Natürlich ist es toll, wenn es immer gerade aus geht, die Sonne scheint, und man aus dem Fenster träumen kann. So rollt es sich angenehm über die Autobahn des Lebens. Und das ist auch gut. Gott will, daß es uns prima geht (Matthäus 7:11).

Wo stärken wir unseren Glauben?

Frage: Wo lernen Sie das Autofahren richtig gut? Wenn Sie immer locker und leicht geradeaus rollen? Oder lernen Sie es, wenn es in engen Kurven rauf und runter, hin und her geht? Und wenn Sie denken, Sie haben die Straße im Griff, dann prasselt noch ein Wolkenbruch über Sie nieder und die Scheibenwischer gehen kaputt. Und von hinten rufen die Kinder, während die rote Ölanzeige blinkt:  ‚Wann sind wir da?‘  oder  ‚Ich muß mal‘.

Gott liebt uns. Er arbeitet an und mit uns

Unser Glaube stärkt und bewährt sich in schwierigen Situationen. Das ist nicht angenehm; das tut auch weh; das läßt einen manchmal schier verzweifeln, aber es ist so: Probleme sind herrliche Gelegenheiten, unseren Glauben an unseren Gott zu stärken. Und deshalb, nur deshalb, läßt Gott auch Probleme in Ihrem Leben zu. Er tut das nicht, weil er Sie ärgern oder gar bestrafen will, sondern er läßt das zu, damit Sie Chancen haben, sich in Ihrem Glauben weiterzuentwickeln.

„Jesus sagte zu ihm (gemeint ist Thomas; Anm. von mir): Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ (Johannes Kapitel 20, Vers 29)
Haben Sie gelesen, was Jesus dem verspricht, der glaubt? Glauben Sie? Tun Sie es. Es tut Ihnen jetzt schon gut und für alle Ewigkeit.

Warum ist der Glaube so wichtig? Ich weiß es nicht. Was ich weiß: Der Glaube ist _das_ alles beherrschende Grundgesetz in Gottes Königreich; der Glaube ist und wird von enormer Wichtigkeit für uns Jesus-Schäfchen sein. Deshalb: Wir können froh und dankbar sein, daß Gott an unserem Glauben arbeitet und ihn stärkt.

Probleme sind nicht schön, aber sie helfen uns

Ist das schön? Nein, wer hat schon gerne Probleme und Schmerzen? Niemand. Aber denken Sie dies mal durch: Wenn Sie nicht an Gott, an Ihren Sie über alles liebenden himmlischen Vater glauben können, wenn links und rechts in Ihrem Leben alles schief zu laufen scheint, wenn Sie dann nicht glauben können, wann wollen Sie dann glauben, daß Ihr Schöpfer immer, immer, immer hilfreich bei Ihnen ist?

„Nachdem ihr eine Weile gelitten habt, wird er euch aufbauen, stärken und kräftigen; und er wird euch auf festen Grund stellen.“ (1. Petrus Kapitel 5, Vers 10; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Tapsen Sie nicht in die üble Denkfalle vom Teufel, daß Sie ein schlechter Christ seien, wenn Ihr Glaube schwankt. Nein, Sie sind nur ein Christ, dessen Glaube schwankt. Stärken Sie ihn also. Bitten Sie Jesus:  ‚Lieber Jesus, stärke bitte meinen Glauben. Baue mein Vertrauen aus, damit ich unerschütterlich glaube. Ich danke dir, mein Jesus‘. Sind Sie da der erste? Natürlich nicht (Markus 9:14-29). Glauben Sie. Wenn irgendwer im Universum Ihren Glauben verdient, dann Ihr Sie über alles liebender Schöpfer.