Als Gott die Israelis aus der Sklaverei in Ägypten herausgeführt hatte, gab er Anweisung, wie die Juden ein Offenbarungszelt bauen sollten. Es handelte sich um ein transportables, deshalb zerlegbares Zeltheiligtum, welches die Israelis auf ihrer Wanderung durch die Wüste mit sich führten.
Beim Bau dieser Stiftshütte kam auch der Heilige Geist zum Einsatz. Gott gab ihn Bezaleel, der erfüllt mit dem Heiligen Geist, über die entsprechenden Fähigkeiten und Einsichten verfügte, um das Offenbarungszelt / Stifshütte zu bauen.
Wir lesen darüber in der Bibel: „Weiter sagte der HERR zu Mose folgendes: »Wisse wohl: ich habe Bezaleel, den Sohn Uris, den Enkel Hurs, aus dem Stamme Juda, namentlich (= mit Namennennung) berufen und ihn mit göttlichem Geist erfüllt, mit Kunstsinn und Einsicht, mit Verstand und allerlei Fertigkeiten, um Kunstwerke zu ersinnen, Arbeiten in Gold, in Silber und in Kupfer auszuführen, Edelsteine zu schneiden, um Kunstwerke damit zu besetzen, Holz zu schnitzen, kurz Werke jeder Art kunstvoll auszuführen.“ (Gott in 2. Mose / Exodus Kapitel 31, Verse 1-5; Menge Bibel, 1939)
- Ist dies das erste Mal, daß der Heilige Geist in der Bibel erwähnt wird? Nein. Wann wird der Heilige Geist zum ersten Mal in der Bibel erwähnt?
Soweit die Zeit vor Jesus. Gott gab einzelnen Menschen, die für ihn etwas tun sollten, den Heiligen Geist. Und Gott konnte danach den Heiligen Geist auch wieder wegnehmen. Seit Jesus besteht zwischen Gott und uns Menschen ein neuer Bund. Jeder, der Jesus als seinen Retter und Herrn annimmt, erhält automatisch den Heiligen Geist (Johannes 14:16). Und nein, wir können und werden den Heiligen Geist nicht (mehr) verlieren. Er bleibt ewig bei uns. Oder wollen Sie denken, daß Jesus lügt? Denn dies sagt er uns zu: “und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer (oder: Anwalt, Beistand) geben, damit er bis in Ewigkeit bei euch sei“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 16; Menge Bibel, 1939) — Hört sich „bis in Ewigkeit“ nach immer an? Eben, das meine ich doch auch. Also lassen Sie sich nicht verunsichern. Als Jesus-Gläubiger werden Sie nie mehr verloren können. Gott schubst Sie nicht mehr aus dem rettenden Boot. Geschafft! Halleluja! Was für einen herrlichen, uns liebenden Gott wir haben! Wunderbar.
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- Wie hilft der Heilige Geist? Zwei konkrete Beispiele
Sie haben den Heiligen Geist
Daß Sie als Jesus-Gläubiger den Heiligen Geist haben, bedeutet, daß Sie morgen mit dem Bau eines transportablen, zerlegbaren Gebetshauses für das südliche Nord-Hessen beginnen werden… nein, nur Spaß. Aber machen Sie sich klar: Sie haben den Heiligen Geist bei sich.
Ich fühle aber nichts
Muß auch nicht sein. Es geht nicht um unsere Gefühle (Gefühle kommen und gehen; sie ändern sich so schnell), sondern es geht um unseren Glauben. Der Glaube ist das bestimmende Gesetz in Gottes Königreich (so wie wir im Irdisch-Weltlichen das Gesetz der Schwerkraft von grundlegender Bedeutung ist). Gefühle vs. Glauben
Sage ich damit, daß Gefühle schlecht seien?
Nein, das sage ich nicht. Gott hat uns die Möglichkeit zu Gefühlen gegeben.
Was ich sage: Machen Sie Ihren Glauben an Ihren Sie über alles liebenden himmlischen Vater zum alles bestimmenden Faktor. Alles andere erst danach.
Der Heilige Geist will Ihnen bei allem helfen
Der Heilige Geist ist da. Und er will Ihnen bei allem helfen. Beim Verständnis, wenn Sie in der Bibel lesen. Bei allen möglichen Dingen in Ihrem Alltag. Bei allem. Der Heilige Geist ist die dritte Person von Gott. Er weiß alles. Er kennt alles. Es gibt im gesamten Universum keinen besseren Ratgeber und Helfer. Bauen Sie also Ihre Beziehung zum Heiligen Geist auf. Und aus. Konkretes Beispiel: Sagen Sie morgens dem Heiligen Geist Guten Morgen (und Gott und Jesus auch); besser als wenn Sie Ihren Sorgen, Befürchtungen und Ängsten Guten Morgen sagen.
“Aber wenn der Helfer kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch anleiten, in der vollen Wahrheit zu leben. Was er euch sagen wird, hat er nicht von sich selbst, sondern er wird euch nur sagen, was er hört. Er wird euch jeweils vorbereiten auf das, was auf euch zukommt.” (Jesus ins Johannes Kapitel 16, Vers 13; Menge Bibel, 1939)