Wenn der Teufel einem Menschen, der Jesus als seinen Retter angenommen hat, schon nicht mehr die Errettung vor der Hölle für den Himmel wegnehmen kann (Jesus in Johannes 10:27–28), dann versuchen Teufel und Dämonen alles (Un)Mögliche, um dem neugeborenen Christen das Leben zu erschweren. Und den neugeborenen Christen durch Angst und Zweifel möglichst von Gott und Jesus, deren Nähe uns so wohltut, fernzuhalten.

„Also gibt es jetzt für die, die zu Christus Jesus gehören, keine Verurteilung mehr.“ (Römer Kapitel 8, Vers 1; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Heißt das, daß Teufel und Dämonen aufgeben? Nein. Wenn man eins über den Teufel sagen kann, dann, daß er niemals aufgibt. Beispiel: Nach dem zweiten Kommen von Jesus, in dessen Verlauf der Teufel buchstäblich für 1.000 Jahre weggesperrt wird (Offenbarung 20:1-3), was macht der Teufel als erstes, wenn er am Ende der 1.000 Jahre freigelassen wird? Richtig vermutet, er zieht gleich wieder los und tut das, was er immer getan hat; er verführt Menschen zur Auflehnung gegen Gott und Jesus (Offenbarung 20:7-9). Aber dann wird er für immer (!) weggesperrt; er kommt in die Hölle (Offenbarung 20:10).

Als neugeborener Christ stolpert man hin und wieder über Bibelstellen, die einem Angst machen und die Sorge nähren, daß man vielleicht doch nicht gerettet ist. Biblische Wahrheit ist aber: Als neugeborener Christ ist man gerettet; auch wenn man natürlich in dieser Welt lebend, immer wieder mal sündigt.

Freuen Sie sich Gott lobend und Jesus dankend für diese herrliche Gewißheit: “Gott hat euch mit Christus lebendig gemacht. Er hat uns alle unsere Schuld vergeben. Er hat die Liste der Anklagen gegen uns gelöscht; er hat die Anklageschrift genommen und vernichtet, indem er sie an das Kreuz Christi genagelt hat.” (Kolosser Kapitel 2, Verse 13 – 14) Haben Sie gelesen? Ihr Schuldschein ist durchgestrichen. Nicht wegen dem, was Sie tun oder getan haben, sondern weil Jesus Ihren Schuldschein mit ans Kreuz genommen hat.

Kein neugeborener Christ wird mehr vom Weinstock abgeschnitten

Eine beliebte Bibelstelle, die von Teufel und Dämonen neugeborenen Christen gerne eingeflüstert wird, um ihnen Angst zu machen, ist das Gleichnis, das Jesus vom Weinstock erzählt (Jesus in Johannes Kapitel 14, Verse 1-5). Er ist der Weinstock, Gott der Weingärtner. Und wer nicht rein ist, wer keine Frucht bringt, wird abgeschnitten und ins Feuer (Hölle) geworfen.

Ach du meine Güte. Welcher neugeborener Christ bringt schon genügend Früchte, um sicher zu sein? Keiner. Also doch immer die Gefahr, in der Hölle zu Enden? Nein. Denn an besagter Bibelstelle sagt Jesus: „Ihr seid bereits rein infolge des Wortes, das ich zu euch geredet habe: bleibt in mir, so bleibe ich in euch.“ Wir gehören als neugeborene Christen dazu. Ohne kleingedrucktes Aber. Mehr darüber lesen bei: Ach du meine Güte! Angst beim Gleichnis vom Weinstock. Wer keine Frucht bringt, wird entfernt und von Gott ins Feuer geworfen?

Aber hier habe ich was für Sie…

Da muß es einem doch Angst und Bange werden. Wir müssen für _jedes_ unnütze Wort, das wir in unserem Leben gesprochen haben, Rechenschaft ablegen. Für jedes unnütze Wort. Hier die Bibelaussage von Jesus: „Ich sage euch aber: Von jedem unnützen (oder: nichtsnutzigen) Wort, das die Menschen reden, davon werden sie Rechenschaft am Tage des Gerichts zu geben haben; denn nach deinen Worten (= auf Grund deiner Worte) wirst du gerechtgesprochen werden, und nach deinen Worten wirst du verurteilt werden.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 12, Vers 36; Menge Bibel, 1939)

Bringen Ihre unnützen Worte Sie vor’s Gericht?

Ich weiß nicht, wie es bei Ihnen ist. Ich habe in meinem Leben viele unnütze und natürlich auch böse bis bösartige Worte gesagt. Und noch schlimmer: Ich tue das hin und wieder leider auch immer noch. Dafür Rechenschaft ablegen? Dann aber ab in die Hölle? Nein.

Wir müssen bei der Bibellektüre immer den Kontext beachten und unterscheiden, wer wann zu wem sprach. Bei obigem Beispiel sprach Jesus _vor_ der Kreuzigung (also noch im Alten Bund stehend) zu den selbstgefälligen Pharisäern, die ihm unterstellt hatten, er sei mit dem Teufel im Bunde. Jesus nannte die Pharisäer in dem Zusammenhang auch „Ihr Schlangenbrut!“ (Vers 34); uns Sünder, seine Schäfchen, nannte und nennt Jesus so niemals.

Jesus hat die Strafe auch für jedes Ihrer unnützen und bösartigen Worte auf sich genommen

Jedes bösartige, zornige Wort ist eine Sünde und führt dazu, daß man in der Hölle endet. In Matthäus Kapitel 5 Verse 21-22 bringt jesus das Beispiel, daß man in der Hölle enden wird, wenn man ‚Du Dummkopf‘ zu jemandem sagt.

Aber deshalb ist Jesus ja gekommen. Um all unsere Sünden auf sich zu nehmen. Wir könn(t)en niemals so perfekt werden, wie wir sein müssen, damit Gott mit uns leben könnte. Weil Gott das weiß, schickte er Jesus als unseren Retter. Wir können, sollen und dürfen unsere Schuld auf Jesus legen; in ihm hat Gott unsere Sünden ein für allemal bestraft. Gott sei Dank! auch all meine unnützen, bösartigen, verletzenden und zornigen Worte. Halleluja! Was für einen herrlichen Gott wir haben! Danke!

  1. Alter Wein (Gesetz von Mose) paßt nicht in neue Schläuche (Gnade von Jesus).
  2. Machen Sie sich den Unterschied zwischen Alter Bund vs. Neuer Bund klar.
  3. Haben Sie kein Sünden-Bewußtsein, sondern ein Gnaden-Bewußtsein.
  4. Schauen Sie nicht auf das, was Sie tun oder nicht tun, sondern schauen Sie auf das, was Jesus für Sie getan hat.

Denken Sie hierüber in Ruhe nach

  • Als Jesus-Gläubiger kommen Sie vor kein Gericht mehr.
  • Gegen Sie wird von Gott keine Anklage mehr erhoben.
  • Und dementsprechend ohne Anklage natürlich auch keine Strafe.

Warum ist das so? Müssen denn Ihre Sünden nicht bestraft werden? Doch, natürlich. All Ihre Sünden werden bestraft. Aber nicht mehr in Ihnen, weil Gott sie in Jesus abgestraft hat.

Sie sind also nicht für den Himmel gerettet, weil Gott es mit Ihren Sünden nicht mehr so genau nimmt, sondern Sie sind einzig und allein deshalb gerettet, weil Jesus Ihre Strafe auf sich genommen hat.

Frage: Angesichts dieser Liebe, dieser unverdienten Gnade, wollen Sie da noch groß sündigen?
Bereden Sie lieber stattdessen alles mit Ihrem Jesus. Bitten Sie ihn um Kraft, daß Sie ihn in den Mittelpunkt Ihres Denkens stellen.

Sie müssen nicht mehr hauen, nicht mehr stechen, nicht mehr lügen, nicht mehr schlagen, Sie können sich stattdessen wohltuend im herrlich reinigenden Bad von Jesus entspannen. Tanken Sie auf. Loben und danken Sie Ihrem Jesus. Nicht mit schlechtem Gewissen, sondern mit Freude, weil dieser gewaltige Jesus Sie derart dolle liebt, daß er jede einzelne Ihrer schmutzigen und perversen Sünden auf sich genommen hat. Das ist die herrliche Frohe Botschaft (Evangelium) für Sie.

Sie sind frei!
Frei, um lustig weiterzusündigen?
Nein, frei um sich dankbar zu freuen, was für einen herrlichen, Sie liebenden Gott Sie haben.
Und ich sage Ihnen noch was: Sie dürfen mehr als gespannt sein, was Tolles Gott und Jesus für Sie noch alles bereithalten.

„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)