Die erste Sünde war der Stolz. Der ebenso mächtige wie wunderschöne Engel Luzifer verfiel dem Stolz und wollte sich als Gott anbeten lassen. Er rebellierte gegen Gott; seinem Aufstand folgten ein Drittel der Engel. Ergebnis: Sie flogen aus der buchstäblich paradiesischen Gegenwart von Gott raus und wüten seitdem als Teufel und Dämonen gegen Gott, seine Schöpfung und alles, was Gott liebt, zum Beispiel Sie • Dämonische Bedrängnis. Das ist ein gutes Zeichen für einen Christen

Ein Jesus-Schäfchen rümpft nicht selbstgefällig die Nase über Sünder

Viele scheinheilige Religiöse rümpfen die Nase über ach so sündige Mitmenschen. Dabei vergessend, daß auch sie mit nichts vor Gott gerecht sind. Jeder von uns würde in der Hölle enden, weil nicht einer durch eigene Taten vor Gott gerecht sein könnte (Römer 3:10). Vor Gott gerecht und mit ihm versöhnt, sind wir einzig und allein durch die uns unverdient mit Jesus angebotene Gnade.

Hüten Sie sich also vor Ich-zentrierter Selbstgefälligkeit. Es ist einzig und allein Tod und Wiederauferstehung von Jesus, das Ihnen und uns allen die Versöhnung mit Gott anbietet; keiner von uns kann sich irgendwelcher Taten dafür rühmen; Gott hat es uns geschenkt (Epheser 2:8-9).

Die Hölle wird von sein von Menschen, die Gott lieben

Aber ich liebe Gott…
Die Hölle wird voll sein von Menschen, die Gott lieben, die Arme in die Luft werfend Jesus als Herrn gelobt haben, aber den springenden Punkt verpaßt haben (Warnung von Jesus in Matthäus Kapitel 7, Verse 21-23), nämlich sich ausschließlich auf die Wahrheit und die Gnade, die mit Jesus kam (Johannes 1:17), zu verlassen. Die Religiösen, die vor 2.000 Jahren vehement den Tod von Jesus forderten, liebten auch Gott. Damals töteten sie Jesus körperlich; heute wird seine Botschaft „getötet“. Religion bleibt Religion und darf nicht mit Glauben verwechselt werden • Wie viele Pastoren werden sich dereinst inmitten des Horrors der fürchterlichen Flammen lieber einen Mühlstein um den Hals wünschen?

Jesus „legte dann auch einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und auf die anderen mit Geringschätzung herabsahen, folgendes Gleichnis vor: »Zwei Männer gingen in den Tempel hinauf, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer trat hin und betete bei sich (oder: mit Bezug auf sich) so: ›O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die anderen Menschen, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie der Zöllner dort. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich erwerbe.‹ Der Zöllner dagegen stand von ferne und mochte nicht einmal die Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich an die Brust und sagte: ›Gott, sei mir Sünder gnädig!‹ Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab, ganz anders, als es bei jenem der Fall war! Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.«“ (Lukas Kapitel 18, Verse 9-14; Menge Bibel)

Das Opfer von Jesus vor 2.000 Jahren hat alles abgedeckt. Kein neues Opfer notwendig

Damit das Opfer von Jesus alle Sünden von allen Menschen abdeckt, hat Jesus genau das vor rund 2.000 Jahren gemacht. Hätte Jesus damals nicht alle Sünden von allen Menschen auf sich genommen, dann müßte er ja beispielsweise sich morgen nochmal auspeitschen und an ein Kreuz nageln lassen und von den Toten wiederauferstehen, wenn sich morgen Nachmittag ein Drogendealer bewußt wird, auf welch ungutem Weg er ist, Jesus annimmt und umkehrt vom schlechten Weg.

Aber Jesus hat sich vor rund 2.000 Jahren ein für allemal um alle Sünden (auch um Ihre zukünftigen Sünden) gekümmert. Deshalb erfahren wir in Gottes Wort: „Denn durch dieses eine Opfer hat er alle, die er heiligt, für immer vollkommen gemacht“ (Hebräer 10:14) • Es gilt also: „Wenn Sünden vergeben worden sind, ist es nicht mehr notwendig, Opfer zu bringen“ (Hebräer 10:18)

Wir können nur froh und dankbar die gewaltige Liebe und unverdiente Gnade annehmen, mit der Gott jeden mit sich versöhnen will: „Christus kam ja zu einer Zeit, als wir der Sünde noch hilflos ausgeliefert waren, und er starb für uns, die wir ohne Gott lebten. Selbst für einen guten Menschen würde kaum jemand sterben – am ehesten noch für einen herausragenden Menschen. Gott dagegen beweist uns seine große Liebe dadurch, dass er Christus sandte, damit dieser für uns sterben sollte, als wir noch Sünder waren. Und da wir durch das Blut von Christus in Gottes Augen gerecht gesprochen worden sind, ist sicher, dass Christus uns vor dem Gericht Gottes bewahren wird. Wir sind ja durch den Tod seines Sohnes mit Gott versöhnt worden, als wir noch seine Feinde waren. Dann werden wir erst recht jetzt, wo wir seine Freunde geworden sind, durch das Leben von Christus gerettet werden. So freuen wir uns nun darüber, dass wir wieder eine Beziehung zu Gott haben – weil Jesus Christus, unser Herr, uns mit Gott versöhnt hat.“ (Römer Kapitel 5, Verse 6-11; Neues Leben Bibelübersetzung; farblich hervorgehoben durch mich)

Ein Jesus-Schäfchen haßt keine Sünder. Wir lieben die sündigen Menschen, so wie Jesus sie liebt. Wir lehnen aber die Sünde ab, weil Sünden schädlich für uns Menschen sind, kaputt machen und früher oder später uns und anderen Menschen weh tun.

Beispiel Homosexualität. Gott liebt Homosexuelle; Jesus-Gläubige lieben Homosexuelle. Gott lehnt Homosexualität als Sünde ab; Jesus-Gläubige lehnen Homosexualität als Sünde ab. Und das gilt generell: Gott liebt die Sünder, aber nicht die Sünde. Jesus-Gläubige lieben die Sünder, aber nicht die Sünde. So einfach, daß es doch eigentlich jeder verstehen sollte.

Irdisch-Weltliches will dann die Lüge verbreiten, das sei Haß auf Homosexuelle. Blödsinn! Gerade umgekehrt wird ein Schuh daraus: Weil Jesus-Gläubige Menschen lieben, jeden Sünder lieben, möchten Jesus-Schäfchen ihnen das versöhnende Angebot von Gott in Jesus aufzeigen, weil kein Mensch wegen seiner Sünden an die Gott-Ferne in der Hölle verloren gehen soll.

Gott drückt es so aus: „Habe ich etwa Gefallen am Tod des Schuldigen und nicht vielmehr daran, dass er seine bösen Wege verlässt und so am Leben bleibt?“ (Gott in Ezechiel Kapitel 18, Vers 23) Tod ist in diesem Zusammenhang nicht nur der irdische Tod, sondern der spirituelle Tod, also das ewige Getrenntsein von Gott (was in der Hölle der Fall sein wird). „Ich habe doch kein Gefallen am Tod dessen, der sterben muss (…). Kehrt um, damit ihr am Leben bleibt.“ (Gott in Ezechiel 18:32)