Der Sabbat wurde den Juden gegeben (es ist der Samstag, nicht der Sonntag). Die Einhaltung der Ruhe am Samstag ist Teil der Gesetze, welche Gott den Juden durch Mose gab. Der Alte Bund, den Gott durch die Gesetze mit den Menschen schloß, läßt sich dergestalt auf den Punkt bringen:

Halte die Gesetze ein, dann kann Gott dich segnen.
Verstößt du gegen die Gesetze, dann bringe ein Opfer (Tieropfer durch die Priester), damit deine Schuld abgegolten ist, der Fluch beendet wird und Gottes Segen wieder fließen kann.

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Kein Mensch kann die an sich perfekten und heiligen und tadellosen Gesetze von Gott einhalten. Damals nicht und heute nicht.

Hm, Frage:
Warum hat Gott dann überhaupt die Gesetze gegeben?
Antwort: Damit wir erkennen, daß wir es alleine nicht schaffen können, sondern einen Retter brauchen.

Jesus hat ein für allemal den Fluch beendet

Damit die Menschen vom Fluch, den die Nichteinhaltung der Gesetze zwangsläufig nach sich zieht, ein für allemal befreit sein können, hat Gott mit Jesus das ultimative Opferlamm gegeben. Jesus kauft jeden, der glaubend ihn als seinen Retter annimmt, frei (Galater 4:4-5) — Es geht nur um und nur mit dem Blut von Jesus.

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Neugeborene Christen sind also nicht mehr für ihre Errettung vor der Hölle an die Einhaltung vom Gesetz, das Gott durch Mose den Menschen gab, gebunden. Im Gegenteil, wenn wir, die durch die Gnade von Jesus gerettet sind, wieder unter das Gesetz gehen, vermischen / verwässern wir beides (Offenbarung 3:15).

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Selbstredend, daß mit der Gnade, die uns vom Gesetz freikauft und vom Fluch befreit und für immer vor der Hölle rettet, nicht gemeint ist, daß man fortan lustig sündigen kann. Im Gegenteil, je mehr wir erkennen, was für ein herrlich-befreiendes, unverdientes Geschenk Gott und Jesus uns gegeben haben, desto mehr zieht es uns zu Jesus hin, desto mehr lesen wir die Bibel, um uns spirituell zu stärken und desto mehr Kraft finden wir, immer weniger zu sündigen.

„Wir werden durch den Glauben vor Gott gerechtfertigt und nicht durch das Befolgen des Gesetzes.“ (Römer Kapitel 3, Vers 28)

Nicht was wir tun, sondern was Jesus tat,
ist entscheidend

Die Einhaltung vom Sabbat gehört also zu den Gesetzen, die Gott den Menschen im Alten Bund gab; wir als neugeborene Christen stehen unter dem Neuen Bund. Unsere Errettung vor der Hölle hängt nicht davon ab, was wir tun (Gesetze von Mose einhalten), sondern unsere Errettung hängt davon ab, was Jesus getan hat. Wenn wir glauben, daß er unser persönlicher Retter ist, dann sind wir vor der Hölle gerettet (Alter Bund vs. Neuer Bund).

Neugeborene Christen müssen nicht die mosaischen Gesetze einhalten, um gerettet zu werden. Wir haben also noch mehr Grund, Gott zu loben und zu preisen. Ein Tag langt da gar nicht, sondern wir loben und preisen unseren Schöpfer und unseren Retter 24/7 (1 Thessalonicher 5:16-18), weil ihre Liebe und Gnade zu uns so gigantisch groß ist.

„Der eine bevorzugt bestimmte Tage, der andere macht keinen Unterschied zwischen den Tagen.“ (Römer Kapitel 14, Vers 5)