Damit nichts falsch verstanden werden kann und Sie eventuell beunruhigen könnte: Wenn Sie Jesus als Ihren Retter angenommen haben, dann sind Sie gerettet: “Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.” (Jesus in Johannes 10:27–28).

Sie sind gerettet, auch wenn Sie immer wieder mal sündigen.
Sie sind gerettet, wenn Sie Ihr Leben auf dem Sofa vor dem Fernseher sitzend verplempern.

Von Jesus wird es Lob geben

Sie werden als Jesus-Gläubiger die Ziellinie zum Himmel überschreiten. Frage ist nur: Freudig hinlaufend? Oder mal eben gerade so auf allen Vieren kriechend?

Und die Frage: Wie viele Belohnungen werden Sie dereinst im Himmel von Jesus bekommen? Faustregel: Je weniger Sie Ihr irdisch-weltliches Leben mit Unwichtigem verplempern, desto größer die Wahrscheinlichkeit, Lohn zu erhalten (1. Korinther 3:13).

Ich las mal, daß Martin Luther sinngemäß gesagt hat: ‚Ich habe nur 2 Tage in meinem Kalender. Den heutigen Tag und den Tag, wenn ich vor Jesus stehe‘.

Keine Angst vor dem Richterstuhl Jesus. Es gibt nur Lob

Kein Gericht mehr für uns. Jesus stand für uns vor Gericht

Vergessen Sie bei dem Ganzen nicht: Sie kommen als Jesus-Schäfchen vor _kein_ Gericht mehr. All Ihre Schuld, alle Strafe, die Sie verdient hätten, ist abgegolten. Vor rund 2.000 Jahren hat Jesus sich ein für allemal darum gekümmert. Sie können auch keine neue Schuld auf sich laden, die dann doch von Gott bestraft werden müßte. Denn all Ihre Sünden sind von Jesus abgedeckt.

„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Wer das nicht glaubt, glaubt nicht, was Gott uns in seinem Wort sagt und redet das gewaltige Opfer von Jesus klein.

Alle Sünden vergeben? Das habe ich doch gar nicht verdient.
Richtig. Keiner von uns hat das verdient. Es ist ein Geschenk. Einfach so. Man muß für Geschenke nichts tun. Man erhält sie einfach. Und sagt froh und freudig Danke!.

Gottes Erbarmen hat uns nicht gerettet. Es gab ein Gericht, und es wurde jemand verurteilt

Organisierte Religion meint, wenn man den Menschen sagt, daß sie durch Jesus für immer gerettet sind, würde das dazu führen, daß sie nur noch sündigen würden, weil sie ja wissen, daß all ihre Sünden durch Jesus abgedeckt sind. Aber das Gegenteil ist richtig: Wissend, mit welcher Liebe und Gnade Gott und Jesus uns gegenübertreten und retten, führt mehr und mehr dazu, daß man immer weniger sündigt.

Wird das Sündigen in diesem Leben ganz aufhören? Vielleicht. Eher nicht. Vergessen wir nicht: Wir leben in dieser Welt, in welcher Teufel und Dämonen alles daran setzen, uns zu Sünden zu verführen.

Was tun, wenn man gerade gesündigt hat?

Wir können nichts tun, damit Gott uns mehr liebt. Wir können auch nichts tun, damit Gott uns nicht mehr liebt. Gott liebt uns! Was für einen herrlichen Gott wir haben. Loben wir ihn und freuen wir uns an unserem uns liebenden himmlischer Vater!

Sie können nichts tun, damit Gott Sie mehr liebt.
Sie können auch nichts tun, damit Gott Sie nicht liebt.
Sie machen also keinen Punkt, wenn Sie Gott damit kommen, daß Sie in der letzten Woche viel länger in der Bibel gelesen als auf dem Sofa vor dem Fernsehen gesessen haben.
Gott profitiert nicht davon; Sie profitieren davon.
Damit ist nicht gesagt, daß Fernsehen gucken schlecht sei. Nein, das macht Spaß und ist unterhaltsam. Aber es darf nicht zum Wichtigsten für uns werden.
Es ist vergleichbar mit dem Geld: Geld ist herrlich und schön und toll. Mit Geld können wir uns viele schöne Dinge kaufen. Mit Geld können wir viel Gutes für andere Menschen tun. Aber Geld darf niemals wichtiger für uns als Gott werden.

Habe mein Leben vergeigt… sagt Ihnen Gott das? Oder: Was hat Susan Boyle mit Moses zu tun?

Verplempern wir also nicht unser Leben, indem wir unwichtigen Dingen mehr Aufmerksamkeit und Zeit schenken als unserer Beziehung zu Gott und Jesus.

„Niemand kann (gleichzeitig) zwei (sich widerstreitenden) Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen ergeben sein und den andern mißachten: ihr könnt nicht (gleichzeitig) Gott und dem Mammon dienen.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Vers 24; Menge Bibel, 1939)
Mit ‚Mammon‘ ist nicht nur Geld gemeint, sondern alles, was im Irdisch-Weltlichen vorhanden ist. Alles das, worauf man sich verlässt. Wir können, sollen und dürfen uns aber auf Gott, unseren uns liebenden himmlischen Vater verlassen.