Es muß nicht immer mit Pauken & Trompeten zugehen, wenn wir Tolles tun. Es muß nicht in der Zeitung stehen, nicht im Fernsehen gezeigt werden, ja, es muß noch nicht mal jemand wissen. Denn Gott weiß, was Sie tun.

Gott zu dienen hat nicht zwangsläufig damit zu tun, daß Sie 834 Menschen zu Jesus führen. Oder daß Sie sein Wort verkünden. Oder daß Sie mächtig in karitativen Organisationen sich um die Schwachen dieser Welt kümmern.

Gott dienen wir auch, wenn wir unsere Kinder so gut wir können behandeln.

Schmutzige Windeln wechseln. Damit gewinnen Sie keine Anerkennung im Irdisch-Weltlichen.

Ihr Kind in den ersten 2 Jahren seines Lebens keinen Abend und keine Nacht alleine lassen, damit Sie immer sofort da sind, wenn Ihr Kind aufwacht und schreit und auf Ihrem Arm wieder in den ruhigen Schlaf finden will? Da laufen Sie eher Gefahr, daß ehemalige Freunde Sie abfällig lächelnd bedauern, weil Sie nicht mehr Party-machen können.

Und seien wir ehrlich. Keinen Menschen kümmert das, was Sie da Tag für Tag und Nacht für Nacht durchmachen. Es will keiner hören.

Aber Gott weiß, was Sie machen. Für Gott ist nicht vergessen, wie viel Zeit und Nerven und Energie und Geduld Sie aufbringen, um Ihr kleines Kind irgendwie über die Runden zu bringen.

  1. Und wenn Sie nicht mehr können, weil die Kraft zur Neige geht, und Sie sich elend verzweifelt fühlen? Hier: “Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir. Sammle meine Tränen in einem Krug, zeichne sie auf in deinem Buch!” (Psalm 56:9)
  2. Wenn Sie denken, das ist alles zu viel für Sie und Sie keinerlei Sinn darin sehen? Hier: “Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr, er entreißt sie all ihren Ängsten. Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, er hilft denen auf, die zerknirscht sind.” (Psalm 34, Verse 18 – 19)
  3. Wenn Sie manchmal an einem Tiefpunkt sind und über Ihr Leben und Ihre Ängste, wie das alles weitergehen soll, nur noch heulen können? Hier: “Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Nun heile ich dich.” (Gott in 2 Könige Kapitel 20, Vers 5)

Niemand interessiert, was Sie da alles für Ihr Kind tun.
Niemand im Irdisch-Weltlichen. Aber Gott interessiert es. Und Gott freut sich über jede Windel, die Sie wechseln, damit Ihr Kind trocken liegen kann. Und Gott freut sich über jeden Schritt, den Sie mit Ihrem Kind im Arm in den Nächten in Ihrem Wohnzimmer machen, damit Ihr Kind ruhige Sicherheit findet.
‚Gut gemacht‘, wird er zu Ihnen sagen, wenn Sie dereinst in den Himmel kommen.
Was?, fragen Sie, weil Sie es schon längst vergessen haben.
Aber Gott weiß es. Es ist alles in seinen Büchern aufgezeichnet. ‚Gut gemacht‘, sagt Ihr Gott zu Ihnen.

Sie müssen nicht perfekt sein.
Gott weiß, wie menschlich wir sind.
Deshalb gibt er uns mit dem Heiligen Geist die mächtigste Hilfe im gesamten Universum.