Unser Gott hat alles im Griff. Es gibt keine Zufälle. Zugegeben, manches mag uns anfänglich merkwürdig vorkommen; aber früher oder später zeigt sich immer, daß Gott es wirklich bestens eingerichtet und durchgeführt hat.

Ich habe in meinem Leben so oft erlebt, daß sich alles, aber auch wirklich alles bestens fügte, daß ich eigentlich blind unserem Schöpfer vertrauen müßte. Ja… äh… ich arbeite dran. Ist halt schwer, wenn man in Widrigkeiten drin steckt, sich glaubend daran zu erinnern, daß man Gott stets vertrauen kann.

Nehmen wir das historische Beispiel Paulus.

Aus Saulus wurde Paulus

Gott hätte niemand besseren auswählen können, der die befreiende Botschaft von Jesus verkündet, als ihn.
Warum? Weil Paulus wie kein Zweiter in der Tradition des Alten Bundes stand; also Einhaltung der Gesetze, die den Menschen durch Mose gegeben worden waren, um vor Gott gerecht zu werden. — Mit Jesus schließt Gott einen Neuen Bund mit der Menschheit, weil kein Mensch die Gesetze einhalten kann, sondern weil alle die unverdiente Gnade durch Jesus benötigen, um vor der Hölle für den Himmel gerettet zu werden.

Und ausgerechnet den völlig auf die Einhaltung der Gesetze vertrauenden Saulus (so hieß Paulus zu der Zeit), der die Anhänger von Jesus bis aufs Blut verfolgte, um sie zu vernichten, wählt Gott, um den Menschen die Frohe Botschaft der unverdienten Gnade zu vermitteln.

Über sich selber schreibt Paulus: „Ihr wisst sicher noch, wie ich als strenggläubiger Jude war — wie fanatisch ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe. Ich tat alles, um sie zu vernichten. In meinem Volk war ich einer der Allerfrömmsten und bemühte mich nach Kräften, die überlieferten Satzungen meiner Väter zu befolgen.“ (Pauls in Galater Kapitel 1, Verse 13 – 14)


“Saulus zog durch die ganze Stadt und versuchte, die Gemeinde mit allen Mitteln zu zerschlagen. Er ging von Haus zu Haus und zerrte Männer und Frauen heraus und ließ sie ins Gefängnis werfen.” (Apostelgeschichte 8:3) — “…wütete Saulus gegen die Anhänger des Herrn und setzte alles daran, sie zu vernichten.” (Apostelgeschichte 9:1)


Keiner kannte das Gesetz besser als Paulus. Und genau den wählte Gott aus, um der Menschheit zu verkünden, „dass der Mensch vor Gott nicht durch das Halten des Gesetzes gerecht gesprochen wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus.“ (Galater 2:16) und „durch das Befolgen des Gesetzes wird niemand vor Gott gerecht.“ (Galater 2:16; alle Bibelzitate auf dieser Seite aus Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)
Ausgerechnet Paulus, der die Mäntel der Männer festhielt, wenn die einen Jesus-Anhänger steinigten, erwählte Gott, um der Menschheit die Frohe Botschaft von Jesus mitzuteilen.

Was sehen Sie an der Personalentscheidung für Paulus?

Gott hat Sinn für Humor. Für passende Personalentscheidungen.
Und: Ganz gleich, was Sie früher getan haben mögen, vor Gott können Sie durch die Annahme von Jesus als Ihren Retter vollkommen makellos und tadellos werden (Bibel wurde in großen Teilen von Mördern geschrieben). Wer weiß, was Gott mit Ihnen in diesem Leben noch vorhat… Haben Sie ihn schon mal gefragt?