Sie kennen Joseph aus der Bibel, der von seinen eigenen Brüdern in die Sklaverei verkauft wurde? Da wird Joseph mehr als einmal in Kummer-Gedanken versunken sein.

Sind Sie noch Sklave der Traurigkeit?

Ich weiß nicht, in welcher Sklaverei Sie vielleicht derzeit leben. Sind Sie Sklave der Traurigkeit? Sklave der Verlustangst? Sklave der Sorgen und Zweifel? Ich habe gute Nachricht für Sie. Denn so wie Gott bei Joseph in dessen Sklaverei war, so ist Gott auch bei Ihnen.

„Als aber Joseph nach Ägypten gebracht worden war, kaufte ihn Potiphar, ein Ägypter, ein Hofbeamter des Pharaos, der Oberste der Leibwächter, von den Ismaelitern, die ihn dorthin gebracht hatten. Gott der HERR aber war mit Joseph, so daß ihm alles gelang, während er im Hause seines Herrn, des Ägypters, war.“ (1. Mose Kapitel 39, Verse 1-2; Menge Bibel, 1939; farblich hervorgehoben durch mich)

Sie sind nicht allein. Gott ist auch in schwierigen Zeiten helfend bei Ihnen

Das müssen wir uns prinzipiell klar machen. Gott war nicht erst bei Joseph, als der zum zweitmächtigsten, angesehenen und reichen Mann in Ägypten aufgestiegen war, sondern Gott war auch schon beim Sklaven Joseph und schenkte Joseph Gunst und Gnade, „so daß ihm alles gelang“. Gott ist auch in Ihrem Leben nicht nur dann da, wenn die Sonne scheint und die Probleme weit weg sind, sondern Gott ist bei Ihnen, wenn es stürmt und scheppert, und Sie Angst haben, daß die gnaze Bude zusammenbricht.

Schauen Sie also auf Gott, der Ihnen mehr als gut hilft, durch alle Bedrohungen und Bedrängnisse durchzukommen. Und schauen Sie nicht gelähmt wie die Maus auf die Schlange. Schauen Sie voller Vertrauen auf Gott, der Ihnen hilft: „Das ist mein Trost in meinem Elend, daß dein Wort (oder: deine Verheißung) mich neu belebt hat.“ (Psalm 119, Vers 50; Menge Bibel)

Maria kann Ihnen nicht helfen. Maria kann und braucht auch kein gutes Wort für Sie bei Gott einlegen

Gott hat uns zugesagt, daß er uns hilft. Und wenn Sie Jesus als Ihren Retter und hilfreich führenden Herrn angenommen haben, dann gehören Sie zur Familie Gottes und können sicher sein, daß Gott alles in Bewegung setzt, damit es Ihnen wieder gut geht.

Ich höre manchmal von KTNJ-Lesern, die Probleme haben, daß sie zu Gott, Jesus und Maria beten… da wundert es mich nicht, daß keine Hilfe kommt, wenn Menschen letztlich Götzendienst betreiben, indem sie Maria um Fürsprache bitten, so als ob uns Gottes Wort nicht ausdrücklich darauf hinweist, daß es nur einen Mittler, nämlich Jesus, gibt (1. Timotheus 2:5-6)

Machen Sie sich im Kummer klar, daß Gott Ihnen seine Hilfe zusagt. Ich weiß, das ist nicht leicht, wenn es einem nicht gut geht, aber gerade dann brauchen wir das Bewußtsein, wessen Tochter oder Sohn wir sind. Wir sind Kinder vom gewaltigen allmächtigen Allmächtigen. Schöpfen Sie täglich frischen Lebensmut: „Dein Versprechen schenkt mir neuen Lebensmut, es tröstet mich in allem Kummer.“ (Psalm 119:50; Neues Leben Bibelübersetzung) Wollen Sie sich von Gott trösten lassen?