Wenn ich früher in der Bibel über ‚Sünde‘ und ‚Sünder‘ las, habe ich das nie auf mich bezogen. Denn ich war doch eigentlich ein ganz ansehnlicher Mensch. Habe niemanden umgebracht. Habe niemanden wirklich übel betrogen oder hintergegangen. Sünder? Das müssen die anderen sein. Ich jedenfalls nicht. Und ich habe auch immer wieder, teilweise richtig große Beträge, gespendet.
Aber je mehr ich die Bibel lese, desto klarer wird, was für ein Sünder ich bin. Nicht, wenn man es irdisch, weltlich („im Fleisch“, wie die Bibel es nennt) betrachtet. Aber vor Gott… du meine Güte, da hätte ich keinerlei Chance. Wie das? Nun, Gott ist absolut perfekt, vollkommen rein und heilig. Nur _eine_ Sünde, und Gott kann unsere Nähe nicht mehr ertragen, weil er vollkommen rein und heilig ist.
Unsere Vorfahren Adam und Eva begingen nur 1 Sünde (weil sie nur 1 Verbot von Gott nicht einhielten). Und sie flogen aus dem Paradies raus und konnten nicht mehr in Gottes herrlicher Gegenwart leben.
Und dann denken Sie mal, was Sie (und ich) alles getan haben und tun. Hier ein bißchen Lüge. Dort kaputte sexuelle Gedanken und verheiratete Frauen begehrt oder gar Ehebruch begangen. So ein bißchen Betrug dort, so ein bißchen Unehrlichkeit hier. Anderen Menschen ihre Fehler nicht vergeben. Die Liste ist endlos, wenn man mal wirklich darüber nachdenkt.
Anzeige: Stichwort Bibel bei Amazon
Haben wir denn keine Chance?
Sind wir nicht alle Sünder?
Ob unsere Frisur und unsere Klamotten richtig sitzen, überprüfen wir mit einem Blick in den Spiegel. Wie oft schauen Sie am Tag in einen Spiegel? So ein Spiegel (so nützlich er ist) zeigt uns nur unsere körperlichen Äußerlichkeiten. Aber unser Körper ist für unser wahres Ich (wir sind ein Geist; nicht à la Schloßgespenst, sondern eine spirituelle Persönlichkeit) nur eine äußerliche Hülle, in der wir hier unten auf Erden mit unserer Seele (unsere fünf Sinne, Verstand, Erinnerungen, Gefühle) leben.
Für unseren Geist, unser wahres Ich, gibt es keinen irdischen Spiegel, in dem wir überprüfen können, ob mit unserem Geist (also mit unser selber) alles in Ordnung ist. Es gibt zwar keinen irdisch-weltlichen Spiegel für unseren Geist, aber es gibt die Bibel. Die Bibel ist der Spiegel für unser wahres Ich, für unseren Geist.
Wie oft schauen Sie in Ihren spirituellen Spiegel? Öfters am Tag als Sie in den irdischen Spiegel für Ihr Äußerliches schauen…?
Durch das Lesen der Bibel erfahren wir viel über uns. Wo wir Mist bauen, wo wir schon ganz gut aufgestellt sind, wo wir uns verbessern können.
Was hat ein Bleistift mit Gott zu tun?
Wir sind nicht anders als Adam und Eva. Nur _eine_ Sünde, und Gott kann uns nicht bei sich ertragen, weil er absolut rein und sauber ist. Stellen Sie sich vor: Sie haben im Büro nur einmal in Ihrem Leben einen Bleistift gestohlen. Dann sind Sie ein Dieb. Im irdischen System würde ein Richter vielleicht sagen ‚Ach ja, ein Bleistift. Das verfolge ich nicht, ich habe schlimmere Diebstähle zu ahnden‘. Aber für Gott ist der Diebstahl von 1 Bleistift ein Diebstahl. Und das ist eine Versündigung ihm gegenüber, der uns gesagt hat ‚Du sollst nicht stehlen‘.
Oder Sie haben nur einmal jemand anderen um dessen Besitztümer beneidet. Kein irdischer Richter würde Sie (oder mich) deswegen anklagen. Vor Gott aber, der absolut rein ist, ist das eine Sünde. Und die trennt uns von ihm für immer. Für immer? Warum das denn? Nun, weil Gott absolut rein, sauber und perfekt ist. Er kann einfach nicht jemanden bei sich ertragen, der auch nur einen sündhaften Gedanken hat.
Ich habe in meinem Leben mit einigen Frauen, die verheiratet waren, geschlafen. Die Frauen wollten das, ich wollte das. Kein irdisches Gesetz verurteilt mich deswegen. Aber Gott sagt: Kein Ehebruch. Wer es tut, sündigt.
Die herrliche Antwort für alle Probleme
Gott hat ganz schön hohe Ansprüche. Klar, die höchsten überhaupt. Schauen Sie sich seine Schöpfung an: alles ist perfekt, nichts dem Zufall überlassen, alles bestens bis ins kleinste Detail aufeinander abgestimmt.
Und wir? Gott hat uns unseren freien Willen gegeben. Wir können tun und lassen was wir wollen. Müssen allerdings auch dafür die Konsequenzen tragen. Will sagen: Sündigen wir und sind Gott und seinen Ansprüchen gegenüber ungehorsam, dann haben wir uns von ihm entfernt; wir werden für immer in der Hölle dafür leiden.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht (doch ich weiß es; aber paßt jetzt für den Gedankengang ganz gut), ich jedenfalls könnte niemals bei Gott leben, weil Gott mich nicht in seiner Nähe ertragen könnte. Ich habe nämlich mehr getan, als nur 1 Bleistift zu klauen.
Aber Gott liebt mich (Sie liebt er auch; was uns der Teufel, der alte Lügner, gerne ausreden möchte, aber Gott liebt Sie und mich genauso viel wie er Jesus liebt). Und weil Gott uns liebt, hat er einen perfekt-genialen Plan verwirklicht, um uns alle davor zu retten, für alle Ewigkeit von ihm getrennt leben zu müssen.
Der Plan heißt: Jesus. Der Gute hat die Strafe, die wir für unsere Sünden verdient haben, auf sich genommen. Und Gott hat dieses Opfer, das Jesus für uns geleistet hat, angenommen. Das heißt für uns: Jeder, der mit aufrichtigem Herzen seine Sünden bereut, und der glaubt, daß Jesus mit seinem Tod am Kreuz all unsere Strafe auf sich genommen hat, der ist vor Gott rein und sauber wie frisch gefallener Schnee, ohne jegliche Sünde. Und somit berechtigt für immer und ewig mit Gott und Jesus (und allen, die zu ihren Lebzeiten Jesus als ihren Retter und Herrn angenommen haben) zusammen zu leben. Keine Hölle, sondern ewiges Paradies. Zu schön, um wahr zu sein? Zu einfach, um es glauben zu können? Sie tun es besser, denn – daran läßt die Bibel nicht den geringsten Zweifel – wer Jesus nicht als seinen Retter und Herrn annimmt, wird für immer und ewig in der Hölle leiden.
• Jesus: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“
[Johannes Kapitel 14, Vers 6]
Was ist das Christentum?
In jeder Religion versucht der Mensch sich Gott zuzuwenden. Durch Rituale, durch Opfer, durch Einhaltung von Essensvorschriften oder was auch immer versucht der Mensch, Gottes Gnade zu erhalten.
Mit Jesus ist alles anders: Gott wendet sich den Menschen zu. Gott (und Jesus) haben alles erbracht, damit wir gerettet werden können.
Möchten Sie gerettet werden? Dann nehmen Sie Jesus als Ihren Retter und Herrn an.
Wie? Oh Jesus, es tut mir leid, was ich alles getan habe. Verzeihe mir bitte, es tut mir wirklich leid.
Ich glaube, daß du als Gottes Sohn auch für mich am Kreuz gestorben bist. Wasche mich mit deinem Blut, das du vergossen hast, rein von all meiner Schuld.
Komme bitte in mein Leben, Jesus. Führe mich auf dem Weg, den Gott für mich vorgehen hat, damit ich der Mensch werde, den Gott vor Augen hatte, als er mich erschaffen hat.
Damit sind Sie gerettet! So einfach? Glauben Sie es! Das ganze Königreich Gottes basiert auf nur einem Gesetz: Glaube.
Wie geht es weiter? Siehe vielleicht Was ist bitteschön ein neugeborener Christ?