Als neugeborener Christ erkennt man immer mehr, daß wir alles Gott verdanken. „Im Fleisch“ (= im irdisch-weltlichen System) beobachte ich, daß es den Anschein hat, je mehr Menschen haben, desto weniger sind sie dankbar. Da ist viel von Ich! Ich! Ich! und den Rechten, die man hat, die Rede, aber nur sehr wenig Dankbarkeit.
„Danket dem Herrn, denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig.“ (Psalm 107, Vers 1) oder auch: „In eurem Herzen herrsche der Friede Christi; dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes. Seid dankbar!“ (Kolosser Kapitel 3, Vers 15)
Man jagt dem Geld nach… und hat nie genug. Man jagt sexuellen Kontakten nach… und hat auch davon nie genug.
Womit wir auf den Punkt kommen: Undankbare Menschen sind eigentlich nie glücklich und zufrieden. Umgekehrt gilt die Erfahrung: Wenn wir lernen, Gott gegenüber dankbar zu sein, werden wir auch glücklicher.
Was also gegen Traurigkeit und Depression tun? Meine Erfahrung: Gott dankbar sein. Eine gute Übung ist: Jeden Abend im Gespräch mit Gott 5 Dinge erwähnen, für die man für den Tag ihm dankbar ist. Man ist noch gesund… man hat ein Dach über dem Kopf… man hat keinen Unfall mit dem Auto gehabt… man hat genug zu essen… Je konkreter sich unsere Dankbarkeit artikuliert, desto besser. Wobei man natürlich auch dankbar sein kann und muß, daß man durch die unverdiente Gnade von Jesus und Gott für alle Ewigkeit vor der Hölle gerettet ist.
Es gibt da auch dieses Beispiel, das immer gerne erwähnt wird: Ein Mann beschwerte sich bei Gott und jammerte, weil er keine Schuhe hatte… bis er jemanden sah, der keine Füße mehr hatte.
„Freut euch zu jeder Zeit!“ (1. Thessalonicher Kapitel 5, Vers 16)
„Dankt für alles; denn das will Gott von euch, die ihr Christus Jesus gehört.“ (1. Thessalonicher Kapitel 5, Vers 18)
[Sie fragen sich, was in Vers 17 stehen mag…? Bibel aufgeschlagen und nachgeschaut. Eine sehr wichtige Anweisung von Gott]