Das ist nicht wenig, was Gott und Jesus von uns verlangen. Menschen zu akzeptieren so wie sie sind. Das erscheint uns schwer. Ist auch schwer, wenn man es nur unter irdisch-weltlichen Gesichtspunkten sieht. Aber vergessen wir nicht: Gott verlangt niemals etwas von uns, was wir nicht auch leisten könnten. Gott überfordert uns nicht.

„Darum nehmet euch gegenseitig (in Liebe) an (oder: auf), wie auch Christus euch zu Gottes Verherrlichung (oder: Ehre) (in Liebe) angenommen (oder: aufgenommen) hat!“ (Römer Kapitel 15, Vers 7; Menge Bibel, 1939)

Direkt erstmal das größte Hindernis aus dem Weg geräumt: Denken Sie nicht, daß Gott und Jesus Sie leichter lieben könnten als andere, weil Sie ja nicht ein sooo schrecklicher schlimmer Sünder waren. Nein, auch nur mit einer Sünde sind wir alle für Gott untragbar (deshalb brauchen wir einen Retter, der uns von aller Schuld reinwäscht). Aber Gott und Jesus lieb(t)en Sie schon immer. Also können Sie auch jeden anderen Menschen lieben.

Entweder akzeptieren oder ablehnen

Machen wir uns die Situation klar: Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder akzeptieren wir einen Menschen; oder aber wir lehnen ihn ab. Wollen Sie einen Menschen ablehnen…? Sollen Sie nach Gottes Willen Menschen ablehnen…? Sie sehen, uns bleibt nur eine Möglichkeit: Jeden Menschen zu akzeptieren.

Wir alle ändern uns. Sie sind auch nicht auf die Welt gekommen und haben schon an Jesus als Ihren Retter und Herrn geglaubt. Haben Gott und Jesus da verächtlich auf Sie herabgeschaut? Nein.

Jeder Mensch entwickelt sich

Ich bekomme hier jede Menge eMails und nicht selten laufe ich Gefahr, abfällig über die Ansicht mancher Argumentation zu denken, weil der Verfasser nicht das sieht, was ich in Gottes Wort schon sehe. Ja und? Ich weiß noch, wie ich beispielsweise völlig überzeugt davon war, daß ‚Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott‘ in der Bibel stehen würde und Gottes Aufforderung an uns sei. Haben Gott und Jesus mich da fallen lassen und abfällig betrachtet, weil ich einem solchen Irrglauben anhing? Nein.

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Will sagen: Wir alle befinden uns auf einer spirituellen Reise. Wir wachsen stetig an Erkenntnis. Wir verstehen immer mehr. Zusammenhänge werden uns klarer. Alles keinerlei Grund, um andere Menschen, die das noch vor sich haben, abfällig zu betrachten.

Gott liebt den Menschen, nicht dessen Sünden

Gott und Jesus sehen in jedem Menschen deren wirklichen Wert. Lernen wir, Menschen ebenso zu sehen.
Ist das leicht? Nein.
Fordert das Übung? Ja.
Ist es zu schwer für uns? Nein, sonst würde Gott es nicht von uns erwarten.
Machen wir dabei immer wieder mal Fehler und erledigen Rückschläge? Da dürfen Sie sicher sein.
Sind wir deshalb schlechte Christen? Nein.

Gott und Jesus sehen in uns unseren wirklichen Wert. Den lieben sie. Nicht unsere Sünden. Nicht unsere Bösartigkeiten und Lügen und perversen Sexphantasien. Gott und Jesus lieben den Menschen; nicht die Sünden. Lernen wir, Menschen ebenso zu sehen.

Gott ist kein bösartiger, Menschen ablehnender Richter. Wollen wir ein Menschen ablehnender Richter sein?

Machen wir uns auch diese Verantwortung bewußt: Wenn wir als neugeborene Christen jemanden ablehnen, weil uns dessen Sünden abschrecken, dann kommunizieren wir damit Ablehnung. Aber Gott und Jesus lehnen keinen einzigen Sünder ab. Würden sie das, dann wären Sie und ich nicht dort, wo wir jetzt schon mal sind.

Lesen Sie in der Bibel, wie Jesus mit Menschen umging. Jesus ist unser Vorbild. Behandeln wir Menschen so wie Jesus Menschen behandelt. Das heißt nicht, daß wir sündiges Verhalten gut heißen. Das heißt auch nicht, daß wir den Mund halten, wenn es um Sünden geht. Es heißt aber: Wir lieben den wirklichen Menschen. Wir wissen, in seinem wahren Ich, seinem Geist, ist er so wie wir nach Gottes Ebenbild erschaffen.

Also, egal wie jemand ausschaut, sich verhält, agiert oder redet, Gott und Jesus lieben diesen Menschen. Und wir sollen nicht weniger als ebenfalls diesen Menschen zu lieben (nicht die Sünden, aber den Menschen).

Jesus liebt jeden Menschen derart doll, daß er bereit war, für diesen Menschen zu sterben. Wollen wir den Menschen ablehnen?

Haben Sie sich das schon mal klar gemacht? Jesus liebt jeden Menschen derart, daß er bereit war, für diesen Menschen zu sterben. Jesus ist auch für Sie und mich gestorben, als wir noch nicht mal wußten, was für Sünden wir tagtäglich begehen.

Jesus weist keinen einzigen Menschen ab. Nicht Sie, nicht mich, niemanden. „Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nimmer hinausstoßen (oder: von mir stoßen)“ (Jesus in Johannes Kapitel 6, Vers 37; Menge Bibel, 1939)

Ich weiß, es ist nicht einfach. Aber wir sind gehalten, ebenfalls niemanden abzuweisen, abzulehnen, schräg verächtlich von oben zu betrachten.

Warum laufen so viele Menschen vor Gott weg?

Warum laufen so viele Menschen vor Gott in kaputt machende Sünden und finstere Irrwege weg? Weil sie das falsche Bild von Gott als bösen, harten, sie verächtlich ablehnenden Richter haben. Niemand sagt (und zeigt) ihnen, wie Gott wirklich ist: Liebevoll, vergebungsvoll und barmherzig. Ich kann es immer nur wieder empfehlen: Lesen Sie Lukas Kapitel 15, Verse 11-32. Das ist unser Gott. Wir können dieses herrliche Bild, diese herrliche Schilderung vom wahren Wesen Gottes jeden Tag aufs neue in uns aufnehmen, damit wir mehr und mehr durchdrungen werden von Gottes grenzenloser Liebe und unverdienten Gnade, die er Ihnen, mir und _jedem_ Menschen schenkt. Jedem.

Können Sie Menschen zeigen, daß sie nicht abgelehnt werden? Ja

Ich bin sicher, viel mehr Menschen würden liebend gerne zu Gott laufen, wenn sie nur wüßten, wie Gottes Wesen wirklich ist. Wir, Sie und ich, können so ein bißchen daran mitwirken, daß klar ist: Gott und Jesus verdammen und lehnen niemanden ab. Wir lehnen niemanden ab. Wir lehnen die Sünden ab; aber niemals den Menschen. Ist das schwer? Bestimmt. Haben wir eine Alternative? Nein.

Sünde ist Sünde und muß als Sünde bezeichnet werden. Lassen wir uns Gottes Werte nicht weichkochen

Manche in der organisierten Religion mißverstehen das und meinen, man dürfe nicht über Sünden reden, um niemanden auszugrenzen. Humbug. Jeder Mensch weiß in seinem Innern ganz genau, was falsch und was richtig ist. Viel zu viele Menschen sind orientierungslos, sie irren von einer Sünde zur nächsten, immer hoffend, irgendwie das zu finden, was sie suchen. Wir stehen zu Gott und zu seinem Wort und zu seinen Werten. Denn nur das ist die Chance, die die Menschen haben. Sünde ist schlecht. Sünde schadet uns. Und Sünde wird bestraft werden. Gott will die Sünde(n) nicht in uns Menschen abstrafen. Er hat seinen eigenen Sohn als Opferlamm hingestellt, damit er in Jesus alle Sünden der Menschheit abstrafen kann. Das muß unsere herrlich befreiende, gute Botschaft sein. “Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6)

Werden wir deshalb ausgelacht?
Ja klar.

Werden Teufel und Dämonen alles versuchen, um uns daran zu hindern?
Natürlich.

Aber wollen Sie darüber schweigen, was und wer Ihnen die Hölle erspart hat?
Sollen wir zuschauen, während Menschen links und rechts von uns irregeführt und desinformiert in die Hölle marschieren?

Gott hat für uns seinen Sohn geopfert. Seinen geliebten Sohn.
Da können wir wohl locker ein paar hämische Anwürfe oder schräge Blicke ab, oder?

Was meinen Sie, warum mein Leben, seitdem ich KTNJ mache, zu einer einzigen anstrengenden Nerverei geworden ist? Warum ich finanziell auf dem letzten Loch pfeife und noch nicht mal den Internet-Zugang aus eigenen Mitteln bezahlen kann und obdachlos in einem Keller / Basement leben muß? Muß ich so leben, weil Gott nicht will, daß KTNJ seine Frohe Botschaft verbreitet? Ist Gott am Wirken, um diese WebSite zu verhindern? Oder sind es Teufel und Dämonen, welche die befreiende Frohe Botschaft von Gott behindern wollen?

Sie und ich mußten und müssen uns Gottes Liebe nicht verdienen oder erarbeiten.
Sehen wir zu, daß kein Mensch unsere Achtung und Wertschätzung und Liebe erst verdienen muß. Wir haben ohne Vorbedingung bekommen; wir geben diese Liebe und Achtung ohne Vorbedingung weiter.

Jesus ist für Sie und mich gestorben, als wir noch arge Sünder waren (ok, Sie vielleicht nicht so schlimm wie ich, aber schlimm genug). Und so ist Jesus nicht nur für uns, sondern für jeden Sünder gestorben. Für jeden. Rümpfen Sie nicht die Nase über andere Menschen. Sehen Sie deren wahres, von Gott geliebtes Ich. Blicken Sie hinter die sündhafte Fassade. „Denn Christus ist ja, als wir nach Lage der Dinge noch schwach (= in Sünden) waren, für Gottlose gestorben.“ (Römer Kapitel 5, Vers 6; Menge Bibel, 1939)