Kapitel 16, Vers 22). Ich weiß es natürlich auch nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, daß unsere Schutzengel (ich denke, wir haben mindestens zwei) bei unserem Sterben dabei sind, so daß wir keine Angst haben müssen, und sie führen uns zu Jesus.
  2. Nach dem Sterben erhalten wir Lob. Jesus-Gläubige kommen vor kein Gericht mehr, denn Jesus hat vor rund 2.000 Jahre alle Strafe vollkommen auf sich genommen. Nach dem Tod treffen Jesus-Gläubige ihren Jesus. Sie stehen vor dem sog. Richterstuhl Jesus. “Und dann wird Gott jeden so loben, wie es ihm zusteht.” (1. Korintherbrief Kapitel 4, Vers 5; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002) Alles, was wir an Gutem getan haben, wird belohnt. Das, was ohne tieferen Zweck ist, ist einfach weg. Vorwürfe? Nein. Freude? Ja, ohne Ende.