Es besteht kein biblischer Zweifel daran, daß Jesus all unsere Schuld auf sich genommen und für uns ein für allemal die Strafe dafür auf sich genommen hat. Wir sind makellos und heilig für Gott. Nicht wegen dem, was wir tun, sondern wegen dem, was Jesus für uns getan hat.
‚Gott mag mir vergeben. Ich vergebe mir selber niemals‘
Nun gibt es aber leider viele Christen, die zwar an Jesus glauben, ihn sogar als ihren Retter angenommen haben, aber doch noch so selbst-zentriert sind, daß sie mehr auf sich und weniger auf Jesus schauen. Konkret: Sie sagen, daß Gott ihnen zwar vergeben habe, aber sie könnten sich selber niemals vergeben.
Sich selber wichtiger nehmen als Jesus?
Eine Zusicherung wie „So gibt es also jetzt keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind“ (Römer Kapitel 8, Vers 1; Menge Bibel, 1939) lassen diese bedauernswerten Menschen für sich nicht gelten. Sie quälen sich lieber mit Selbstvorwürfen und mit Selbstverurteilung, anstatt das Geschenk der vergebenden Gnade von Jesus für sich wirklich anzunehmen.
Das schlechte Gewissen und der daraus resultierenden Selbstverdammung kommt nicht von Gott. Gott hat all unsere Strafen in Jesus abgestraft.
Es gab eine Anklage: Jesus hing am Kreuz.
Es gab eine Strafe: Jesus wurde hingerichtet.
Wir, die Jesus als ihren Retter und Herrn annehmen, werden von Gott nie wieder angeklagt und schon mal gar nicht mehr bestraft:
„Geliebte, wenn unser Herz (uns) nicht verurteilt, so besitzen wir Freudigkeit (= freudige Zuversicht) zu Gott (1. Johannes Kapitel 3, Vers 21; Menge Bibel, 1939)
Der Teufel, der alte Lügner, will uns schlechtes Gewissen, Selbstverurteilung und Selbstverdammung einreden.
Gott will, daß wir mit Freudigkeit das uns vollkommen reinigende Opfer von Jesus annehmen und dankbar genießen.
Ja aber ich sündige doch immer wieder mal
Ja klar. Leider. Wie wir alle. Was tun? Hin zu Jesus! Nicht weg von ihm.