Nicht unser Jesus, sondern Jesus Sirach (ca. 180 v.Chr.) schrieb über das Tun des Menschen und dessen Verantwortung: „Sag nicht: Meine Sünde kommt von Gott (…) Sag nicht: Er hat mich zu Fall gebracht. Denn er hat keine Freude an schlechten Menschen.“ (Jesus Sirach Kapitel 15, Verse 11 – 12)

Gott hat mit uns Menschen nicht irgendwelche willenlosen Roboter erschaffen, sondern Gott (und kein Staat, keine Politiker) hat uns unveräußerlichen Freiheiten und einen freien Willen gegeben.

Wir entscheiden also, was wir tun oder nicht tun. Wir können sogar mit unserem freien Willen unseren Schöpfer ablehnen (Kommen mehr Menschen in die Hölle als in den Himmel?). Das freut Gott nicht, aber er akzeptiert es. Allerdings müssen wir dann auch die Konsequenzen unseres Verhaltens tragen. Und die sind… buchstäblich sehr heiß.

„Er hat am Anfang den Menschen erschaffen und ihn der Macht der eigenen Entscheidung überlassen.“ (Jesus Sirach, Kapitel 15, Vers 14)

Pornosucht

• Sie können nicht jeden Abend, wenn Ihre Frau schon im Bett ist, Porno-WebSites im Internet aufrufen, und sich dann wundern, warum Sie von Ihrer Porno-Sucht nicht loskommen. Ein erster Schritt muß sein, daß Sie Nein! zu der Versuchung sagen. Bitten Sie Jesus um Weisheit und um Stärke, auf daß Sie von Ihrer kaputten Sucht loskommen. Jesus hilft gerne. Aber tun Sie Ihren Teil dazu! Als Christ Nein! sagen zu Versuchungen. Das Beispiel Josef aus Genesis Kapitel 39.

Ein mehr als guter Ratschlag: „Ordnet euch also Gott unter, leistet dem Teufel Widerstand; dann wird er vor euch fliehen. Sucht die Nähe Gottes; dann wird er sich euch nähern.“ (Jakobus Kapitel 4, Verse 7- 8) Sie müssen also den Versuchungen durch den Teufel Ihr Nein! entgegenstellen. Können Sie das aus eigener Kraft? Ne, da werden Sie (wie ich) immer wieder versagen und in sündhaftes Tun zurückfallen. Aber mit Gottes Gnade und der damit verbundenen unbesiegbaren Kraft… uns ist alles möglich. Stärken Sie Ihre geistigen Kräfte — durch stetiges Gespräch mit Gott und durch Aufnahme seines Geistes aus seinem Wort, der Bibel. Wenn Sie das nicht tun, dürfen Sie sich nicht wundern, wenn Sie von den Sünden in Ihrem Leben nicht loskommen.

Meinen Sie, daß Jesus sich Pornos angucken würden? Und Jesus ist — wenn Sie ihn als Ihren Retter angenommen haben — Ihr Vorbild, dem Sie nacheifern müssen. Das schaffe ich nie… Natürlich schaffen wir es, so zu werden wie Jesus. Mit jedem Gebet mehr, mit jedem Tag, an dem wir uns aus Gottes Geist, der Bibel, stärken.

Eigentlich ist es sogar so: Wir sind (in unserem Geist, unserem wahren Ich) schon so wie Jesus, perfekt, heilig und rein. Besser wird es auch im Himmel nicht werden. Wo es bei uns noch hakt: Unser Körper und unsere Seele (mit unserem Denken, unseren Gefühlen, unseren Phantasien, unserem Bewußtsein…) sind nicht neugeboren. Es liegt an uns, die Gnade, die Gott uns geschenkt hat, zum bestimmenden Faktor in unserem Leben zu machen; will sagen: Aus unserem Geist heraus, der neugeboren und perfekt ist, erneuern wir unser Denken. Unser Geist bestimmt den Rest von uns (Seele und Körper). Wie? Durch Glauben. Stärken wir also jeden Tag unseren Glauben und unser Vertrauen in Gott und seinen herrlichen Plan für uns.
Schluß mit der dämonischen Pornosucht! Was würde Jesus über Pornos denken?

Horrorfilme und Vampire

• Sie können sich nicht immer wieder Horror- und Vampir-Filme reinziehen und sich dann wundern, warum Sie in Ihrem Leben Angst haben und düster-dämonische Gedanken bei Ihnen stärker werden. Hören Sie auf, sich solche Filme anzuschauen; Sie öffnen damit Dämonen die Tür zu Ihnen. Sollen wir Horror- und Vampir-Filme und Pornografie gucken?

Drogen und Alkohol

• Sie können nicht von Drogen loskommen, wenn Sie jeden Tag (oder am Wochenende) mit Leuten zusammen sind, die Drogen konsumieren. Ändern Sie Ihren Umgang. Das ist dann eine gute Basis, auf der Sie Jesus um weitere Hilfe und Stärkung bitten können, auf daß Sie vom Drogenkonsum loskommen. Auch interessant: Soll man als Christ überhaupt noch Alkohol trinken?
Kleine persönliche Anmerkung: Ich war ein starker Raucher. 80 – 85 Zigaretten am Tag (ja, ich hab‘ sogar beim Duschen geraucht; Tatsache). Als ich dann aufhören wollte, habe ich mir immer wieder klar gemacht: Im Himmel wird kein Mensch rauchen, mit verschleimten Bronchien vor sich hin husten oder unruhig werden, wenn er keinen Nachschub an Zigaretten mehr hat.
Und weil ich in den Himmel will (und jetzt schon mehr und mehr Gottes Königreich in meinem irdischen Leben verwirklicht sehen möchte), habe ich mir mit dieser Klarheit jede Gier nach Nikotin verboten.

Lesetipp: Was läuft im spirituellen Bereich eigentlich ab, wenn uns Schwierigkeiten, Krankheiten oder gar Katastrophen treffen? Lesen Sie dazu im Buch Ijob die ersten zwei Kapitel, dort wird beschrieben, wie der Teufel immer nur tun kann, was Gott erlaubt.
Und — da können wir sicher sein — Gott erlaubt immer nur Probleme, die wir auch (wenn wir uns ihm vertrauensvoll zuwenden und auf ihn vertrauen) überstehen und überwinden können. Warum überhaupt Probleme? Damit wir Gott erkennen, uns ihm zuwenden und unseren Glauben stärken bis zu dem Punkt, daß wir ohne Wenn und Aber vollkommen auf unseren Schöpfer vertrauen.

Gott hat uns zugesagt: „Denn ich, ich kenne meine Pläne, die ich für euch habe (…), Pläne des Heils und nicht des Unheils; denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben. Wenn ihr mich ruft, wenn ihr kommt und zu mir betet, so erhöre ich euch. Sucht ihr mich, so findet ihr mich. Wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, lasse ich mich von euch finden.“ (Jeremia Kapitel 29, Verse 11 – 14) Beten Sie diese Zusage zurück an Gott und sagen Sie (in Ihren eigenen Worten): ‚Ich vertraue dir. Ich glaube dir. Ich weiß, daß du immer nur das Beste für mich willst.‘

Unsere spirituelle Entwicklung und Jesus
Der Teufel will immer nur alles kaputt machen. Auch Sie (und mich)
Warum läßt Gott Probleme und Schwierigkeiten in unserem Leben zu?