Sie sind am Heilig Abend alleine und niemand ist da und niemand wird klingeln und niemand interessiert sich so für Sie, als daß er vorbeikäme? Macht nichts. Dafür ist Jesus ja auch gekommen, damit Sie nicht alleine sind. Er ist bei Ihnen. Sie müssen ihn nicht fühlen; Sie müssen seine Stimme nicht hören; Sie müssen nicht Ihre Hand auf seine Schulter legen oder sich erschöpft an seine Brust lehnen. Sie müssen nur glauben. Er ist bei Ihnen. „Jesus sagte zu ihm (gemeint ist Thomas; Anm. von mir): Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ (Johannes Kapitel 20, Vers 29) Haben Sie gelesen? Sie sind selig wegen Ihrem Glauben. Halten Sie also an Ihrem Glauben fest.
Natürlich tut es weh. Ich weiß. Aber was wollen Sie machen? Jammern? Ok, jammern Sie ruhig ein wenig… aber nur ein bißchen. Dann freuen Sie sich wieder, daß Jesus bei Ihnen ist und Sie niemals, niemals wieder, hören Sie, niemals wieder verlassen wird. Sie gehören dazu. Besser wird es nicht mehr. Ihr Jesus wird Sie niemals verlassen.
Schauen Sie, was Ihr Jesus sagt: “Kommt her zu mir alle, die ihr niedergedrückt und belastet seid: ich will euch Ruhe schaffen!” (Jesus in Matthäus Kapitel 11, Vers 28; Menge Bibel, 1939) – Sie dürfen kommen. Sie können kommen. Und Sie sollen zu ihm kommen. Gerne mit Ihrer Einsamkeit und mit Ihrer Traurigkeit. Nehmen Sie die ruhig mit. Jesus weint mit Ihnen. Und dann lacht er wieder mit Ihnen, weil Sie doch beide wissen, was für eine niemals endende Herrlichkeit sich mehr und mehr in Ihrem Leben ausbreiten wird. Nicht wegen dem, was Sie tun oder nicht tun; nicht wegen vielen Freunden oder großer Familie, sondern wegen Ihrem Jesus, der Sie für alle Ewigkeit gerettet hat.
Trauer und Weinen an Weihnachten
Ok, Sie mögen jetzt weinen. Wir weinen alle mal. Mal mehr, mal weniger. Mal so dolle, daß wir denken, die Tränen werden niemals wieder aufhören. Aber sie hören auf. Hier: Gott „wird alle ihre Tränen abwischen, und es wird keinen Tod und keine Trauer und kein Weinen und keinen Schmerz mehr geben“ (Offenbarung 21:4) Merken Sie es schon? So ein bißchen? Erahnen Sie schon ein wenig, was für eine Herrlichkeit Gott und Jesus Sie mehr und mehr in diesem Leben beginnend erleben lassen wollen? Und das fängt dieses Weihnachten schon an.
Wenn gar nichts mehr an Weihnachten geht
Nehmen Sie Ihre Bibel. Schlagen Sie bei Jesaja Kapitel 41, Vers 10 auf. Es ist eine meiner Lieblingsstellen. Vielleicht mögen Sie sie auch. Knien Sie nieder, vor Ihrem Bett, vor Ihrem Sofa, vor Ihrem Stuhl; und lesen Sie laut aus Ihrer Bibel: „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; habe keine Angst, denn ich bin dein Gott. Ich helfe dir, ja, ich mache dich stark, ja, ich halte dich mit meiner hilfreichen Rechten.” (Gott in Jesaja Kapitel 41, Vers 10)
Wissen Sie, wer das zu Ihnen sagt? Nicht ich. Nicht irgendwer, der viel sagen aber nichts halten kann. Sondern das sagt der gewaltige allmächtige Allmächtige zu Ihnen. Mehr geht nicht. Niemand steht über Gott. Und Gott sagt Ihnen: „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; habe keine Angst, denn ich bin dein Gott. Ich helfe dir, ja, ich mache dich stark, ja, ich halte dich mit meiner hilfreichen Rechten.”
Und dann zeigen Sie Gott Ihre größte Liebe.
Dann sprechen Sie Ihr größtes Vertrauen in ihn aus
Reden Sie mit Gott darüber. Sagen Sie ihm, wenn Sie nicht mehr können. Er versteht. Sagen Sie ihm, wenn Sie nicht länger auf seine Hilfe warten können. Gott weiß. Und wissen Sie, was Sie dann noch sagen? Dann sagen Sie das Beste, was ein Mensch überhaupt zu Gott sagen kann. Jesus hat es gesagt. Und Sie sagen es auch, weil es die größte Liebe und das größte Vertrauen ist, mit dem Sie Ihrem Gott begegnen können. Sie sagen dann, nachdem alles Gejammere raus ist, und nachdem alle Wünsche nach schneller Hilfe ausgesprochen sind, dann sagen Sie: „Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!“ (Jesus in Matthäus 26:39). Das ist das Größte und das Schönste und das Wirkungsvollste, was Sie Gott sagen können. Mehr Glaube geht nicht, mehr Vertrauen geht nicht. Und ich sag‘ Ihnen noch was: Wenn Sie das in den schlimmsten Momenten Ihres Lebens sagen… es bringt Ihnen so viel Ruhe und Frieden und Stärkung. Mehr geht nicht. Probieren Sie es. Klappt nicht? Dann halt ein zweites Mal. Bleiben Sie am Ball.
Zu Menschen können Sie es nicht sagen.
Zu Gott können Sie es sagen
Menschen enttäuschen. Gott niemals
Warum können sie „Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!“ zu Gott sagen? Weil Sie sicher sein können, daß sein Wille für Sie stets und immer nur das Beste, nur das Allerbeste will. Nicht nach Ihrem Zeitplan, sondern nach Gottes absolut perfektem Zeitplan. Wir verstehen das nicht immer. Wir denken, es könnte doch jetzt mal kommen. Ja es könnte, aber es kommt vielleicht erst später. Vertrauen Sie Ihrem Gott. Vertrauen Sie Ihrem Gott. Vertrauen Sie ihm.
Denn hier, lesen Sie, was er zu Ihnen sagt: „ich weiß wohl, was für Gedanken ich gegen (= über) euch hege, nämlich Gedanken des Heils und nicht des Leids, euch eine Zukunft und Hoffnung zu gewähren.“ (Gott in Jeremia Kapitel 29, Vers 11; Menge Bibel) Können Sie sich freuen? Freuen Sie sich in aller schöner Vorfreude. Ihr Gott ist bei Ihnen. Ihr Gott arbeitet für Sie. Ihr Gott macht alles, alles, alles mehr als gut für Sie. Glauben Sie es.