Gefangen in der falschen Idee, Gott sei zornig auf uns und würde uns strafen wollen, können sich auch viele Menschen nicht vorstellen, daß Gott, als guter himmlischer Vater, uns mit mehr als genug versorgen will.

Tatsache ist aber, daß Gott jedem, der seinen Sohn Jesus glaubend als seinen Retter und Herrn annimmt, alle Sünden vergeben hat (Hebräer 8.12; Kolosser 1:22; Epheser 2:8-9). Keine Schuld mehr, keine Schuldvorwürfe mehr; Hölle kein Thema mehr.

Basierend auf dieser unverdienten und unerarbeiteten Gnade, die Gott uns in und mit Jesus schenkt, stellt sich die Frage: Gott opfert seinen eigenen Sohn, um uns die Hölle zu ersparen, aber dann würde er sagen: ‚So, jetzt seht mal zu, wie ihr in eurem Leben mit Krankheiten, Depressionen und unbezahltem Rechnungen klar kommt‘? Wer das meint, hat ein nicht Bibel-konformes Bild von Gott.

„Er wird euch großzügig mit allem versorgen, was ihr braucht. Ihr werdet haben, was ihr braucht, und ihr werdet sogar noch etwas übrig behalten, das ihr mit anderen teilen könnt.“ (2 Korintherbrief Kapitel 9, Vers 8)

Lassen wir uns also nicht ausreden, daß Gott ein Gott der Fülle und des Überflusses ist. Und das beinhaltet alles, was wir (auch in dieser Welt) brauchen.

Niemand Geringeres als Jesus sagt uns: „Euer himmlischer Vater kennt eure Bedürfnisse. Wenn ihr für ihn lebt und das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen macht, wird er euch jeden Tag geben, was ihr braucht.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Verse 32 – 33; Neues Leben. Die Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Frage: Jesus sagt, daß Gott ganz genau weiß, was wir brauchen. Und daß er es uns gerne gibt. Meinen Sie, daß damit nicht auch das nötige Geld für die Autoreparatur oder was auch immer konkret benötigt wird, gemeint ist?

Gottes Ökonomie und sein Segen für unser finanzielles Wohlergehen

Wir müssen Gott an erste Stelle in unserem Leben, unserem Denken und unserem Verhalten stellen. Oder wie Jesus sagt: das Reich Gottes zu unserem wichtigsten Anliegen machen.
Dazu gehört auch, daß wir unsere 10 Prozent von allem, was reinkommt, spenden.

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Es gibt nur 2 Wege: Entweder glauben wir, was Gott uns zusagt und halten uns daran. Oder aber wir glauben Gott nicht und handeln auch nicht danach. Was sagt Gott? „Gebt, dann wird auch euch gegeben werden. In reichem, vollem, gehäuftem, überfließendem Maß wird man euch beschenken; denn nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird auch euch zugeteilt werden.“ (Lukas 6:38)

Kurzum, wir haben es selber in der Hand, ob wir nach Gottes Ökonomie gesegnet werden oder nicht.

Ich will nicht ‚meditieren‘ schreiben… denken Sie über diese Aussage nach: Gott „hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben — wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken.“ (Römer Kapitel 8, Vers 32)

Meinen Sie, Gott errettet Sie vor der Hölle, aber gönnt Ihnen dann nicht das Geld, damit Sie sich mal einen leckeren Käsekuchen (oder was Ihr Herz begehrt) kaufen können…? Was für ein merkwürdiger Gott wäre das.