Neulich rief mich jemand an und fragte, warum ich mich verstecke? Hm? Seine Frage zielte darauf hin, daß ich so wenig über mich schreibe (stimmt auch nicht so ganz; ein Interview mit mir ist online; aber vergessen Sie nicht: Es geht hier nicht um mich; es geht einzig und allein um Jesus, der der Menschheit die herrlichste aller Botschaften brachte und bringt: Endlich frei zu sein, endlich mit unserem Schöpfer für immer versöhnt zu sein). Gut, hier eine kleine Begegenheit, die 25, 28 Jahre her ist, die ich aber nie vergessen habe.

Ich lebte damals in München und mußte aus einem Appartement ausziehen. So gezwungenermaßen aus einer Wohnung ausziehen zu müssen, weil man sich die Miete nicht mehr leisten kann, ist nicht schön. Aber ich hatte eine Alternative (ohne Bad oder Dusche), also kein so schrecklich großes Ding.

Hey dachte, jetzt dusche ich noch mal richtig schön in der alten Wohnung.
Als ich dann unter der Dusche stand, merkte ich, daß ich keine Seife hatte.
‚Oh nein, mein Gott‘, sagte ich, ‚damit schaffst du es nicht, daß ich nicht an dich glaube und dir vertraue.‘ Und ich mußte einfach lachen.
Gott lachte zurück und „sagte“ (ich „hörte“ ihn in meinem Geist): ‚Das ist gut. Denn ich verlaß dich nicht.‘

Das waren übrigens jene Jahre, in die auch dieses beachtenswerte Erlebnis fiel: Wie Gott aus 10 Mark 150 Mark machte

Keine Seife, aber Regen. In Italien

Da sage noch jemand, Gott habe nicht alles in der seiner Hand. Es gibt keine Zufälle.Ich habe heute ein Buch in die Hand genommen, das ich seit 5 Jahren nicht mehr angefaßt hatte. Und ich schlage es einfach mitten drin auf… was lese ich? Staunen Sie:

Der bekannte Prediger Arthur Blessitt (der Mann, der das Kreuz rund um die Welt geschleppt hat) war in Italien und da er keine Unterkunft gefunden hatte, bereitete er sich darauf vor, die Nacht auf einer Parkbank zu verbringen. Es war sehr kalt und es regnete. Arthur Blessitt hatte noch nicht mal einen Regenmantel, um sich wenigstens etwas vor dem harten Wetter zu schützen.

Was machte Arthur Blessitt? Er sagte zum Regen: „Herr, im Namen von Jesus, stoppe den Regen!“

Was passierte? Kaum hatte er die Worte gesprochen, donnerte es und der Regen kam doppelt so dolle wie vorher runter.

Arthur Blessitt schaute hoch zum Himmel: „Gott, ich liebe dich trotzdem. Und es braucht viel mehr als so ein bißchen Wasser, um meine Liebe für dich zu ertränken.“
(sinngemäß nacherzählt aus „The Unfailing Love of Jesus“ von R.T. Kendall, 1986, Ausgabe 2008, Seite 79)

Ob fehlende Seife, donnernder Regen oder schlimmere Dinge in unserem Leben, bleiben wir unerschütterlich bei unserem Gott. Es lohnt sich mehr als alles andere. “Ihr seht also, dass es unmöglich ist, ohne Glauben Gott zu gefallen.“ (Hebräer 11:6 )

Damit nichts falsch rüberkommt: Hier schreibt Ihnen kein im Glauben Gefestigter. Ich bin garantiert mit großem Abstand der Jammer-Weltmeister vor Gott. Aber ich arbeite dran, daß mein Vertrauen in unseren Schöpfer größer und größer wird. Sie auch? Tun Sie es! Darin liegt das ganze Geheimnis. Daß wir unerschütterlich glauben und unserem himmlischen Vater vertrauen.
Ja, aber die Umstände. Sie wissen nicht, was ich durchmache.
Schauen Sie nicht auf die Umstände. Schauen Sie auf Ihren Jesus. Außerdem, was glauben Sie, wie meine Umstände ausschauen. Lesen Sie Was tut Gott da? Warum läßt Gott das jetzt auch noch zu? Ist jetzt nicht langsam mal genug?