In der Bibel lesen wir davon, daß Gott die Menschen suchte. Gott hat sich nicht vor den Menschen versteckt, sondern die Menschen versteckten sich vor ihrem Schöpfer. Wann fing die Versteckerei vor Gott an? Bei unseren Vorfahren Adam und Eva. Nachdem sie ungehorsam gegenüber Gott gewesen waren und ein schlechtes Gewissen deswegen hatten.

„Als sie dann aber die Stimme (oder: das Geräusch der Schritte) Gottes des HERRN hörten, der in der Abendkühle im Garten sich erging, versteckten sie sich, der Mann (Adam) und sein Weib, vor Gott dem HERRN unter den Bäumen des Gartens. Aber Gott der HERR rief nach dem Mann mit den Worten: »Wo bist du?« Da antwortete er: »Als ich deine Stimme im Garten hörte, fürchtete ich mich, weil ich nackt bin; darum habe ich mich versteckt.«“ (Genesis Kapitel 3, Verse 8-10; Menge Bibel, 1939)

Wo bist du? fragt(e) Gott uns

Gott versteckt(e) sich nicht vor uns Menschen, sondern Menschen gingen auf Distanz zu Gott. So wie Gott schon zu Beginn der Menschheitsgeschichte rief: „Wo bist du?“, so blieb das bis heute — Gott sucht uns, Gott möchte Kontakt mit uns. Wir sind es, die lieber in die andere Richtung laufen und uns in vermeintlich auch so tollen Dingen, die der Teufel uns andreht, verlieren.

Machen die ach so tollen Dinge, die der Teufel uns als erstrebenswert andreht, glücklich?
Ich schau in die Welt… ich sehe keine glücklichen Menschen. Die Brutalität nimmt zu. Immer mehr Kinder sind psychisch erkrankt. Sexsucht, derweil 34% mehr Syphilis Infektionen im Jahr 2011. Familien gehen mehr und mehr kaputt. Glückliche und umfassend gesunde Menschen auf dem richtigen Weg in unseren Gesellschaften? Imer mehr Politiker reden schon davon, noch mehr Drogen freizugeben. Brauchen glückliche Menschen Drogen? Nein, nur unglückliche Menschen müssen sich ihre triste Realität aus der Birne kiffen.

Brot & Spiele im alten Römischen Reich, um die Menschen bei der Stange zu halten. Fernsehen und Drogen, damit unsere Generation ihr unglückliches Leben ertragen kann?
Und die EU, konzipiert als wieder errichtetes Römisches Reich, verzichtet in ihrer Verfassung vollkommen auf jeglichen Gott-Bezug.

In Deutschland hat man gesehen, wohin ein Staat und eine Gesellschaft ohne Gott führt… die unvorstellbare Menschenverachtung der Nazi-Diktatur. Folgerichtig heißt es beispielsweise in der Bayerischen Landesverfassung: “Angesichts des Trümmerfeldes, zu dem eine Staats- und Gesellschaftsordnung ohne Gott, ohne Gewissen und ohne Achtung vor der Würde des Menschen die Überlebenden des Zweiten Weltkrieges geführt hat, (…) gibt sich das Bayerische Volk (…) nachstehende (…) Verfassung.”

Wir müssen vor Gott nicht weglaufen

Erst dreht uns der Teufel sündiges Verhalten an. Und wenn wir dann richtig dicke in dem Morast stecken und erkennen, auf welchen Irrwegen der Sexsucht, der Pornografie, der Habgier, des Alkoholismus oder was auch immer wir uns verloren haben, dann kommt der Teufel, der alte Lügner, mit der nächsten Desinformation an: Er will uns einreden, daß wir — schlecht wie wir seien — es uns nun vollkommen mit Gott verbaut hätten. So dreckig und kaputt wie wir sind, würde Gott uns nicht mehr haben wollen. Aber das ist — wie alles vom Teufel — eine Lüge.

So wie Gott unsere Vorfahren Adam und Eva nach deren Sünde suchte, so sucht Gott immer noch nach uns Menschen. Er schickte Jesus in die Welt. Und Jesus sucht(e) alle Menschen, die umkehren wollen und nicht mehr auf den falschen, kaputt und unglücklich machenden Sackgassen und Irrwegen gehen wollen, die der Teufel anzubieten hat (Für wen kam Jesus? Für die Kaputten, für die Perversen, für die Verängstigten, für die Hoffnungslosen, für uns).

Gott versteckt sich nicht vor uns.
Jesus versteckt sich nicht vor uns.
Hören wir auf, uns zu verstecken.
Hören wir auf, vor Gott und Jesus wegzulaufen.

„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, so werde ich bei ihm eintreten und das Mahl mit ihm halten und er mit mir.“ (Jesus in Offenbarung Kapitel 3, Vers 20; Menge Bibel, 1939)

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