Geld ist gut und nützlich. Geld an sich ist nicht böse oder verwerflich. Zum Problem wird das Geld für uns Christen nur dann, wenn wir das Geld zu wichtig nehmen (Jesus in Matthäus 6:24) und/oder wenn wir von Habgier und Geldsucht getrieben werden (1 Timotheus 6:9–10).

Im irdisch-weltlichen System wird viel Geld als Sicherheit angesehen. Was für eine Sicherheit? Vor Gott bestehen können? Fallen wir doch nicht auf die lügenhaften Einflüsterungen des irdisch-weltlichen Systems herein, Geld sei Sicherheit. Heute da, morgen weg. Gerade angesichts der Krise durch die nicht mehr zurückzahlbaren Schulden von immer mehr Staaten wird doch deutlich, wie schnell angehäufter Privatreichtum durch Wirtschaftskrisen sich verflüchtigen kann.

Geld ist hilfreich. Aber Geld gibt keine Sicherheit

Und im Privaten? Wenn Geld Sicherheit gibt, warum bringen sich dann reiche Leute um? Warum greifen Wohlhabende zu Alkohol, Drogen, Sex-Exzesse, Machtspiele? Wissen Sie, was ein Millionär, bei dem tödlich endender Krebs diagnostiziert wird, ist? Ein reicher kranker Mann, der sterben wird. Stellt sein vieles Geld sicher, daß er in den Himmel kommt? Nein, Geld ist dafür vollkommen unwichtig (Jesus in Lukas 12:21).


“Noch ein wenig schlafen, noch ein wenig schlummern, noch ein wenig die Arme verschränken, um auszuruhen. Da kommt schon die Armut wie ein Strolch über dich, die Not wie ein zudringlicher Bettler.” (Sprichwörter 24:33+34)


Aber auch das andere Extrem von blinder Arbeitssucht, das dröge Faulsein, ist nicht gut für unser Wohlbefinden. Zur Selbstverwirklichung von uns Menschen gehört auch die Arbeit. Wir sollen nicht anderen auf der Tasche liegen und uns von der Faulheit vereinnehmen lassen. Wer körperlich dazu in der Lage ist, soll arbeiten, damit er anderen nicht zur Last fällt (2 Thessalonicher 3:10).

Ersetzt Papa Staat mehr und mehr Vater Gott?

Seit den 1960er Jahren mit dem Aufkommen sozialistischer Ideen von einem immer mächtiger werdenden Staat, der sich um immer mehr Bereiche des Lebens kümmern soll, hat auch die finanzielle Abhängigkeit vom Staat zugenommen. Daß das auf Dauer nicht gut gehen kann, sagen uns die Nachrichten. Die Staaten steuern in die Pleite, weil sie immer mehr Leistungen für die Bürger leisten (müssen).

Versorgt uns Gott? Darauf können wir uns verlassen (Jesus in Matthäus 6:31-34). Wenn Sie keine Arbeit haben, bitten Sie Gott darum, daß er Ihnen einen Job besorgen soll.