Gott macht uns kein schlechtes Gewissen. Angst und schlechtes Gewissen kommen immer vom Teufel, niemals von Gott. Wie sollte Gott, der Jesus für uns geopfert hat, damit wir heilig werden, um in Gottes Nähe für alle Ewigkeit leben zu können, uns dann aber Angst und ein schlechtes Gewissen machen, damit wir leiden? Welcher Sinn sollte hinter einem solchen Verhalten stehen.

“Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben — wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?”
(Römer Kapitel 8, Vers 32)

Der Teufel macht uns ein schlechtes Gewissen, weil er uns damit unserer wahren Identität als neugeborene Christen (nämlich gerettet und in unserem wahren Ich, unserem nach Gottes Ebenbild erschaffenem Geist frei von allen Sünden, Hebräer 8:12) berauben will (Teufel griff Identität von Jesus an. Bei Ihnen versucht er es auch).

Das schlechte Gewissen und die Einflüsterungen vom Teufel

Wir beten nicht genug.
Wir lesen nicht genug die Bibel.
Wir sprechen nicht genug mit Gott.
Wir loben Gott nicht genug.
Wir sind schlechte Menschen und schlechte Christen.
Wir sind so mies, daß Gott uns doch bestimmt nicht lieben würde.

Sie lesen jeden Tag 20 Minuten die Bibel? Sie können sicher sein, daß der Teufel Ihnen damit kommen wird, daß 30 Minuten besser seien.
Sie lesen 30 Minuten die Bibel… eine Stunde wäre besser und angemessener für einen Christen, wird Ihnen der Teufel einflüstern.
Sie lesen gar nicht die Bibel? Siehste, wird der Teufel Ihnen einflüstern wollen, du bist so mies, vergiß das doch mit Gott. Und Gott? Gott sagt: Lies die Bibel, du findest dort Kraft und Führung und Weisheit; ich will dir doch helfen, der Mensch zu werden, den ich vor Augen hatte, als ich dich erschaffen habe. Ich will dir helfen, denn ich liebe dich so dolle.

Damit nichts falsch verstanden wird: Es ist prima, jeden Tag viel und über alles mit Gott und Jesus zu sprechen und zu beten.
Es ist mehr als notwendig, daß wir möglichst viel in der Bibel lesen, weil wir aus der Bibel (die Gottes Geist ist) geistige Nahrung für unser wahres Ich, unseren Geist, erhalten.

Wir können uns Gottes Liebe nicht erarbeiten.
Wir dürfen sie einfach als unverdientes Geschenk annehmen

Aber all diese lobenswerten Verhaltensweisen haben nichts, absolut nichts damit zu tun, ob Gott uns liebt, ob Gott uns all unsere Sünden vergeben hat. Denn Gott liebt uns. Und glauben wir, daß Jesus unser persönlicher Retter ist, dann sind wir für alle Ewigkeit gerettet.


„Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epher 2:8-9)


Schauen Sie nicht auf Ihre Sünden (Sünden-Bewußtsein), sondern schauen Sie auf die Gnade, die Gott und Jesus Ihnen schenken (Gnaden-Bewußtsein). Sie sind frei. Sie müssen kein schlechtes Gewissen haben, sondern dürfen sich freuen, daß Gott und Jesus Sie gerettet haben. Hölle für alle Ewigkeiten kein Thema mehr.

Lesen Sie auch: Was tun, wenn man gerade gesündigt hat? Hin zu Jesus! Nicht weg von ihm; hin zu Jesus. Und auch nicht mit schlechtem Gewissen, sondern mit Dank und Lob. Warum? Weil Jesus die Strafe auch für diese Ihre Sünde auf sich genommen hat, damit Sie vor Gott schuldlos sind.

Was ist mit meinen Sünden?

Und die Sünden hier auf Erden, die wir alle immer noch begehen?
(1) Danken Sie Jesus, daß er all Ihre Sünden auf sich genommen hat, und danken Sie Jesus, daß er Sie vor den Qualen der Hölle gerettet hat.
(2) Bitten Sie Jesus, daß er Sie führt und Ihnen aus seiner Gnade heraus die Kraft gibt, immer mehr der Mensch zu werden, der Sie in Ihrem wahren Ich sind, perfekt, sauber, heilig und rein. So wie es Gott gefällt und wie Gott Sie auch durch Jesus sieht.

“Seine Gnade ist so groß, dass er unsere Freiheit mit dem Blut seines Sohnes erkauft hat, sodass uns unsere Sünden vergeben sind.” (Epheser 1:7)