Die Bibel? Die gehört in unser tägliches Leben. Wir müssen sie täglich lesen, wenn wir Gott kennenlernen möchten, seinen Plan für unser persönliches Leben entdecken und all die Segnungen, die er als unser himmlischer Vater für uns bereit hält, erhalten möchten.

Wenn wir die Bibel lesen und Gott immer besser verstehen, dann wissen wir auch, daß für ihn nichts zu klein ist. Er hilft uns bei allem, gerne und bereitwillig. Und natürlich ist für Gott auch nichts zu groß. Wir können also bei allem, groß oder klein, auf Gott vertrauen.

„Verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern setze dein Vertrauen ungeteilt auf den Herrn! Denk an ihn bei allem, was du tust; er wird dir den richtigen Weg zeigen.“ (Sprichwörter Kapitel 3, Verse 5 +6)

Nagel im Reifen eingefangen. Und das mitten in der Einöde. Da konnte nur noch Gott helfen, damit wir sicher nach Hause und am nächsten Morgen zur Werkstatt kamen. Und Gott half.

Wir dürfen (und wir sollen) zu allem im Sinne von Gott reden, um seine Hilfe zu erlangen.
Wie bitte? Ja, schauen Sie sich Jesus an. Der forderte uns auf, daß wir auch zu Bergen (Markus Kapitel 11, Vers 23) reden können, die uns im Weg stehen. Die Bibel ist nicht ein langweilig bis dröges Buch, das wir bestenfalls im Regal stehen haben. Die Bibel ist _das_ Handbuch, mit dem wir ein gesundes, erfolgreiches Leben führen können. Aber wenn wir es nicht (täglich) lesen… wie soll es uns helfen?!

Jesus selber sprach zu Krankheiten, um sie zu verscheuchen. Er sprach auch zu Wind und Sturm und Wellen. Er sprach zu Toten, auf daß sie von den Toten wieder auferstehen. Er sprach zu Bäumen. Und er sprach zum Teufel und seinen Dämonen, auf daß sie verschwinden.

Jesus sprach zu Dingen

Wenn Jesus das tat, warum dann nicht Sie und ich auch?

Der Kofferraum klemmt, aber ich muß dringend ran. Oh Jesus! Hilf mir bitte, daß der Kofferraum aufgeht! Danke für deine Hilfe!
– klappt meistens. Und ich denke, es klappt dann nicht, wenn ich selber zweifle, dass Jesus mir in dem Moment wird helfen können. Denn: „Wenn euer Glaube auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, würdet ihr zu dem Maulbeerbaum hier sagen: Heb dich samt deinen Wurzeln aus dem Boden und verpflanz dich ins Meer!, und er würde euch gehorchen.“ (Jesus in Lukas Kapitel 17, Vers 6)

Aber es sind ja nicht nur die materiellen Dinge. Wir brauchen Gottes Hilfe im spirituellen Bereich. Deshalb können wir Jesus um inneren Frieden und Ruhe bitten. Wir können ihn um Klarheit bitten, wenn wir uns verwirrt fühlen. Schlaflosigkeit? Bitten Sie Jesus um gesunden, wohltuenden Schlaf. Nebenbei: Sie können Schlaflosigkeit in Null Komma nix in einen großen Segen umwandeln. Wie? Beten Sie für andere Menschen, die Hilfe brauchen.
Wir können ihn um Gesundheit bitten und um Befreiung von allem sündhaften Tun.

Sie leiden an kaputten sexuellen Praktiken oder Phantasien? Schwieriges Terrain, weil der Teufel und seine Dämonen einmal errungenes Terrain (in unserem Denken, Fühlen, Phantasien) nur sehr zäh und widerwillig aufgeben will.
Was tun? Gebet zu Jesus: Jesus hilf mir! Ich schaffe das nicht alleine. Befehle du deinen Engeln, daß sie kommen und die Dämonen, die mich mit kaputten Phantasien verführen wollen, verjagen! Danke dir für deine Hilfe.

Dann funktionierte wieder mein Router

Das Ding funktionierte auf einmal nicht mehr. Resettet, neu gebootet, nichts half. Kabel kontrolliert. Rein und rausgestöpselt. Kein Internet über den Router. Es wurde dann noch schlimmer: Ich kam noch nicht mal mehr in das Setup vom Router. Kaputt?
Mein Tag war im Eimer. Ich war gefrustet bis zur Unterlippe. Ich jammerte („Warum das denn jetzt auch noch?“) und ließ mir den gesamten Tag versauen.

Am nächsten Morgen war ich so weich gekocht, daß ich mir einen neuen Router kaufen wollte.

Dann kam so eine Ruhe und mir fiel ein, du hast Jesus noch nicht um Hilfe gebeten. Also: Lieber Jesus, ich will mir nicht einen neuen Router kaufen müssen. Hilf mir bitte und repariere du ihn. Danke.

Und was war? Plötzlich funktionierte wieder alles. Fast hätte ich geschrieben „Keine Ahnung warum“, aber ich weiß, daß wir uns auf Jesus verlassen können.

2 Nebenbeis: Über die Jahre sind verschiedene PCs von mir beim Booten mit üblen Fehlern hängengeblieben. Ich betete um Hilfe, und die starteten dann immer wieder normal durch.

Ich habe mal für eine große deutsche Fernseh-GameShow die gesamte Software geschrieben. Ein Teil vom ausgedruckten Source-Code war so lang, daß ich ihn im Treppenhaus über die Stockwerke unserer Hütte vom Dach bis in den Keller ausbreiten konnte.
Während der Arbeiten war ich öfters nach Tagen (oder auch Wochen) an einem Problem, das ich um nichts auf der Welt gelöst bekam. Es klappte einfach nicht. Hier was verändert, dann klappte der Teil, aber irgendwo ganz woanders traten dann plötzlich die verrücktesten Fehler auf.
Da war ich oft an dem Punkt, dass ich niederkniete und Gott um Hilfe bat, weil ich es einfach nicht schaffte. Und jedesmal hat Gott geholfen. Teilweise kam mir, während ich noch kniete und betete, der rettende Gedankenblitz. Ausprobiert… tatsächlich, es klappte.

Wir sollten die Möglichkeiten, die uns Gott im Gebet anbietet, in keinem Bereich unseres Lebens ignorieren. Auf Knien im Gebet gewinnen wir jede Schlacht. Und nirgendwo sind wir größer und mächtiger, als wenn wir dankbar und bittend vor unserem Schöpfer knien.

Der Mißbrauch

Es gibt keinen Mißbrauch. Wir erhalten nur dann Gottes mächtige Hilfe, wenn wir uns in seinem Wertesystem und in seinem Plan für unser Leben bewegen. Mal eben schnell ein Stoßgebet… mal eben schnell unsere Wunschliste runterbetet… das klappt meistens nicht.
Aber: Je mehr wir uns um unsere Beziehung zu Gott bemühen. Je mehr wir seine Nähe suchen. Je mehr wir ihn und sein Wesen verstehen, desto mehr befinden wir uns _in_ Gott und desto mehr stehen uns alle Segnungen, die er für uns bereithält, zur Verfügung.
Gott zuerst; alles andere erst danach. Deshalb sagte Jesus ja auch, als man ihn fragte, wie wir denn zu Gott beten sollten: „Dein Wille geschehe“, nicht unserer. Das Schöne dabei: Gottes Wille will immer nur das Beste Allerbeste für uns. Erkennen wir das immer? Also ich nicht. Sind wir immer zufrieden damit? Ich nicht; ich wünsch(t)e mir immer wieder Dinge, wo ich denke, die kann Gott mir doch geben. Aber er tut das nicht. Aber – das dauert manchmal nur zwei, drei Tage; manchmal Jahre – ich erkenne immer wieder, daß er es schon richtig gemacht hat.

Schlußbemerkung für einen herrlichen Start: Falls Sie noch nicht all Ihren Glauben auf Jesus geworfen haben, tun Sie es. Bitten Sie ihm um Vergebung all Ihrer Sünden. Und bitten Sie ihn in Ihr Leben, auf daß er Sie führt.

Bringen Sie das mit aufrichtigem Herzen vor, dann schenkt Ihnen Jesus das sofort und unwiderbringlich. Da gibt es auch kein Kleingedrucktes und kein Wenn und Aber. Sie sind gerettet. Sie sind ein Sohn oder eine Tochter Gottes, dem Schöpfer vom Universum.

Die aufregendste Reise, die man sich vorstellen kann, beginnt. Fest zugesagtes und versprochenes Ziel: Die aufregende Ewigkeit in Gottes herrlicher Gegenwart verbringen. Und vorher schon hier auf Erden umfassender Segen und Freiheit von aller Angst und allen Sorgen.
Besprechen Sie alles mit Gott und Jesus. Lesen Sie täglich in der Bibel. Vielleicht treffen wir uns mal in der Ewigkeit, nicken kurz und bestätigen uns gegenseitig: Herrlich! Einfach herrlich!