Wir beten und wir beten, aber in der manifestierten materiellen Welt zeigt sich nicht das, worum wir Gott bitten. Wichtigste Frage dabei: Bitten wir ihn um das Richtige? Gott will uns alles geben, was _gut_ für uns ist. Kein Geld ist nicht gut für uns, weil in dieser Welt das Geld so wichtig ist, um Essen zu kaufen, das Auto reparieren zu lassen, die Miete zu bezahlen. Geld ist also ok (Geldgier ist schlecht).
Wie wissen wir, ob wir um das Richtige bitten? Wir lesen Gottes Wort. Gott spricht zu uns täglich in der Bibel. Und wir bitten Gott um Führung und um Weisheit; beides schenkt er uns gerne und reichlich.
Gott hört unsere Gebete.
Und Gott will stets das Beste für uns
Wir beten, aber es manifestiert sich nichts in der materiellen Welt. Ja und? Heißt das, daß „hinter den Kulissen“ Gott nicht mächtig und gütig für Sie am Wirken ist? Wir sehen doch nicht, was sich im spirituellen Bereich alles abspielt. Vielleicht will Gott Ihnen durch jemand anderen helfen, aber dieser jemand ist noch nicht so weit und Gott „arbeitet“ noch mit/an ihm, wissend, daß er Ihnen durchaus noch ein bißchen „Wartezeit“ zumuten kann, weil Ihr Glaube stark genug ist, so daß Sie nicht von Gott abrücken.
Geben Sie also niemals auf. Ihr Durchbruch kann buchstäblich schon hinter der nächsten Ecke auf Sie warten. Haben Sie Geduld. Und haben Sie Vertrauen in Ihren Schöpfer, der Sie liebt und Ihnen — nachdem er schon seinen eigenen Sohn für Sie geopfert hat, damit Sie nicht in die Hölle müssen — ganz sicherlich nichts vorenthalten will, was gut und schön für Sie ist.
Müssen nur Sie warten? Nein. Wir alle haben warten müssen und warten auch immer wieder. Was nicht heißt, daß nicht selten manchmal das Gebet sofort und augenblicklich erhört wird. Aber daß ein Gebet nicht sofort erhört wird, bedeutet nicht, daß Gott es nicht gehört hat oder daß er es Ihnen nicht erfüllen will.
Warum mußte der Prophet Daniel warten?
Denken Sie an den Propheten Daniel. Der betete und betete um Erklärung von Gott, weil er Offenbarungen, die Gott ihm gegeben hatte, nicht verstand. Da hätte man auch leicht in Versuchung geraten können anzunehmen, daß Gott einfach nicht antwortet.
Aber wie war es in Wirklichkeit? Der Engel, der schließlich Daniel erreichte, um ihm die Offenbarung wunschgemäß zu erläutern: „Schon vom ersten Tag an, als du dich um Verständnis bemühtest und dich deswegen vor deinem Gott beugtest, wurden deine Worte gehört und wegen deiner Worte bin ich gekommen.“ (Daniel Kapitel 10, Vers 12)
Gott ist also nicht mit irgend etwas anderem beschäftigt, sondern unser allgegenwärtiger und allmächtiger Schöpfer hört immer und hört immer sofort, wenn wir uns an ihn wenden.
Gott ist nicht unser Problem. Der Teufel ist unser Problem
Aber wieso dann die Verzögerung? Bei Daniel war es so: „Der Engelfürst des Perserreiches hat sich mir einundzwanzig Tage lang entgegengestellt, aber Michael, einer der ersten unter den Engelfürsten, kam mir zu Hilfe. Darum war ich dort bei den Königen von Persien entbehrlich. Und jetzt bin ich gekommen, um dich verstehen zu lassen…“ (so der Engel in Daniel Kapitel 10, Verse 13 – 14)
Im spirituellen Bereich hatte der Engel, der geschickt worden war, um Daniel zu helfen, mit dem dämonischen „Engelfürst des Perserreiches“ zu kämpfen. Die Kräfte des Bösen versuchten, den Engel, der Daniel Hilfe (in diesem Fall Weisheit und Erklärung) bringen soll, aufzuhalten. Aber natürlich siegen Gottes Kräfte immer.
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Und so ist es auch in unserem Leben. Der Teufel und seine Dämonen versuchen uns das zu stehlen und vorzuenthalten, was Gott, unser himmlischer Vater, uns in seiner herrlichen Güte und Gnade schenkt. Der Teufel ist ein Dieb und Mörder, der uns Menschen, weil Gott uns liebt, abgrundtief haßt und schaden will.
Bleiben Sie am Ball
Bleiben Sie also am Ball. Meist ist es so: Je dunkler die Wolken über einem hängen, je aussichtloser die Situation erscheint, desto näher ist die Rettung. Geben Sie also nicht auf. Sagen Sie einfach zu Ihrem himmlischen Vater, daß er Ihnen Kraft und Geduld geben mag, bis seine Hilfe bei Ihnen eintrifft.
Der besondere Power-Tipp
So lassen Sie den Teufel, der Ihnen Gottes Segen stehlen will, im Dreieck springen: Ganz gleich, wie Ihre Situation auch ist, _loben_ Sie Gott. Mit Tränen in den Augen und mit gepfändetem Bankkonto… _loben_ Sie Gott. Gott ist Ihr Sie liebender himmlischer Vater. Er ist gut und freundlich und gütig zu Ihnen. Er läßt Sie niemals im Stich. Er will stets das Allerbeste für Sie. Loben Sie ihn dafür.
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Der Teufel, der Ihnen Knüppel zwischen die Beine wirft, will Sie damit weg von Gott bringen. Er will erreichen, daß Sie an Gottes Liebe für Sie zweifeln. Spielen Sie das Spiel vom Teufel nicht mit, sondern loben Sie gerade dann, wenn die irdisch-weltlichen Umstände nicht danach sind, Ihren himmlischen Vater, der Sie liebt und durch alle Jammertäler bestens führen wird. Der Teufel verzweifelt dann, weil er mit nichts erreichen kann, daß Sie von Gott abrücken. Und er sucht sich erst einmal ein anderes Opfer (was nicht heißt, daß er später immer wieder mal ankommen wird, um sein Spiel zu versuchen).
Lieber Gott, um deines heiligen Namens willen, helfe mir. Gebe mir Kraft und Ausdauer. Dein Wille geschehe.