Der Teufel versucht alles (und immer wieder), um uns Christen von unserem Gott wegzubringen. Da der Teufel ein alter Lügner ist, handelt es sich bei einen Einflüsterungen natürlich immer nur um desinformierende Falschheiten.

Auch neugeborene Christen (Menschen, die Jesus als ihren Retter und Herrn angenommen haben) tapsen gerne und immer wieder in die Jammer-Falle, die der Teufel für uns aufstellt.

Gott straft uns nicht mit Autopannen

Ein platter Reifen…? Oh, da bestraft mich Gott für irgendeine Sünde, die ich begangen habe. Wirklich? Nach Aussagen von Gott in der Bibel ist eine solche Annahme definitiv falsch.

Oder wie wollen Sie den Gedanken, daß die Autopanne eine Strafe von Gott für eine Ihrer Sünden sei, mit Gottes eigener Zusage in Einklang bringen? Gott sagt(e) zu uns: „Ich werde ihr Unrecht vergeben und nie wieder an ihre Sünden denken.“ (Gott in Hebräer Kapitel 8, Vers 12; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Was verstehen wir nicht an „nie wieder an ihre Sünden denken“?
Oder meinen Sie, daß Gott vielleicht doch so ein bißchen, irgendwie halt doch an Ihre Sünden denkt und Sie dann mit einem platten Reifen oder was auch immer doch bestraft? Nein! Wenn Sie Jesus als Ihren Retter angenommen haben, dann ist durch das Blut von Jesus, das er für Sie vor rund 2.000 Jahren an jenem Kreuz in Jerusalem vergossen hat, all Ihre Schuld abgegolten. Sie sind vor Gott _schuldlos_ und (siehe obige Aussage von Gott selber) er denkt nie wieder auch nur an eine Ihrer Sünden. Haben Sie das verdient? Nein. Haben Sie sich das (durch viel Bibel lesen oder viel beten oder viel spenden oder viele Waisenhäuser in Afrika aufzubauen) verdient? Nein. Die Vergebung all unserer Sünden ist ein unverdientes, unerarbeitetes Geschenk von Gott.

”Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8 – 9)

Wenn man was für ein Geschenk tun muß,
dann wäre es kein unverdientes Geschenk mehr

Ein Geschenk ist nur dann ein Geschenk, wenn man nichts dafür tun muß. Und Gott und Jesus _schenken_ uns, weil sie uns lieben, unsere Freiheit von all unseren Sünden und all unserer Schuld: „Dieser Hohepriester (gemeint ist Jesus; Anm. von mir) dagegen brachte sich selbst Gott als ein Sündopfer dar, das für alle Zeit wirksam ist. (…) Denn durch dieses Opfer hat er alle, die er heiligt, für immer vollkommen gemacht.“ (Hebräer Kapitel 10 Verse 12 + 14; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Wissenswert: Krankheiten kommen nicht von Gott. Der Teufel ist unser Problem, nicht Gott

Fallen Sie also bitte nicht in altes Denken vom Alten Bund zurück mit der irrigen Annahme, daß Gott Sie für Ihre Sünden bestrafen würde. Gott bestraft Sie nicht mehr. Oder wollen Sie sagen, daß Ihre Sünde größer sei als die vergebende Kraft vom Blut von Jesus?

Nachtrag: Heißt das, daß wir fleißig sündigen, weil alles egal ist? Nein, das heißt das nicht. Im Gegenteil, je mehr wir Gottes Liebe und unverdiente Gnade für uns erkennen (und realisieren, daß er _in keinster Weise_ sauer auf uns ist), desto mehr suchen wir seine Nähe und erhalten immer mehr Kraft und sündigen immer weniger. Wir werden Jesus immer ähnlicher.

Keine Strafen von Gott für uns.
Gott arbeitet an unserer Verbesserung

Strafen gibt es von unserem himmlischen Vater nicht mehr für uns. Was Gott tut: Er arbeitet an und mit uns. Bitten Sie täglich den Heiligen Geist um Führung, um Weisheit. Bitten Sie beim Lesen der Bibel den Heiligen Geist um Erkenntnis. Wie? Ganz einfach so zum Beispiel, bevor Sie die Bibel zum Lesen aufschlagen: ‚Heiliger Geist, herrlich, daß du bei mir bist und mir hilfst. Lass mich bitte erkennen, was ich erkennen soll. Lass mich erkennen, was Gott mir sagen will. Ich danke dir‘ (oder natürlich gerne in Ihren eigenen Worten).