Einen großen Fehler machen wir, wenn wir unsere Sünden bekennen, damit Gott sie uns vergibt. Religiöse, die das tun, ignorieren damit das für die Vergebung unserer Sünden vergossene Blut von Jesus. Solche Menschen stellen sich in die Zeit vor dem Kreuz und ignorieren das, was Jesus für sie erworben hat.

Da möge sich bitte keiner falschen Hoffnungen hingeben. Wer ignoriert, daß Jesus uns all unsere Sünden vergeben hat, wird sich dereinst über die Konsequenz seines Verhaltens buchstäblich heiß wundern:

„Wie viel schrecklicher wird die Bestrafung für den ausfallen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt, das Blut des Bundes verachtet, durch das er geheiligt wurde, und den Heiligen Geist verhöhnt, ohne den er Gottes Gnade nicht erkannt hätte.“ (Hebräer 10:29; farblich hervorgehoben durch mich)

Dank Jesus alle Sünden für immer vergeben

Machen Sie sich (immer wieder) klar, daß Ihnen all Ihre Sünden vergeben sind. „Ich schreibe euch, ihr Kindlein, weil euch die Sünden um seines Namens willen vergeben sind.“ (1. Johannes Kapitel 2, Vers 12; Menge Bibel) Sie müssen nicht um die Vergebung Ihrer Sünden bitten. Loben und preisen Sie stattdessen Jesus voller Dankbarkeit, daß er alle Strafe für Ihre Sünden auf sich genommen hat, so daß Sie unanklagbar (Römer 8:1), tadellos und heilig (Kolosser 1:22) vor Gott stehen.

Als Jesus-Schäfchen gehen Sie in Ihren Gesprächen mit Gott nicht mehr zu einem Thron der Anklage oder des Gerichts, sondern Sie gehen zu einem Thron der Gnade • Gibt es für Sie als Jesus-Gläubigen einen Thron des Gerichts? Nein. Nur noch den Thron der Gnade

Sie sprechen mit Gott nicht über Ihre Sünden, damit er sie Ihnen vergibt (denn darum hat sich Jesus vor rund 2.000 Jahren ein für allemal gekümmert), sondern Sie sprechen mit Gott über Ihre Sünden, damit er Ihnen hilfreiche Stärkung gibt, damit Sie immer weniger sündigen.

„So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden).“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 16; Menge Bibel, 1939)

Irgendwann kamen wir als Sünder hilfesuchend zu Jesus

(An)getrieben vom Heiligen Geist haben wir irgendwann in unserem Leben erkannt, daß wir verlorene Sünder sind, und daß wir Jesus als Retter brauchen. Da sind wir bekennend, daß wir Sünder sind, zu Jesus gegangen:

„Wenn wir behaupten, keine Sünde zu haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns; wenn wir (aber) unsere Sünden bekennen (= eingestehen), so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns von aller Ungerechtigkeit reinigt. Wenn wir behaupten, nicht gesündigt zu haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.“ (1. Johannes Kapitel 1, Verse 8-10; Menge Bibel)

Dank Jesus ist uns fortan alle Schuld vergeben

Aber nach der glaubenden Annahme des vollendeten Werkes von Jesus sind wir keine Sünder mehr, denen noch vergeben werden muß, sondern wir sind Heilige, die (leider) ab und an noch sündigen. Aber dank Jesus ist uns jede einzelne Sünde vergeben. Würden wir weiterhin um Vergebung unserer Sünden bitten, würden wir damit zum Ausdruck bringen, daß wir nicht glauben, was Jesus für uns getan hat, nämlich uns vollständig im Bad der Wiedergeburt gereinigt und uns vor Gott gerecht heilig gemacht hat („und auf Grund dieses Willens (Gottes) sind wir durch die Darbringung (= Opfergabe) des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt.“, Hebräer Kapitel 2, Vers 10; Menge Bibel).

Ein Jesus-Schäfchen ist angstfrei

Solange Sie noch Angst vor Anklage und Strafe wegen Ihrer Sünden haben, haben Sie (noch) nicht erfaßt, daß Jesus, die vollkommene Liebe, mit der Gott Ihnen begegnet, Sie für immer vor Gott gerecht gemacht hat.

Solange Sie noch Schuldgefühle und nicht frohe Dankbarkeit Jesus gegenüber haben, fehlt Ihnen (noch) das Wissen, daß Sie dank Jesus vollständig mit Gott versöhnt sind. Johannes drückt es so aus: „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, weil die Furcht es mit Strafe zu tun hat; wer also Furcht empfindet, der ist in der Liebe noch nicht zur Vollendung gelangt.“ (1. Johannes Kapitel 4, Vers 18) Werden Sie sich also (immer wieder, jeden Tag) darüber bewußt, was für eine herrliche Identität Sie als über alles geliebtes Jesus-Schäfchen dank Jesus haben.

Sagen (!) Sie: Ich danke dir, Jesus, daß du mir alle Sünden vergeben hast und mich heilig vor Gott gestellt hast. Helfe mir, daß ich immer weniger sündige und immer deutlicher Nein! zu den Versuchungen sage (natürlich gerne in Ihren Worten).