Man kann leicht in die Falle Selbstmitleid stolpern. Man wird schlecht behandelt, angelogen, betrogen, hintergangen, ausgenutzt… Menschen können Menschen Übles antun. Denken Sie an Jesus; wie man dem übel mitgespielt hat. Sogar für schnödes Geld an seine Mörder verraten.
Und das stetige Denken an eigene Fehler und eigene Sünden ist ebenfalls eine prima Strategie, um das Selbstmitleid in einem zu züchten und zu hegen und zu pflegen.
Der Teufel will Sie im Selbstmitleid stecken sehen
Wir müssen aufpassen, daß wir nicht im Selbstmitleid stecken bleiben. Der Teufel, der uns abgrundtief hasst und Freude dran hat, wenn es uns schlecht bis richtig mies geht, versucht alles, daß wir im Selbstmitleid verharren. Warum? Weil es nicht gut für uns ist.
Die Traurigkeit holt auch noch ihre Schwester
Sich dem Selbstmitleid hingeben kann dazu führen, daß man das Saufen anfängt oder Drogen nimmt; auf jeden Fall zu nicht sonderlich förderlichen Gegenmaßnahmen greift. Die Traurigkeit klopft an; wenn wir sie reinlassen, holt sie auch noch ihre Freundin, die Depression. Und die Hoffnung auf Schönes geht mehr und mehr verloren. Kurzum, man marschiert in die völlig falsche Richtung.
Selbstmitleid. Mit wem sitzen Sie auf Ihrem Sofa?
Früher oder später sitzen Sie dann mit Traurigkeit links von Ihnen und Depression rechts von Innen auf Ihrem Sofa. Was tun? Schlagen Sie die zwei mit Lektüre der Bibel in die Flucht. Ja. In der Bibel lesen stärkt Ihr wahres Ich, Ihren Geist (nicht zu verwechseln mit Bewußtsein, welches Teil der Seele ist, so wie Gefühle und Verstand).
Was Sie denken, entscheiden Sie
Das Selbstmitleid ist Ihre Wahl.
Ja, natürlich gibt es schlimme Dinge, die man Ihnen vielleicht angetan hat; und natürlich gibt es schlimme Dinge, die Sie vielleicht getan haben. Und ja, das ist bedauerlich und durchaus Grund für Selbstmitleid. Frage aber: Nützt Ihnen das Selbstmitleid? Führt es Sie aus dem Schlamassel raus oder verstrickt es Sie nur noch mehr in unguten Gedanken?
Der Weg raus aus allem Selbstmitleid: Vergeben Sie den Menschen, die Ihnen Böses angetan haben. Und: Vergeben Sie sich selber, wenn Sie anderen Menschen Böses angetan haben.
- Anderen Menschen vergeben. Einmal? 123.518-mal
- Sich selbst vergeben. Einmal? 123.518-mal
- Was bedeutet Vergebung? Herrliche Befreiung
Vergeben Sie. Vollständig und ohne die geringste Ausnahme. Und schauen Sie nicht mehr zurück.
Wie Sie das schaffen? Schauen Sie auf Ihren Jesus. Bereden Sie alles mit ihm. Bitten Sie ihm hilfreiche Kraft. Jesus hilft. Immer? Immer.
“Denkt nicht mehr an die früheren Ereignisse zurück und beachtet das Vergangene nicht mehr! Seht, ich vollbringe etwas Neues, schon tritt es in die Erscheinung: gewahrt ihr’s denn nicht? Auch in der Wüste lasse ich eine Straße entstehen, Ströme in der Einöde.” (Gott in Jesaja Kapitel 43, Verse 18-19; Menge Bibel, 1939)
Gott möchte, daß wir frei von allen negativen Behinderungen und Belastungen sind. Selbstgerechtigkeit und Selbstmitleid sind nicht gut für uns. Bitten Sie Jesus, daß er Ihnen hilft, daß Sie inneren Frieden, Lebensfreude und herrliche Freiheit von allem Negativen finden. Denn das ist es, was Gott für Sie vorgesehen hat.
Machen Sie sich klar
Wenn Sie Jesus als Ihren Retter angenommen haben, sind Ihnen all Ihre Sünden vergeben. Für immer. Und vollständig. Gott hält Ihnen nicht mehr das Geringste vor (Hebräer 8:12. Ihr Schuldschein bei Gott ist seit Jesus durchgestrichen; er existiert noch nicht mal mehr.
Wirklich?
Ja, Sie können nichts Übles getan haben, was größer sein könnte, als die vergebende Gnade von Jesus. Das Blut, welches Jesus auch für Sie am Kreuz vergossen hat, wäscht _alles_ von Ihnen. Da bleibt kein Rest mehr übrig. Jesus-Gläubige werden von Gott _niemals_ hören ‚Ja, aber…‘; es gibt bei Gott kein kleingedrucktes Aber mehr für Sie.
Kein Mensch ist perfekt. Und wir sind Menschen. Auch unsere Eltern sind Menschen. Unsere Ehepartner. Arbeitskollegen. Nachbarn. Und so haben wir alle unsere seelischen Narben. Aber Gott will nicht, daß wir auf unsere Verletzungen schauen; Gott will, daß wir auf die reinigende Kraft schauen, die er uns mit Jesus schenkt und anbietet. Gott will nicht, daß wir im Selbstmitleid stecken bleiben.