Kein Mensch (und Gott auch nicht) hat was dagegen, daß man als neugeborener Christ Fernsehen guckt, ins Kino geht oder sich sonstwie vergnügt. Der entscheidende Punkt dabei: Ist es für die spirituelle Entwicklung von einem nützlich oder nicht? Das muß jeder für sich selbst entscheiden. Und sein Verhalten entsprechend ausgestalten.

Gott warnt uns davor, daß wir irgendwelchen Götzen nachlaufen und sie „anbeten“. Damit ist nicht nur gemeint, daß wir üble Dämonen oder den Teufel anbeten. Auch Stars + Sternchen aus der Welt der Reichen und Schönen können für manche zum Götzen werden. Oder Fußballstars. Was und wer auch immer.

„Sein unsichtbares Wesen läßt sich ja doch seit Erschaffung der Welt an seinen Werken mit dem geistigen Auge deutlich ersehen, nämlich seine ewige Macht und göttliche Größe. Daher gibt es keine Entschuldigung für sie, weil sie Gott zwar kannten, ihm aber doch nicht als Gott Verehrung und Dank dargebracht haben, sondern in ihren Gedanken auf nichtige Dinge verfallen sind und ihr unverständiges Herz in Verfinsterung haben geraten lassen.“ (Römer Kapitel 1, Verse 20-21; Menge Bibel, 1939)

Tapsen Sie nicht in die vom Teufel aufgestellte Denkfalle, wenn Sie obige Bibelstelle lesen. Sie bezieht sich auf Menschen, die Gott und Jesus ablehnen. Sie haben Jesus als Ihren Retter angenommen. Laufen also keinerlei Gefahr mehr, doch noch in der Hölle zu enden. Dennoch ist obige Bibelstelle nützlich; sagt sie uns doch, daß wir aufpassen sollen, unsere Gedanken nicht auf Nichtigkeiten auszurichten.

Geld, Stars und Nichtigkeiten

Geld zu haben ist prima. Man kann sich selber ‚was leisten und kann anderen herrlich helfen. Aber Geld darf nicht zu unserem Götzen werden. Geld ist Beiwerk. Gott und Jesus das zentral Wichtigste.
Übrigens: Auch kein Geld zu haben kann zum Götzen werden. Und zwar dann, wenn uns unser Gejammere über unsere Armut wichtiger geworden ist als das Lob für Gott und Jesus.

Nicht anders mit allem anderen. Prüfen Sie Ihre Gedanken. Lokalisieren Sie, ob Sie eventuell irgendwo „nichtige Dinge“ zu wichtig für sich haben werden lassen.

Die Unterscheidung ist ganz einfach: Nichts ist wichtiger als Gott und Jesus. Ist Ihnen irgend etwas anderes (oder irgendwer anderes) wichtiger als Gott und Jesus, dann haben Sie eine in Schieflage geratene Wertung der Dinge.

Kein Beinbruch. Sie sind kein schlechter Christ, wenn dem so ist. Ändern Sie es halt. Gott weiß, wie schwach und anfällig wir sind. Und immerhin leben wir hier in dieser sündigen Welt, wo Teufel und Dämonen uns Tag und Nacht mit Verführungen bombardieren.

„Ziehet die volle Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die listigen Anläufe des Teufels zu bestehen vermögt!“ (Epheser Kapitel 6, Vers 11; Menge Bibel, 1939)

Die Waffenrüstung Gottes? Lesen Sie täglich in Gottes Wort, Bibel. Was? Na, beispielsweise den sehr guten Epheser Brief, aus dem obige Bibelstelle stammt.

Erzählen Sie mir nicht, Sie könnten den Epheser Brief nicht lesen

Epheser sind in meiner Bibel 6 Seiten; die werden Sie ja wohl noch schaffen zu lesen, oder?
Bei mir sind es 812 Seiten. Das ist zu viel!
Sie sollen nicht lügen. Also, Bibel aufgeschlagen und den Epheser Brief gelesen. Er ist wirklich sehr gut. Sie verstehen nicht alles? Macht nichts.

  1. Bitten Sie den Heiligen Geist, daß er Ihnen beim Verständnis hilft („Heiliger Geist, bitte lass mich verstehen, was ich lese. Ich danke dir für deine Hilfe“; gerne in Ihren Worten) und
  2. manches, was wir lesen und nicht auf Anhieb verstehen, wirkt dennoch auf Gottes übernatürliche Weise und erschließt sich uns auf einmal in ganz anderen Zusammenhängen. Kurzum: Sie können beim Lesen der Bibel niemals verlieren.

812 Seiten… also wirklich… Sie meinen auch, mit mir können Sie’s machen, oder?
Ich warte noch auf den Tag, wo mir jemand sagt, daß in seiner Bibel der Epheser Brief nicht drin ist… Fehldruck oder so.