Menschlicher Stolz und Egoismus verleiten dazu, daß wir nicht wahrhaben wollen, daß wir einfach so (weil Gott und Jesus uns lieben) vor der Hölle gerettet sind, wenn wir glauben, daß Jesus unser Retter ist und ihn als hilfreich führenden Herrn in unser Leben einladen.

Wir können uns unsere Errettung nicht erarbeiten oder verdienen. Wir bekommen unsere Rettung von Gott und Jesus einfach so geschenkt: ”Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“
(Epherser Kapitel 2, Verse 8 – 9)

Keine Strafe mehr von Gott

Na gut, sagt menschlicher Stolz, durch das Opfer von Jesus gerettet. Aber die Strafe… ich muß doch noch eine Strafe bekommen, oder?
Nein, keine Strafe mehr für die Schäfchen von Jesus:

„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Frage: Was verstehen wir nicht an „heilig, untadelig und schuldlos“? Denn exakt so sind wir als neugeborene Christen. Durch Jesus (nicht durch unser Wirken oder unser Tun) stehen wir heilig, untadelig und schuldlos vor Gott. Gerettet. Gott ist nicht mehr sauer auf uns. Gott will uns nicht mehr bestrafen. Deshalb sagt er ja auch: „An ihre Sünden und Übertretungen denke ich nicht mehr.“ (Gott in Hebräer 10:17)

Errettung. Gott macht uns keine Vorwürfe mehr

Gott ist nicht mehr sauer auf uns. Das Opfer von Jesus ist ausreichend, damit wir, die Jesus als unseren Retter angenommen haben, heilig, untadelig und schuldlos vor Gott stehen.

Frage: Meinen Sie, Gott ist ein tütteliger alter Mann, der nicht mehr so recht weiß, was er tut? Ich mein, wir sind heilig, untadelig und schuldlos, aber Gott will uns dann noch bestrafen…? Das ergibt keinerlei Sinn, wenn man bedenkt, was für ein vollkommenes Wesen Gott ist.

Wieso dann aber solche Gedanken bei uns Christen? Nun, von Gott kommen diese Zweifel, Selbstvorwürfe und schlechtes Gewissen nicht. Woher dann? Vom Teufel, dem alten Lügner, der alles versucht, um uns unsere Identität als Söhne und Töchter von Gott auszureden (das hat er schon bei unseren Vorfahren Adam und Eva getan; Teufel griff Identität von Adam und Eva an). Machen Sie sich stets klar: Vorwürfe kommen niemals von Gott; Vorwürfe kommen immer nur vom Teufel (Woran erkennen wir, daß der Teufel zu uns spricht?).

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Geist, Seele, Körper

Denken Sie über Ihre Identität als neugeborener Christ nach. Sie bestehen aus drei Teilen:

  • Geist
  • Seele
  • Körper.

In dem Augenblick, wo Sie Jesus als Ihren Retter angenommen haben, ist Ihr Geist (ihr nach Gottes Ebenbild erschaffenes wahres Ich durch den Heiligen Geist versiegelt; da kommt keine Sünde mehr ran). Ihr Geist ist heilig, untadelig und schuldlos. Nicht wegen unserem Tun und Wirken, sondern wegen dem Opfer von Jesus.
Ihre Seele (Bewußtsein, Verstand, Gedanken, Erinnerungen, Gefühle) und Ihr Körper sind nicht versiegelt und neugeboren wie Ihr Geist.

In Ihrem heiligen, perfekten Geist ist Jesus bei Ihnen.
Schauen Sie also auf Jesus (und nicht auf Ängste aus ihren Gedanken/Seele).
Schauen Sie auf Jesus (und nicht auf Gefühle à la ‚Hm, ich spüre Gott irgendwie gar nicht‘).
Schauen Sie auf Jesus (und nicht auf irdische Verstandesdinge wie ‚Das kann doch gar nicht sein‘).

Auf Jesus schauen? Was heißt das denn?

Je mehr wir unsere Beziehung zu Jesus ausbauen und intensivieren, desto mehr werden wir uns seiner Nähe gewiß. Reden Sie also mit Jesus. Besprechen Sie Ihre Pläne mit Jesus. Seien Sie ehrlich zu Jesus (er ist für Sie am Kreuz gestorben, damit Sie frei sein können. Wollen Sie dem Mann irgend etwas vormachen?).
Bitten Sie Jesus um Weisheit. Bitten Sie um Führung.
Bleiben Sie in seinem Wort, das ist die Bibel. Lesen Sie über Jesus in der Bibel.

Kurzum, in dem Maße, wie wir uns der gigantischen Liebe bewußt werden, die Jesus für Sie und mich aufgebracht hat, damit wir nicht in die Hölle müssen und damit wir alle Segnungen von Gott genießen können, werden wir Jesus immer mehr lieben und ihm voll liebender Dankbarkeit begegnen.

Gleichzeitig wird dadurch unsere Beziehung zu Jesus intensiver und immer unerschütterlicher. Die aufregendste Reise, die wir jemals begonnen haben, wird immer besser.


„Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe Ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.“ (Jesus in Johannes Kapitel 10, Verse 27 – 28)


Und vergessen Sie niemals: In dem Augenblick, wo Sie Jesus als Ihren Retter angenommen haben, sind Sie ohne Wenn und Aber gerettet. Bei Gott gibt es kein kleingedrucktes ‚Ja, aber…‘. Sie sind gerettet. Und das kann niemand, auch nicht Sie durch Sünden, wieder rückgängig machen. Heißt das, jetzt fröhlich sündigen? Wollen Sie das? Oder ergreift Sie die Erkenntnis, was für ein Geschenk Jesus Ihnen gemacht hat… wenn Sie daran denken, wollen Sie dann noch billige Porno-Bildchen angucken?

Und was ist, wenn ich Pornografie angucke?

Selbst wenn Sie es tun (jeder von uns begeht immer wieder irgendwelche Sünden), dann jammern Sie nicht, dann zweifeln Sie nicht an sich, dann lassen Sie den Teufel Ihnen nicht einreden, daß Sie zu schlecht für Gott seien. Nein, schauen Sie nicht auf Ihr Fehlverhalten und Ihre Sünden, sondern schauen Sie auf die Gnade, die Jesus Ihnen schenkt. Entwickeln Sie ein Gnaden-Bewußtsein anstatt ein Sünden-Bewußtsein. Will sagen: schauen Sie nicht auf Ihr Wirken (ob gut oder sündig), sondern schauen Sie auf Jesus, den besten Freund, den Sie jemals haben werden. Denn Jesus ist alles. Er schenkt Ihnen alles. Er vergibt Ihnen alles. Er macht alles möglich für Sie. Und mit dem wollen Sie nicht nach Möglichkeit (geistig, im Gebet, im Gespräch) jede Minute am Tag verbringen…?

Und was ist, wenn Sie Jesus noch nicht als Ihren Retter angenommen haben? Dann aber schnell (wenn Sie mich fragen). Was muß ich tun, um gerettet zu werden?

„Ich bin nicht in die Welt gekommen, um die Welt zu richten, sondern um sie zu retten.“ (Jesus in Johannes Kapitel 12, Verse 47)